"Du kannst deinen Koffer hier im Flur stehen lassen, ich gebe dir eine kleine Hausführung", sagte Ally und lächelte mich an. Ich ließ meinen Koffer stehen und folgte ihr. Sie zeigte mir das Esszimmer und die Küche als erstes. "Bei uns kannst du Frühstücken wann du willst, aber falls du mit uns zusammen Frühstücken willst, dann immer um 8 Uhr. Falls du dir was Kochen möchstest, kannst du das auch natürlich tun. Du sollst dich hier wie zuhause fühlen", lächelte sie mich an. Im anschluss zeigte sie mir noch viele andere Räume, wie das Bad, ein Hobbyraum. Eine Etage höher befand sich mein Zimmer, wie auch das Zimmer von Cayden und ein Bad. Zusammen traten wir in mein zukünftiges Zimmer ein und ich sah mich strahlend um.
"Wir haben uns Gedacht wir lassen dich entscheiden wie du es Einrichten und Gestalten willst. Wenn du willst können wir eine andere Farbe streichen. Wir wollen dass du dich hier wohl fühlst". "Ähm, nein, dass muss nicht sein, ich finde dass Zimmer so gut wie es ist", lächelte ich. "Ich lasse dich dann mal alleine damit du dich Einleben und Ausruhen kannst". Sie schob mir meinen Koffer rein der vor dem Zimmer stand und schloss dann die Tür.
Das Zimmer sieht wirklich schön aus. Es ist in Grau und Weiß gehalten, schön groß und hell. Ich liebe den Amerikanischen Style. Ich setzte mich auf mein Bett und dachte nach. Es war eine richtige Entscheidung hier her zu kommen. Bevor ich mich dazu entschloss meinen Koffer aus zu räumen, Checkte ich die Nachrichten auf meinem Handy. Ich seufzte als ich die Nachrichten von einer Freundin sah. Ich entschied mich darauf nicht zu antworten und legte mein Handy weg ehe ich zu meinem Koffer lief.
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"Also July, wir haben was vom Dinner mitgebracht, ich hoffe es wird dir schmecken". Ich nickte und ließ mir etwas von den Inhalt der Tüten auf mein Teller schöpfen. Während dem Essen redeten wir über viele Dinge. Ally erzählte mir das sie als Krankenschwester Arbeitet und Connor ist im Büro tätig. Ebenfalls erzählten sie das sie die meiste Zeit deshalb auch außer Haus sein werden. "Was willst du denn mal Arbeiten?", fragte mich Connor interessiert. Gerade wollte ich antworten, wurde aber durch eine Unbekannte Stimme unterbrochen.
"Mum....Dad, ich bin wieder da". Ein Junge, ungefähr in meinem Alter, vielleicht ein bisschen älter als ich trat ins Esszimmer und schaute uns an. Bei mir blieb sein Blick hängen. Aus seinem neutralen Blick schlich sich ein lächeln über die Lippen und er trat an mich heran. "Hey, ich bin Cayden und du musst July sein". Er lächelte mich Charmant an.Cayden setzte sich neben mich und greifte sofort zum Essen zu. "Wie war das Training?", fragte ihn seine Mutter. "Wie immer", antwortete er kurz und kapp. Sie nickte und aß weiter. Das Essen verlief ziemlich still, bis Cayden mich was fragte. "Wirst du hier zu Schule gehen?". "Ja ich gehe auf die Hamilton Highschool. Gehst du dort auch hin?". Er nickte. "Ist mein letztes Jahr". Ich nickte verstehend.
Ich muss sagen, Cayden ist ziemlich Nett. Es fühlt sich so vertraut an mit ihm zu reden. Er sah auch nicht schlecht aus. Ich sah unauffällig nochmal alle an. Seine Mutter Ally hat Blonde Haare, war schlank und sah für ihr Alter sehr Jung aus. Sein Vater dagegen hatte Braune, fast schwarze Haare war bisschen breit gebaut aber sah dennoch schlank aus. Cayden war eine Mischung aus beiden. Er hatte Blond Braune Haare und sah trainiert aus.
"Ich denke ich gehe jetzt mal schlafen, war ein langer Tag". ich schaute lächelnd zu den dreien die verstehend nickten. "Natürlich, du kannst morgen sogar Ausschlafen, die Schule beginnt erst Übermorgen", lächelte Ally mich an. Ich nickte lächelnd zurück. Ich wünschte allen noch eine Gute Nacht und begab mich dann in mein Zimmer.
Ich freute mich jetzt schon auf den nächsten Tag. Ich beschloss noch meiner Mum eine Nachricht zu schreiben ehe ich mich ins Bett legte und sofort einschlief.
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"Guten Morgen", wurde ich begrüßt als ich in die Küche trat. "Guten morgen". "Wenn du willst können wir dir die Umgebung und die Stadt zeigen", bat mir Ally an. "Ich kann dass auch machen und wenn du Lust hast können wir heute mit ein paar Freunden von mir ans Meer", meldete sich Cayden zu Wort. "Natürlich nur wenn du damit einverstanden bist", grinste er mich an. "Klar, warum nicht", lächelte ich ihn an.
Sobald wir beide gegessen hatten machte ich mich auf dem Weg ins Bad um umzuziehen, mich frisch zu machen und mich zu schminken. "Können wir los?", schrie Cayden von unten. Ich machte noch einen letzten Check in den Spiegel und ging zu Cayden der schon auf mich wartete.
Ich folgte ihm zu einer Garage in der ein sehr teuer aussehendes Auto steht. Ich staunte. "Ist das deins?" fragte ich ihn als wir einstiegen. "Ja, ich habe es zu meinem 18. Geburtstag bekommen". Wow, so eins will ich auch, aber dafür müsste ich Jahrelang Arbeiten gehen um mir überhaupt so eins zu Leisten.
Wir fuhren mit seinem Mercedes durch verschiedene Straßen. Er zeigte mir die Mall, Plätze und Bars an denen viele Menschen in unserem Alter abhängen und als letztes den Strand. Ich machte dass Fenster runter und streckte meine Hand aus. Wir fuhren am Meer vorbei. Es sah wunderschön aus. Ich sah Cayden neben mir grinsen. "Dein erstes mal am Meer?" Ich schüttelte den Kopf. "Nein, nur ich war schon lange nicht mehr am Meer seit mein Dad nicht mehr lebt", lächelte ich ihn traurig an. Er lächelte mich entschuldigend an. Ich schaute wieder aus dem Fester und wartete bis er sein Auto auf dem Parkplatz an dem wir gerade angekommen sind parkte.
Zusammen stiegen wir aus dem Auto und ich genoss es den Salzigen Geruch in der Luft zu riechen. Ich hörte schon von hier das Meer rauschen und es war einfach so entspannend. Am liebsten würde ich hier Tag und Nacht verbringen. Ich blickte von dem Meer wieder rüber zu Cayden der schon seine Tasche auf der Schulter trug in der unsere Handtücher drinnen. Zusammen liefen wir runter an den Strand.
"Hey Bro, wer ist die süße hier", schrie einer seiner Freunde lachend und schlug mit Cayden ein. Die Gruppe bestand nur aus Jungs. Sie alle blickten zu mir. Ich schaute mir jeden einzigen kurz an und musste feststellen das sie alle gar nicht schlecht aussahen. Bevor Cayden reden konnte, redete auch schon ein anderer drauf los. "Du musst seine kleine Gastschwester sein", sagte einer und kam auf mich zu. Er stellte sich vor mich und schaute mich von unten nach oben an.
"Heiß", sprach er und Cayden schlug ihm auf den Hinterkopf, was dieser Junge aber ignorierte. "Ich bin Isaac und wie ist dein Name". Er schaute mich mit einem Charamanten lächelnd an was normalerweise bei vielen Mädchen die Knie weich lassen würde. Allerdings nicht bei mir. Ich stand nicht auf solche Männer die denken das sie immer das bekommen was sie wollen und das mit nur einem einzigen lächeln. Trotz dessen wollte ich immer noch höflich bleiben und lächelte ihn leicht an. "Ich bin July". Gerade als er was sagen wollte wurde er von Cayden unterbrochen. "Reicht jetzt aus, July will sich sicher entspannen". Er zog mich auf die schon ausgebreiteten Handtücher runter und legte sich auf ein anderes neben mir.
Wir alle verwickelten uns in ein Gespräch. Sie verrieten mir noch alle ihre Namen und dann erzählte ich ihnen von Deutschland.
"Wo ist Tiago", fragte einer der Jungs in die Runde. Wer ist Tiago? "Der hat gerade Probleme mit der Familie", sagte Cayden. Ich schaute nur verwirrt aber hielt mich da raus. "Der Junge soll mal kommen, ohne ihn ist es langweilig", lachte einer. "Scheiß drauf, lasst uns ins Meer gehen". Ich nickte leicht und stand von meinem Handtuch auf.
Ich sah ihnen lachend zu, wie sie alle rein rannten. Ich dagegen ging langsam rein, und merkte das es doch etwas kälter ist als ich dachte. Ich beschloss meinen Körper erst an die Kälte zu gewöhnen und blieb somit erst bis zu meinen Knien um Wasser zu bleiben.
"Jetzt komm schon rein July", schrie Cayden. Ich ignorierte es. Aus dem Augenwinkel sah ich wie er zu mir kam und mich packte. Ich fing an zu kreischen. "Cayden, nein bitte nicht", schrie ich aber er schmiss mich einfach über seine Schulter und trug mich ins Meer. "Cayden", schrie ich als er mich ins Meer geschmissen hatte. Er und die anderen fingen an zu Lachen, während ich dagegen zitternd aus dem Meer schwamm.
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Bald ist es soweit und Aspen wird geschockt sein. Ich freue mich schon auf das Kapitel.
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Before I Regret it
Novela JuvenilJuly steht vor den zerbrochenen Scherben ihres jetzigen Lebens und kann dem schicksal nicht genug danken, das sie ein Auslandsjahr absolvieren darf. Doch dort angekommen fangen neue Probleme an was ihr Herz aussetzen lässt. Nie hätte sie gedacht das...