3. Kapitel

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Ich höre Stimmen. Ich sehe, wie zwei Sanitäter mit einer großen Erste-Hilfe-Tasche auf mich zukommen. ,,Hallo, wir wurden hierhin gerufen. Dir geht es nicht gut, haben wir gehört.", sagt einer der Sanitäter zu mir. Ich versuche zu lächeln und zeige auf meinen Fuß. ,,Ich kann nicht mehr aufstehen.", sage ich. Die Sanitäter nicken und untersuchen mein Fuß. ,,Ich glaube, es wäre besser, dich ins Krankenhaus zu bringen um dich nochmal ganz durchzuchecken." Ich nicke nur. Sie tragen mich zu einer Liege, um mich dann in den Rettungswagen transportieren zu können. 

Nachdem sich ein Arzt meinen Fuß angeguckt hat und verschiedene Diagnostikverfahren durchgeführt hat, wurde mir gesagt dass mein Fuß gebrochen sei. ,,Du wirst morgen aber schon entlassen. Du wirst nur eine Schiene tragen müssen.", entgegnet mir der Arzt. Ich nicke dankend und der Arzt verschwindet. 

Ich greife nach meinem Handy. Seit meinem Sturz habe ich nicht mehr drauf schauen können. 

Ich sehe eine eigenartige Nachricht von einer unbekannten Nummer. 

,,Sobald du aus dem Krankenhaus entlassen wirst, komm' zu der Adresse." Hinter der Adresse wurde mir ein Standort geschickt. 

,,Wer bist du?", schreibe ich. Meine Nachricht wurde sofort gelesen. Der Kontakt ist online, jedoch schreibt er nicht zurück. 

--nächster Tag--

Endlich bin ich wieder zuhause. Ich lege meine Sachen im Flur ab und setze mich auf mein Bett. Mein Handy klingelt. ,,Hallo?" - keine Antwort. Ich wiederhole mich noch einmal. Immer noch keine Antwort. Ich lege auf. 

,,Denk an meine Worte", schreibt mir die unbekannte Nummer. Langsam erinnere ich mich an den Mann vom Stadion. Er hatte mein Handy genommen und mir mit Gewalt gedroht, wenn ich ihm nicht gehorche. Meine Hände fangen an zu zittern. Ich klicke auf den Standort, die mir die unbekannte Nummer geschickt hat. Der Standort befindet sich in Dortmund in einer verlassenen Lagerhalle. Mein Handy gibt wieder ein Ton von sich. Noch eine Nachricht. 

,,Komm alleine, sonst bist du tot."

Es ist, als ob die unbekannte Person meine Gedanken lesen kann. Ich stehe langsam auf. Ich habe keine andere Wahl, als dort hin zu fahren. Ich nehme zitternd meinen Autoschlüssel in die Hand und setze mich ins Auto. 

Shot DownWo Geschichten leben. Entdecke jetzt