Er bringt die Vorspeise, stellt den Teller vor ihr ab, seine Hand zittert, ganz leicht nur, er sagt: »Tut mir leid, sind blöde Teller.«
»Danke«, sagt sie, sie lächelt, nervös, und möchte eigentlich viel mehr sagen.
Aber es bleibt ein »Danke«, es bleibt ein Lächeln, es bleibt ein Was wäre, wenn...?, es bleibt ein »Morgen tu ich's.«.
Und dabei weiss sie, es bleibt auch morgen nur ein »Danke«.»Danke.«
Er füllt ihr Glas auf.
Und in ihrem Wasserglas, da spiegelt er sich immer ein bisschen. Und ein bisschen sieht es dann aus, als würde er lächeln. Sie anlächeln.
In ihrem Wasserglas.
Und dann wünscht sie sich, es wäre wirklich so.
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wasserglas
Short StorySie fragt sich, ob das Glas irgendwann bricht, wenn der Druck des Wassers darin zu gross wird. »Darf's noch ein wenig Wasser für Sie sein?«, fragt er. [𝚔𝚞𝚛𝚣𝚐𝚎𝚜𝚌𝚑𝚒𝚌𝚑𝚝𝚎] © Alle Rechte vorbehalten.