Die Tochter des Verräters

2. Kapitel

Cecilia Dragon sitzt in ihrer Küche und beobachtet den Regen, der gegen ihre Fensterscheibe prasselt. Ihr ist kalt -wie eigentlich immer. Sie fühlt sich allein - wie eigentlich immer.
Die einzigen zwei wichtigen Menschen in ihrem Leben waren weg: Ihre Tochter in Hogwarts und ihr geliebter Mann, Sirius Black, den alle für einen Verräter und Mörder halten war nun schon seit Jahren weg, in Askaban.
Sie erinnerte sich noch so gut an ihn und ihre gemeinsame Zeit. Vor allem ihren ersten Kuss wird sie nie vergessen.

Flashback
Es war der Sommer ihres fünften Schuljahres, Cecilia lief an diesem Tag gerade neben ihrer besten Freundin Lily Evans durch die Gänge von Hogwarts, als ihr Bruder und dessen bester Freund Sirius Black vor ihnen auftauchten. James war mal wieder damit beschäftigt, Lily anzuschmachten und hatte es irgendwie geschafft sie dazuzubringen, mit ihn einen Spaziergang zu unternehmen. Cecilia schmollte zuerst, da sie doch eigentlich mit Lily die Sonne draußen genießen wollte, doch sie wollte ihrem Bruder auch nicht im Weg stehen, also arrangierte sie sich damit. Nachdem Lily und James losgelaufen waren, wollte Cecilia sich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum machen, doch da hielt sie eine Hand am Handgelenk fest. Als Cecilia aufschaute, sah sie in die Augen von Sirius, welcher zu ihr sagte: "Lass uns doch auch rausgehn, wir sind jetzt beide allein und können auch genau so gut Zeit miteinander verbringen." Cecilia lächelte, sie wollte schon so lange Zeit mit Sirius allein verbringen. Er war immer bei ihrem Bruder, auch in den Ferien wohnte er quasi bei ihnen zuhause und Cecilia war sich verdammt sicher, seit den letzten Sommerferien in den Mädchenschwarm Sirius Black verliebt zu sein. In diesen Ferien hatten die beiden Abends oft noch lange Gespräche geführt, wenn der Rest des Hauses und vor allem James schon schlief. Doch hier in Hogwarts hatten sie kaum noch Zeit dafür gefunden und so hoffte Cecilia einiges davon nun aufholen zu können.
Sirius sah das wohl ähnlich, denn er nahm sie an die Hand und zog sie an einen ruhigeren Teil des Schlossgeländes. "Also," fing er an, "Wir haben ja seit letztem Sommer nicht mehr so viel miteinander geredet.... und ich muss echt sagen, dass ich das vermisst habe, dass ich dich vermisst habe.." "Ich habe dich auch vermisst," antwortete Cecilia. Sirius lächelte und sprach: "Und mir ist in den letzten Monaten etwas klar geworden, etwas von dem ich mich nicht getraut hatte, dir das zu erzählen,..... ich meine du bist James 10-Monate jüngere Schwester und ich sollte das nicht fühlen, aber Cecilia Potter, ich habe mich in dich verliebt!" Cecilia wusste nicht, was sie tun sollte, sie bleib mit offenem Mund sitzen, war das gerade wirklich passiert? Davon hatte sie doch schon seit dem Sommer geträumt... Er liebte sie also auch.
Als sie sich Sirius zuwandte  schien dieser sehr verunsichert, er machte sich schon bereit wieder aufzustehen: "Ok, ich verstehe ja, wenn du nicht so fühlst, vergiss einfach, was ich gesagt habe.." Doch da unterbrach ihn Cecilia: "Ich, ich liebe dich.." Bevor sie noch mehr sagen konnte, wurde sie bereits von Sirius mit einem Kuss unterbrochen.
Spöter erfuhr Cecilia, dass James Lily nur deshalb zu einen Spaziergang überreden konnte, damit Sirius sich ungestört mit ihr unterhalten könnte und ihre beste Freundin wäre nicht ihre beste Freundin, wenn sie da abgelehnt hätte.
Flashback  Ende

Da heute der 30. Oktober ist, appariert Cecilia, wie jedes Jahr, nach Godric's Hollow. An den Ort, an dem ihr Bruder und ihre beste Freundin ihr Leben ließen, um ihren Sohn  Harry Potter, vor Lord Voldemort zu beschützen. Angst vor diesem Namen hat Cecilia schon lange nicht mehr, der dunkle Lord ist gefallen, durch Harry. Auch wenn dieser noch ein Kind war, hat er einen der gefährlichsten Zauberer aller Zeiten besiegt. Wie? Das ist Cecilia unklar, sie kann es sich nicht vorstellen, schließlich war Harry noch ein Kind, aber was zählt ist, dass Lord Voldemort weg ist. Vorerst. Cecilia ist natürlich  klar, dass der dunkle Lord wieder zurückkehren wird, aber diesmal wird sie ihm entgegentreten und ihn für das bezahlen lassen, was er ihr angetan hat. Was er Harry angetan hat.
Harry.....
Am liebsten hätte sie Harry aufgezogen, aber das durfte sie nicht. Dumbledore hat ihr nicht vertraut, weil allen Anschein nach Sirius der Verräter war. Dennoch, bei ihr hätte er es besser gehabt, als bei Petunia, wenn er dort überhaupt ein richtiges Bett bekam, grenzte das an ein Wunder, so wie Petunia Lily immer behandelt hatte.

Während sie nachdachte, ist Cecilia weitergelaufen und steht jetzt vor dem Friedhof. Dort öffnet sie das quietschende Törchen und bahnt sich den bekannten Weg durch die Grabreihen, bis sie vor dem ihr so bekannten Grab von Lily und James zusammenbricht.

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Elisabeth Dragon schultert ihren Besen und läuft mit ihrer Mannschaft durch strömenden Regen auf das Quidditch Feld. Oliver Wood, ihr absolut bis in den Tod ergeiziger Mannschaftskapitän, läuft direkt neben ihr und schaut zähneknirschend auf die gegenüberliegende Seite, auf der ihnen die Mannschaft der Huflepuffs entgegenläuft.

Eigentlich sollten sie gegen Slytherin spielen, da sich aber deren Sucher vor einer halben Ewigkeit verletzt hatte, mussten sie nun gegen Huffelpuff spielen.

Während dem Spiel wurde das Unwetter immer stärker und Elli musste sich durchkämpfen und auf Katie und Alicia vertrauen. Da sie nun aber ein eingespieltes Team waren, konnten sie die Positionen der anderen erahnen. Als sie gerade ein Tor werfen wollte, spürte sie die Kälte und das Gefühl, nie wieder glücklich zu werden, das Dementoren verursachen. Da sie von Harrys Zusammenbruch als diese Kreaturen den Zug durchsucht hatten, gehört hatte, wollte sie sich kurz umsehen, ob Harry ok war. Aber Harry fiel schon in Richtung Boden und kurz bevor er aufkam fing Cedric Diggory, der Sucher der Huflepuffs den Schnatz. Währenddessen sah Cedric Elli mit einem verführerischen Lächeln an, bevor auch er den am Boden liegenden Harry bemerkte und geschockt aufschaute.
Zu Beginn des Schuljahres hatte George Elli von dem Gerücht erzählt, dass Cedric Diggory in sie verliebt sei, Elli hatte diesem natürlich keinen Glauben geschenkt, aber das, was nun folgte, bestätigte George:
Kurz nachdem Elli gelandet war, um zu Harry zu rennen, stand ihr schon Cedric Diggory mit verschränkten Armen im weg. "Was ist?", fragte sie genervt und Cedric antwortete mit einem (wie er wohl fand) verführerischen Lächeln: "Nächstes Wochenende ist Hogsmeadewochenende und ich wollte dich dazu einladen den Tag in Hogsmeade mit mir zu verbringen" Elli starrte ihn mit offenem Mund entgeistert an, wenn sie unhöflich sein wollte, würde sie ihm jetzt noch den Vogel zeigen, aber bevor sie sich dazu entscheiden könnte, wie sie auf Woods offensichtliche Flirtversuche reagieren sollte, kam ihr Wood schon zuvor: "Tut mir so unendlich Leid Diggory, aber sie hat schon jemand anderen gefunden, danke für dein Interesse." Danach legte er einen Arm um ihre Schulter und führte eine sehr verwirrte Elli von einem noch stärker verwirrten Cedric Diggory weg. Als Elli sich wieder halbwegs gefangen hatte, fragte sie Wood: "Warum hast du das gemacht und wen habe ich gefunden?"  Wood antwortete ihr natürlich sofort: "Wir werden als ganzes Team nach Hogsmead gehen, zur Förderung des Teamgeists."  
Da Harry ihnen einmal in Training erzählt hatte, dass sein Onkel die Erlaubnis, dass er nach Hogwarts durfte nicht unterschrieben hatte, fragte sie: "Und was ist mit Harry?" "Auf den müssen wir leider verzichten, aber für alle anderen besteht Anwesenheitspflicht."

Da niemand Woods Zorn auf sich ziehen wollte, was unvermeidbar wäre, wenn man nicht mit der Mannschaft um 7 Uhr morgens  nach Hogsmead laufen würde, standen sie alle ziemlich müde in der Großen Halle und warteten, dass Filch, der Hausmeister, sie alle auf gefährliche Gegenstände abgesucht hatte, bevor sie eeeeendlich nach Hogsmeade laufen konnten.

Dort setzten sie sich zuerst in ein Cafe und frühstückten erstmal ausgiebig. Danach schleiften die Zwillinge sie zu Zonkos, um ihren Scherzartikelbestand, der ihrer bescheidenen Meinung nach nie voll genug sein konnte, aufzufüllen.
Im Laden trafen sie auch auf Ron und Hermine, von welcher Elli in ein Gespräch über Lernen und Prüfungen verwickelt wurde, während Fred und George mit Ron über irgendwelche Scherzartikel diskutierten.
Nachdem Ron und Hermine weg waren und Elli sich auch noch ein wenig im Laden umsehen konnte, setzte sich die gesamte Mannschaft noch auf ein Butterbier in die drei Besen.
Als sie am Nachmittag wieder zurück zum Schloss laufen, um noch ein bisschen trainieren zu können, sehen sie einen zotteligen schwarzen Hund. Elli kennt ihn nur allzu gut...
ihre Mutter hatte ihr Bilder von ihm gezeigt.
Der schwarze Hund, der mittlerweile schwanzwedelnd vor ihr stand war ein Animagus und niemand anders als Sirius Black, ihr Vater

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In ungefähr einer Woche gehts weiter. Aldo bis denne,

PS: Bild an der Seite Fred und George