Die Vergangenheit

1K 20 0
                                    

Es war an einem Regnerischen Tag. Der Tag an dem mein Vater meine Mutter umbrachte. Ich war in meinem Zimmer und telefonierte mit Chrollo. Wir erzählten uns gegenseitig wie unser Tag verlief und was wir so neues mit der " nen-Fähigkeit" erlernten. Er erzählte mir einmal das er die  Fähigkeiten  "nehmen" könnte. Ich war total begeistert! Ich war nämlich nicht immer ein Engel. Manchmal klaute ich. Nicht weil mein Vater mich gezwungen hatte sondern, weil es mir gefiel die Gesichter  enttäuscht oder traurig zu sehen. Genau das tat Chrollo auch sehr oft. Meistens aber mit wertvollen Gegenständen. Wir nutzen seine Fähigkeit um Hunter die uns jagten ausser Gefecht zu setzen. Meine Stärke war aus Feuer etwas zu Formen. Es konnte beliebig sein. Meistens formte ich Schwerter oder auch Sensen um damit jemanden zu schaden. Das Feuer sah Eisblau aus. Immer wenn ich etwas formte sah es aus als wäre es eingefrorenes Eis und meistens hinterließ ich die Spitze der Waffe noch mit blauem Feuer. Nur meine Mutter wusste was von meiner Fähigkeit mein Vater hingegen interessierte sich kein bisschen für mich weder noch für das " nen". Er lag immer nur auf der Couch mit seiner Flasche Bier oder er war meistens bis Mitternacht betrunken nach Hause gekommen. Als ich ein sehr lauten Schrei hörte verabschiedete ich mich von ihm und lief sehr schnell nach unten. Als ich eine zerbrochene Glasscheibe sah erschrack ich mich. Ich öffnete schnell die Küchentür und sah meine Mutter verletzt neben meinem Vater knien. Mehrere Glasscheiben lagen neben ihr. Es floss etwas Blut von ihrem Arm.
Ich schaute hoch zu meinem Vater und bemerkte die zerbrochene Flasche in seiner Hand. Ich rannte schnell zu meiner Mutter und half ihr auf. Nun starrte ich meinen Vater an. Plötzlich fing er an zu lachen: " Du denkst wirklich du hast hier was ausrichten?! Es ist alleine die Schuld von deiner Mutter dass du ihr ähnelst! Ihr seid beide Nichtsnutze!" Ich schloss meine Augen um mich zu beruhigen währenddessen floss meiner Mutter eine Träne von ihrer knallroten Wange. Aufeinmal fing sie an zu schreien: " Du hast kein Recht sie als Nichtsnutz zu bezeichnen du bist dieser Nichtsnutz! " Als meine Mutter den Satz beendete nahm mein Vater die zerbrochene Flasche und stach ihr blitzschnell in den Bauch. Sie fing an laut aufzuschreien und fiel auf den Glasscherben bedeckten Boden. Ich schrack auf und weinte. Er verschwand ohne Worte ins Wohnzimmer. Meine Mutter hatte tiefe Wunden und alles blutete sehr stark. Ich konnte nichts tun ausser den Krankenwagen zu rufen. Doch als ich versuchte sie aufzuheben flüsterte sie zu: " (Dein Name) ich liebe dich. Bitte werde ein starkes Mädchen und ziehe viele wunderschöne Kinder auf..." Immer mehr Blut floss auf den Boden und letztendlich schloss sie ihre Augen. Ich weinte bitterlich. Ich schrie " Mama! Bitte bleib noch ein bisschen Wach ich werde dich retten! " Ich nahm schnell das Telefon raus und hörte auf einmal ein Fenster das geöffnet wurde. Mein Vater hatte ein Fluchtweg gefunden und war bereit zu fliehen. Mit meiner blutroten Hand nahm ich das Telefon, rief den Krankenwagen und machte mich bereit meinem Vater zu folgen.

Chrollo X Reader GermanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt