6.Kapitel

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pov.Akaashi

Ich werde durch ein lautes Piepsen geweckt.
Genervt stöhn ich auf und vergrabe mein Kopf unter dem Kissen.
Leider hör ich den Wecker noch immer.
Mühsam setze ich mich auf und stell ihn aus.
Ich hasse diesen Piepston!
Ich sitze noch paar Minuten teilnahmslos auf meiner Bettkante bis ich mich dazu zwinge aufzustehen und mich anzuziehen.

Ich bin jetzt seit 1 Monat wieder in Japan.
Inzwischen ist schon Dezember und draussen ist alles in eine Weisse Decke gehühlt.
Zwischen Bokuto und mir ist eigentlich alles normal. Aber so Situationen wie in der Küche gab es nicht mehr.

Als ich in die Küche gehe, steht da schon Bokuto.
Er hat nur seine Boxer an und seine Haare sind total verstrubelt.
Das sieht so knuffig aus.

„Guten Morgen Bokuto-san", begrüsse ich ihn, er dreht sich zu mir um und,

Oh Gott...

Ich nehme das knuffig von vorhin zurück!
Er sieht einfach heiss aus!
Ich kann gar nicht genug davon bekommen seinen Oberkörper anzuschaun.
Sein Sixpack sieht man deutlich und auch die andern Muskeln sind bewundernswert.
Das ganze dann noch in kombination mit den verstrubbelten Haaren.
Oh Gott, er sieht einfach Perfekt aus.
Ich könnte ihn einfach Stunden anstarren,
ich reiss mich aber zusammen und laufe zum Kühlschrank.

Morgen, und der Kühlschrank ist leer.", teilt mir Bokuto mit.
„Dann müssen wir heute woll einkaufen gehen.", stell ich fest.
Sind Kuroo und Kenma schon an der Uni?", frag ich den Grauhaarigen. „Ja, sie wollten noch in eine Bäckerei", antwortet mir Bokuto.
„Ich sollte dan auch mal los.", teile ich ihm mit und hole meine Sachen. Bokuto nickt und verschwindet in seinem Zimmer.

10 Minuten später sind wir auf dem Weg richtung Ubahnstation.

„Na dann, viel spass in der Uni", grinst Bokuto mich an, als wir bei der Station sind.
Unsere Unis liegen in der Endgegengesetzte richtung von einander.
Wärend ich mit der Ubahn richtung Westen fahre, fährt Bokuto richtung Osten.

Zum Glück ist in der Ubahn nicht viel los, und ich hab sogar einen Sitzplatz.
Kurz darauf muss ich auch schon aussteigen und laufe das restliche Stück zur Uni.

Die Vorlesung dauert nun schon 1 Stunde und 30 Minuten.
Der Professor redet und redet.
Ich hab sonst nicht so Schwierigkeiten  beim aufpassen, aber nach 1 Stunde und 30 Minuten sinkt auch meine Konzentration beträchtlich.
Ich merke wie mein Blick immer öfters aus dem Fenster fällt und meine Gedanken immer mehr abschweifen.

Nach 2 weitern qualvollen Stunden hab ich es hinter mir und endlich ist Mittag.
Normalerweise hab ich am Nachmittag nochmal eine Vorlesung, da die aber ausfällt kann ich mal früher nach Hause.

Auf dem Weg kauf ich mir noch ein Sandwich.
Ich hab seit gestern nichts mehr gegessen und bin am verhungern.

Ich steige aus der Ubahn aus und laufe fast in Bokuto rein.
„Akaashi? Was machst du den hier? Hast du nicht noch eine Vorlesung?", fragt mich Bokuto erstaunt.
„Die letzte fällt aus deswegen bin ich jetzt schon fertig.", erkläre ich.
„Super! Willst du vieleicht mitkommen? Ich gehe einkaufen.",
„Ja kann ich machen, sonst vergisst du bestimmt wieder etwas.", lächel ich.
„Akaashi gemein!!", schmollt Bokuto leicht, was mich nur noch mehr lächeln läst.
„Na los komm, ich dachte du willst einkaufen gehen.", meine ich trocken und ziehe den schmollenden Bokuto hinter mir her.

„Brot, Mehl, Salat und Butter haben wir.", kontroliere ich nochmal unsere Einkäufe bevor wir zur Kasse gehen.
„Wir haben bestimmt alles.", meint Bokuto und läuft zur Kasse.
Ich verdreh die Augen und laufe hinterher.
Wir bezahlen und machen uns auf den Heimweg.

Vor unserer Wohnung stelle ich die Einkäufe ab und suche den Schlüssel.
Bokuto macht die Tür auf.

Ich will mir gerade mir die Schuhe aus ziehen, als ich etwas höre.

Ich halte in meiner Bewegung inne und höre genauer hin.

Es sind eindeutig Sexgeräusche.
„Fuck...Kenma", höre ich jetzt  Kuroo stöhnen. Nun kommt auch Kenmas Stimme hinzu.

Verstört schau ich Bokuto an der genau so zurück schaut.

„Echt jetzt?", flüstert Bokuto.
„Anscheinend", murmel ich.
„Was machen wir jetzt?", fragt Bokuto leise.

Wir müssten eigentlich gar nicht flüstern da die zwei echt laut sind.

Ich stelle die Einkäufe ab und zieh Bokuto aus der Wohnung.
„Ich schlag vor wir gehen raus bis die fertig sind!", der ältere nickt und wir verlassen das Haus.
Ich schüttel den Kopf, „Fünf Minute aus meinem Leben die ich durch aus vergessen könnte."
Bokuto grinst, „Ja, mir gehts gleich."
Wir stehen auf der Strasse und überlegen was wir machen können.
„Eislaufen?", frag ich. „Nein, das gibt nur Blaueflecken, aber wie wär es mit Schlitteln? Wir sollten noch zwei in der Garage haben und ein Hügel ist auch nicht all zuweit weg.", schlägt Bokuto vor.
Ich stimme zu da ich sowieso keine anderen Ideen habe.
„Warte hier, ich hole kurz den Schlitten.", grinst Bokuto und verschwindet in der Garage.

Welcome Back (Bokuaka)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt