Kapitel 11

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Kentaro's Sicht

Sie war so anders. Oder hatte ich einfach jeden vorher als nervig empfunden, ob Mädchen oder Jungen. Aber was war an ihr so anders? Es würde wohl noch etwas dauern, bis ich das herausfinden würde, aber eigentlich war das für jetzt egal, in ihrer Gegenwart fühlte ich mich irgendwie wohl.

Langsam kamen wir bei dem Markt an und betraten diesen. __-chan lief vor und nahm sich einen Korb von vorne und begann durch den Laden zu laufen. „Also, ich brauche Wasser, Fisch, Nudeln für eine Misosuppe etwas Gemüse", sie dachte wohl mehr, als es an mich zu wenden.

„Soll ich dir beim zusammensuchen helfen?", fragte ich dann ganz einfach und sie drehte sich etwas bedröpelt zu mir um und kratzte sich den Hinterkopf.

„Ich muss wohl laut gedacht haben. Entschuldige, wenn es dir nichts ausmacht kannst du dich um den Fisch kümmern. 2 Kilogramm Sardinen wären ganz gut.... denk ich, oder doch 3", meinte sie und sah zu mir.

Ich musste zugeben, irgendwie war sie niedlich. Aber was war es, was sie so niedlich machte? Was sie niedlich erscheinen ließ? So viele Fragen und die Antwort war nicht direkt zu finden. Ob man auf diese Art von Fragen überhaupt antworten finden konnte? Vielleicht waren diese Fragen auch einfach nur da und waren einfach nicht zum Beantworten gedacht.

__-chan's Sicht

Ich fühlte mich unglaublich wohl mit ihm. Ich wusste nicht warum, aber ich erinnerte mich an einen Spieler von Früher, an einen Volleyballspieler aus dem damaligen Volleyballnationalteam. Die Frisur hatte er auf jeden Fall von ihm. Ob er diesen Spieler wohl ziemlich mochte? Ich schätze schon.

„Ist gut, ich hole dann also den Fisch", rieß er mich aus den Gedanken und lief los zu dem Fischhändler in dem Laden.

Ich besorgte währenddessen den Rest und machte mich dann auf den Weg zu Kentaro, welcher die Fische bereits hatte und mit diesem auf mich zu kam: „Oh,du hast ja schon alles!"

„Ja klar, ich kenne mich in diesem Laden ja auch aus. Bei mir dauert das nicht solange", kichere ich leise und sehe ihn an. Leicht bildete sich die Röte in meinem Gesicht und ich sah zur Seite.

Zusammen machten wir uns auf den Weg zur Kasse und ich zahlte die Ware.

Draußen war es bereits dunkel geworden und wir traten unter den Nachthimmel: „Danke für deine Hilfe, von hier aus komm ich klar."

Kentaro sah sich um und grummelte leise: „Vergiss es", er nahm die Taschen entgegen und legte sie sich um, überrascht sah ich zu ihm und wollte nach meiner Tasche greifen: „Hör mal, dass gibt es doch nicht.. es ist tiefe Nacht, da kann ich dich nicht alleine gehen lassen.", erwiderte er und sah mich an.

„Eh..., dass. Keine Sorge ich kann das schon... Es ist wirklich nicht weit", meinte ich und sah ihn an. „Gehst du vor?", fragte er leise und sah mich an. Ich legte meinen Kopf noch schiefer und nickte dann. Ich würde ihn wohl nicht los werden, ohne das er mir hier was vor grummelt.

„Na gut, dann komm bitte mit. Folge mir", sehe ihn an und nicke leicht und er, er folgte mir und zusammen machten wir uns auf den Weg nach Hause. Auf dem Weg liefen wir ruhig nebeneinander her, keiner sprach ein Wort.

Erzähler Sicht

Der tollwütige Hund war gezähmt, kein Grummeln. Hätte man gewusst, dass diese Art von Worten gebraucht war, wäre dieser Zeitpunkt vielleicht schon früher gekommen. Dieser Zeitpunkt in welchem er sich in das Team integrieren konnte und mit ihnen gemeinsam spielte. Oder lag es einfach an der Person, welche es gesagt hatte? Würden seine Aggressionen für immer gestillt sein? Wir werden es wohl nicht herausfinden.

__-chan's Sicht

Langsam kamen beider Wohnung an, der Wind wehte durch mein Haar und ließ die Haare in mein Gesicht flattern: „Wir sind schon da, du brauchst nicht mehr die Sachen zu tragen. Stell sie ruhig ab. Vielen Dank für deine Hilfe", meinte ich an ihn gerichtet.

„Gar kein Problem. Ich habe es gerne gemacht. Komm uns morgen anfeuern. Ich warte auf dich", sah er mich mit seinem durchdringenden Blick an und drehte sich dann um.

Ich sah ihm hinterher und musste lächeln. Glücklich nahm ich die Tüte in meine Hand und lief zu der Wohnungstür und schloss diese auf. Kurz bevor ich diese aufschloss sah ich nochmal zurück und konnte sehen, dass auch er wieder her sah. Glücklich und zufrieden setzte ich also meinen Weg in die Wohnung fort und stellte alles ab und sortierte das Essen ein, dann lief ich hoch in mein Zimmer und ließ mich mit einem Seufzen in die Decke fallen.

Ich war unglaublich glücklich und so schlief ich auch ein. Glücklich und zufrieden, darauf vorbereitet ihn morgen wieder anzufeuern. <3

Haikyuu! Kentaro x Reader - Dämm deine Agressionen ein!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt