Haikyuu! Kentaro x Reader - Dämm deine Agressionen ein!

Kapitel 10

__-chan's Sicht

Ich wurde am nächsten Tag wach, die Kopfschmerzen waren weg. Zum Glück konnte ich mir solche Schmerzen schon immer gut weg schlafen. Heute fanden auch ein paar Volleyballspiele statt, doch ich würde sie mir nicht anschauen können, denn heute würden wir zwei Klausuren schreiben. Hatte ich überhaupt gelernt?

Ich schätze, dass werden wir spätestens in den Klausuren herausfinden. Ein leichtes Grinsen spielte sich auf mein Gesicht.

Was den Volleyball angeht, würde ich wahrscheinlich eh nichts spannendes verpassen. Weder die Seijoh, noch die Karasuno würde heute spielen. Hm, aber die Shiratorizawa.

Langsam stand ich nach meinen Gedankengängen auf und lief in das Bad, um mich für die Schule und den Tag allgemein fertig zu machen. 20 Minuten später klingelte es.

„Huch Kurumi, was machst du denn schon hier? Treffen wir uns nicht sonst an der Kreuzung?", fragte ich sie überrascht und machte mir etwas zum Frühstück, mein Bento stand bereits im Kühlschrank. Papa muss eins vorbereitet haben.

Kurumi sah mich an: „Ich bin so aufgeregt, die Klausuren __-chan. Ich kann gefühlt nichts mehr", heulte sie weiter und ließ sich auf die Eckbank fallen.

„Kurumi ganz ruhig", lache ich leise und sehe sie an: „Das bildest du sicher ein."

Kurumi seufzte und sah auf: „Hast du Milch da?"

Ich lächelte leicht und sah sie an: „Na klar, ich habe Milch da", sofort lief in die Küche und holte die Milchflasche heraus, goss etwas Milch in das Glas und gab es ihr: „Danach fühlst du dich bestimmt besser Kurumi-Chan."

„Danke __-chan, dass war wirklich nett von dir", sie trank einen Schluck während ich mein Essen fertig machte. Rührei mit Brot, lecker.

Dann war es soweit und wir mussten los, um ja nicht zu spät zu kommen. Die erste Klausur fand nämlich in der ersten Stunde statt und würden wir zu spät kommen, hätten wir ein riesiges Problem, ob wir dann noch an der Klausur teilnehmen durften war fragwürdig, aber mit allergrößter Wahrscheinlichkeit würden wir einfach durchfallen.

Allein der Gedanke ließ mich schneller werden, obwohl wir ziemlich gut in der Zeit lagen. Vor dem Schultor trafen wir auf Tsukishima und Yamaguchi: „Danke, dass ihr uns angefeuert habt", meinte letzterer. Er stand gestern nicht auf dem Feld.

„Natürlich, dass ist gar kein Problem. Das machen wir doch gerne", meine ich und laufe dann mit Kurumi weiter zu unserer Klasse, in welche kurze Zeit später auch Tsukishima trat.

~Timeskip after Class~

„Ah, war das ein anstrengender Schultag und danach dann noch die AG", ein Seufzen entfuhr mir, während ich mit Kurumi Richtung Heim lief.

An der Kreuzung trennten sich wie immer unsere Wege und ich lief weiter. Ich wollte noch zum 24 Stunden Markt, um mir etwas für morgen zu besorgen. Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen, wenn ich an morgen dachte. Ich würde ihn wohl wieder sehen.

So sehr in meine Gedanken versunken, merkte ich nicht, dass jemand vor mir zum Stehen gekommen war und lief prompt in die Person herein.

„Pass doch auf", wurde ich direkt angemault und selbst wenn ich die Stimme noch nicht so oft gehört hatte wusste ich wem sie gehörte: „Kentaro?"

Er sah mich nun ebenfalls an: „Oh..... entschuldige. Ich wollte dich nicht anmaulen... Hätte ich das gewusst.... Was machst du noch so spät draußen __-chan?"

„Ich muss nochmal zum 24 Stunden Shop, etwas besorgen und du?", fragte ich ihn zurück.

Er sah mich an: „Begleite dich."

Ein Grummeln folgte auf den Satz und ich sah ihn schmunzelnd an: „Du scheinst eine ziemlich mürrische Person zu sein. Mich schüchterst du damit nicht mehr ein. Vielleicht am Anfang, aber ich schätze mal...gestern", ich musste leicht nicken, für mich selbst: „gestern habe ich dich ziemlich gut durchschaut."

Kentaro machte ein überraschtes Gesicht und sah mich an, doch dann musste er leicht Lächeln, leicht überrascht sah ich zu ihm und machte große Augen: „Wow, dein Lächeln."

In sein Lächeln spielte sich kurz darauf eine Röte: „Naja, irgendwann muss eben auch mal jemand wie ich lächeln. Eigentlich ist es ja so, dass du mir seit diesem einen Tag immer wieder im Kopf herumgeistert... Nicht seit du mich gefragt hast, sondern etwas vorher, als wir uns über den Weg gelaufen sind."

„Eh", ich sah ihn an und dachte nach..., natürlich damals, damals als ich zu Kurumi gelaufen war. Kurz vor beginn des Turniers: „Damals", ich schluckte leicht: „lief es mir eiskalt den Rücken hinunter, genau wie bei dem Spiel."

Ich nickte leicht und sah zu ihm: „Ich feuere dich auch das nächste Spiel an."

 „Da bin ich aber beruhigt.", war seine einzige Antwort und schmunzelnd liefen wir weiter zu dem 24 Stunden Laden.