10. Kapitel
Nach der Schule traten Lorcan und ich aus dem Gebäude. Wir schwiegen beide. Lorcan, weil er sauer war und ich weil ich genervt war. Wir hatten heute unsere Kurspläne bekommen und mein Mate fand es ganz und garnicht okay, dass ich in zwei Fächern nicht bei ihm war. Ich schmiegte meine Hand in seine und stoppte ihn, in seinem Gang. Sofort platzierte er seine Hände auf meine Taille und zog mich eng an seinen Körper. „Es sind nur zwei Fächer.", flüsterte ich und legte meine Hand auf seine Wange, wodurch sich sein Körper einwenig beruhigte. „Und eines davon ist Sport.", knurrte er und konnte die Röte seiner Augen nicht mehr verstecken. Ich verstand ihn. Irgendwie. Er war ein Alpha und bei einem Alpha war der Beschützerinstinkt einfach viel ausgeprägter als bei normalen Werwölfen, aber er sollte und musste es akzeptieren. „Ich muss das nicht akzeptieren. Ich könnte einfach da rein gehen und verlangen, dass ich in all deinen Kursen bin.", Lorcan kam mir näher und strich mit seiner Hand ein paar Strähnen aus meinem Gesicht. „Wenn es dir dann besser geht, mach das, aber es ist nicht nötig.", ich löste mich von meinem Gefährten und ging auf den schwarzen Audi zu. Ich öffnete die Tür, ließ mich in den Sitz sinken und schloss die Tür wieder. Meine Augen sahen zu Lorcan, der auf das Auto zukam und sich neben mich setzte. „Du willst nicht, dass ich das mache?", fragte er und startete den Motor. Ich seufzte. Ich wollte in seiner Nähe sein. Ständig, aber es war einfach nicht nötig. „Du willst in meiner Nähe sein, aber findest es unnötig wenn ich dafür sorge, dass ich in deiner Nähe bin?", seine Stimme klang ungläubig und verständnislos, weshalb ich nur leise seufzte. „Ich will einfach keine Umstände machen.", gab ich dann zu und sah wie sich ein kleines Schmunzeln auf seine Lippen legte. „Du bist zugut für diese Welt, kleine Mate.", eine seiner Hände legte sich auf meinen Oberschenkel und begann mich sanft zu streicheln. Ich rollte mit meinen Augen und verschränkte meine Hand mit seiner. „Wäre ich zugut für diese Welt, dann würde ich euch nicht als Raubtiere, sondern als Menschen sehen.", meinte ich knapp und biss mir auf eine Unterlippe. „Wir sind Raubtiere.", der Kopf meines Mates drehte sich zu mir, wobei ein kleines Lächeln auf seinen vollen Lippen lag. „Ja, aber ich sehe nur diese Seite von den Werwölfen-", ich stoppte und hob seine Hand zu meinen Lippen. „Von unserem Rudel.", ich hauchte ihm einen Kuss auf seinen Handrücken und sah dann in die dunklen Augen von Lorcan, die rot glitzerten. Ich spürte seine Freude, über meine Worte, was in mir sofort eine Zufriedenheit erschuf. Lorcan hielt vor dem Haus und drehte sich leicht zu mir. Seine andere Hand legte sich auf meine Wange und seine Augen sahen tief in meine. „Du hast diese Angst schon viel zu lange, weil dir immer nur die schlechte Seite der Werwölfe gezeigt wurde, aber ich werde dir die schönen Seiten zeigen.-", er stoppte und kam mir näher. Er blickte mir tief in meine Seele und streichelte meinen Geist mit seinem. Ich beruhigte mich automatisch und kam ihm näher. „Du musst dich nicht schlecht fühlen, weil du nur die eine Seite der Werwölfe kennst, meine kleine Mate.", sein Stimmton war sanft, geschmeidig und verschaffte mir eine Gänsehaut, die über meinen Körper flog. „ich weiß, dass du nicht mehr so denkst, wenn du alle anderen kennengelernt hast. Wenn du unser Rudel kennst.", seine Lippen streiften meine. Ich schloss meine Augen und genoss die Wärme, die sich in meinem Bauch bildete und die sich langsam ausbreitete. Dieses Gefühl war unbeschreiblich. Seine Zähne nahmen meine Unterlippe gefangen und entlockten mir ein Keuchen. Meine Hand drückte sich in seine und mein ganzer Körper verlangte nach mehr. Viel mehr. Seine Lippen rührten nur an meinen. Sie brachten mich um den Verstand und vergrößerten mein Verlangen. „Das Rudel feiert heute Abend die Neulinge.", hauchte er gegen meine Lippen und drückte sie gegen meine. Ich konnte nicht anders als zu ihm rüber zu klettern und mich seinem Kuss hinzugeben. Ein hitziges Spiel. Feuer auf Feuer. Mit jeder Sekunde verlangender. Ich stöhnte auf und presste mich an sein steifes Glied, das gegen meinen Stoff drückte. „Luis würde sich über deine Anwesenheit freuen.", seine Hände packten meinen Po und drückten mich fest an seinen Körper. Es gab kein entkommen. Keine Flucht. Aber ich wollte nicht entkommen, ich wollte nicht fliehen -Ich wollte sogar noch näher an ihn ran. Haut an Haut. „Und ich mich auch.", seine raue Stimme prallte gegen meine Lippen ab und erschuf eine Welle der Lust, die über meinen Körper rollte. Ich lehnte mich zurück und schreckte zusammen als die Hupe los ging. „Gott!", erschrocken schaute ich zu Lorcan, der leise anfing zu lachen und mich so ebenfalls zum Lachen brachte. „Oh nein.", ich schaute zum Haus, aus dem Liana mit Luis gerannt kamen. „du solltest jetzt nicht aufstehen.", murmelte er und strich mit seinen Hände unter mein T-Shirt. Ich spürte sein immer noch steifes Glied an meiner Mitte und konnte mir das Grinsen einfach nicht unterdrücken. „Das ist dein Problem.", raunte ich provozierend und wollte die Tür öffnen, doch Lorcan hielt mich auf. „Das ist dein Problem, kleine Mate.", knurrte er leise und kam mir wieder näher. „Ich würde sagen, dass du mich zum Badezimmer trägst-", ich stoppte und bewegte meine Hüfte leicht. „Dann gehen wir duschen und machen uns danach für die Feier fertig.", ich kreiste mein Becken an seinem und spürte wie sein Griff sich verstärkte. Er schmiss die Tür auf und knurrte leise. Seine Augen glänzten Rötlich und wurden langsam von der verlangenden Röte eingenommen. Ich wusste nicht wie er es schaffte, aber mit einem Ruck stand er mit mir vor dem Auto. Meine Arme schlangen sich um seinen Nacken und mit einem provozierenden Grinsen hauchte ich ihm einen Kuss auf seine Lippen. „Wir sehen uns nachher. Wir machen uns nur kurz für das Fest fertig.", rief ich den beiden zu, da Lorcan stur geradeaus ging und den beiden nicht einen Blick würdigte. Seine ganze Aufmerksamkeit lag auf mir. Ich blickte in die roten Augen des Alphas und streifte meine Lippen ganz langsam mit seinen. Ein Knurren entkam seinen Lippen. Mit einem Ruck presste er mich gegen die Wand des Wohnzimmers. Ich keuchte. Meine Beine schnürten sich enger um seine Hüfte und meine Lippen pressten sich auf seine. Ich fuhr mit meinen Händen in sein schwarzes Haar und gab ein leises Stöhnen von mir. Sein Knurren prallte gegen meine Lippen ab. Ich zuckte zusammen, krallte mich an ihn fest -suchte irgendwie nach halt. „Lorcan.", murmelte ich und löste mich leicht. „lass uns hoch gehen.", flüsterte ich und schaute in seine roten Augen, die mich verschlangen. Als Lorcan mich weiterhin nur anstarrte und jede Stelle meines Gesichtes begutachtete, löste ich mich von ihm und stellte mich auf den Boden. „Ich warte oben.", ich leckte mir bewusst über meine Lippen und trapste die Treppe rauf. Sein Körper folgte mir, was mir ein Grinsen entlockte. In Lorcans Zimmer angekommen streifte ich mir das T-Shirt über und schmiss es zu Boden. Der Bh, die Jogginghose und mein Slip folgten. Der hitzige Blick meines Gefährten brannte auf jeder Stelle meines Körpers und verschaffte mir eine angenehme Gänsehaut. Mir gefiel sein Blick, obwohl ich ihn nicht sah. Ich spürte ihn bloß. Überall. Ich öffnete die Tür des Badezimmers und ging auf die Dusche zu. Langsam öffnete ich die Glastür der Dusche und schaltete das Wasser an. Die Wärme des Wasser prasselte auf mich herab und entlockte mir ein wohliges Lächeln. In der Dusche hatte ich mich schon bei meinen Eltern am wohlsten gefühlt. Am sicherten, denn wenn ich im
Badezimmer war, dann kam niemand rein. Dann hatte ich Zeit für mich. Alleine. Zwei Hände berührten meine Taille und strichen zu meinem Bauch, um mich sanft an seine Brust zuziehen. „Jetzt bist du nicht mehr alleine.", hauchte er in mein Ohr und küsste meine Schulter entlang. Ich legte meinen Kopf schief, um ihm mehr Platz zu geben und genoss jeden neuen Kuss auf meiner Haut. Ich war glücklich darüber nicht mehr alleine zusein. Mein Herz verschnellerten sich und ein Kribbeln nahm meinen Bauch ein. Ich drehte mich langsam zu Lorcan um und fuhr zugleich, mit meinen Händen durch sein nasses, schwarzes Haar. „Ich froh, dass du bei mir bist.", ich strich mit meiner Hand zu seiner Wange und glitt mit meinem Daumen über seine Lippen. Er schmunzelte und kam mir näher. „Ich weiß.", er streifte seine Lippen mit meinen und fuhr mit seinen Händen über meinen nackten Körper. Meine Mitte zog sich sehnsüchtig zusammen und meine Nippel versteiften sich langsam. Ich zuckte zusammen und drückte mich an seinen Körper. Seine Haut brannte auf meiner. Das war es. Ich brauchte es. Haut an Haut. Ich verzehrte mich danach. Nach mehr. Lorcan legte seine Lippen auf meine und drückte mich an die kühle Wand. Seine Hände packten meinen Arsch und hoben mich mit Leichtigkeit hoch. Ich schlang meine Beine um seinen Körper und fuhr mit meinen Händen über seine breiten Schultern. Meine Lippen lösten sich von seinen und fuhren über seinen männlichen Kiefer, weiter runter zu seinem Hals, an dem ich mich fest biss und kleine Markierungen hinterließ. Sein Körper war nass und glänzte leicht, was das ganze noch schlimmer machte. Ich brauchte mehr, aber nicht jetzt. Und nicht hier. Ich biss fester zu und bekam Sekunden später ein raues Stöhnen von Lorcan. Mein Körper reagierte auf das Lustvolle Geräusch seinerseits. Meine Mitte zog sich zusammen und das Pochen meiner Klit drang durch meinen gesamten Körper. Meine Zunge glitt über die Röte meines Bisses und nahm seinen Geschmack in sich auf. Ich stöhnte gegen seine Haut und krallte mich fester an seinen muskulösen Schultern fest. „Lorcan.", bat ich leise als seine Hand sich auf den Weg zu meiner Mitte machte. „Wir sollten uns fertig machen.", meine Stimme war nicht mehr als ein Hauchen, das durch die Dusche schallte. Er knurrte leise und ließ mich runter. „Ich weiß nicht wie lange ich mich noch kontrollieren kann, kleine Mate.", Lorcan lehnte seine Stirn an meine und schloss seine Roten Augen. Er wollte die Kontrolle wieder an sich reißen. Für mich. Ich lächelte und legte meine Hand auf seine Wange. „Bis heute Abend reicht es schon.", meine Stimme war dunkler. Verführerisch. Ich sollte mich darüber wundern, doch so war es nicht. Ich setzte diese Stimme bewusst ein. Ohne Angst vor den Konsequenzen, weil mir die Konsequenzen vielleicht sogar gefallen könnten. Lorcan schlug seine Augen auf. Augen, die in ein tiefes rot gewechselt hatten. Ein Schmunzeln legte sich auf meine Lippen, bevor er sich das Duschgel aus einem Gitter, in der Ecke nahm und es öffnete. Er ließ das gel auf seine Hand fließen und sah mich dabei an. Intensiv. Seine Augen waren noch immer dunkelrot und entlockten mir ein schiefes Grinsen. Lorcan stellte das Duschgel weg und strich mit seinen Händen über meinen Körper. Ich lehnte mich leicht an die Wand und schloss genüsslich meine Augen. Seine rauen Finger strichen über meine Brust und zwickten leicht in meine Brust, was mir ein Stöhnen entlockte. Er machte es mir doch extra schwer. „Ganz genau.", hauchte er leise gegen meine Lippen und fuhr mit seinen Händen über meinen Rücken. Ich öffnete meine Augen, nahm das Shampoo zu mir und ließ es auf meine Haare nieder. Ich versuchte seinen Atem auf meiner Haut, seinen heißen Körper auf meinem und seine Hände zu ignorieren. Ich legte meine beschäumten Hände auf seine Haare und verteilte das überflüssige Shampoo auf ihnen. „Wir haben keine Zeit mehr.", gab ich leise zu und biss mir verzweifelt auf meine Unterlippe. Ich wusch erst meine Haar und überließ das Wasser dann Lorcan. Währenddessen stieg ich aus der Dusche, wickelte mir ein Handtuch um mein Haar und trocknete mich ab. Ich tapste zum Schrank, um mir einen dunkelroten Slip und einen passenden Bh überzuziehen, bevor ich mir die Kleider anschaute. Ich nahm mir ein rotes, lockeres Kleid heraus und drehte mich um. Lorcan stand an der Badezimmer Tür und hatte nicht mehr an als ein Handtuch um seiner Hüfte. „Ein schönes Kleid.", murmelte er und schenkte mir ein Lächeln. Ich biss mir auf meine Unterlippe, sah erst zum
Kleid und dann wieder zu Lorcan. Mein Blick schweifte über seinen Muskulösen Oberkörper und blieben am Handtuch hängen. Ich hörte sein leises Knurren, weshalb mein Blick wieder in seinen glitt. Nebenbei öffnete ich den Reißverschluss des Kleides und zog es mir langsam über. Das Kleid schmiegte sich perfekt an meinem Oberkörper und ging von der Taille aus, locker nach unten. „Kannst du mir den Reißverschluss zumachen?", ich unterdrückte mir ein Grinsen und drehte mich um. Ich hörte seinen Körper der näher kam und sogar sein Herz, das sich an meinem Rhythmus anpasste. Seine rauen Hände strichen über meinen warmen Rücken und verschafften mir augenblicklich eine Gänsehaut. „Mir gefällt deine neue Art mich zu provozieren, aber du solltest es nicht zu weit treiben.", seine Lippen schmiegten sich an mein Ohr und sein heißer Atem ließ mich zusammen zucken. „Wieso den nicht?", ich konnte das Grinsen nicht mehr unterdrücken. „Weil ich ganz genau weiß wie ich dich provozieren kann.", er streifte mit seinen Lippen zu der Markierung und leckte über die empfindlichste Stelle. Ich stöhnte auf und lehnte mich an seinen nackten Körper. „Und ich werde es noch mehr genießen als du.", er biss leicht in meine Haut und zog zugleich den Reißverschluss zu. Sein prächtiger Körper entfernte sich von meinem, weshalb ich mich umdrehte und zu Lorcan blickte, der sich eine Boxer, eine Jeans und ein schwarzes Hemd anzog. Ich wollte zu ihm gehen und es ihm zuknöpfen, einfach um ihn nahe zu sein, doch ich entschied mich dagegen und starrte statt dessen nur in seine rot schimmernden Augen. „Wir sollten gehen.", er zog sich seine Schuhe an und kam auf mich zu. Sein Arm legte sich um meine Taille und zog mich sanft an seinen Körper. „Du siehst wunderschön aus.", hauchte er mir zu und gab mir einen leichten Kuss auf meine Schläfe. Ich schaute zu Lorcan auf und spürte wenig später seine Lippen auf meinen. Ich hielt in der Bewegung inne und drückte mich leicht an ihn. Dieser Kuss war anders. Sanfter. Voller Gefühle. Gefühle die einfach flossen und die man nicht kontrollieren konnte. Ob man das nun wollte oder nicht. Das Kribbeln in meinem Bauch verstärkte sich und entlockte mir ein Lächeln. Lorcan löste sich sanft und sah mich einige Sekunden einfach nur an. „Du bist so wunderschön, meine kleine Mate.", seine Stimme klang faszinierend, was mein Herz schneller werden ließ. Sein Herz folgte und ließ eine Wärme durch meinen Körper fahren. Seine Worte berührten mich immer und immer wieder. Ich wusste, dass ich die einzige war, die ihn so kannte. Ich war die Luna des Rudels, die Gefährtin des Alphas. Das Rettungsboot in der Not. Für das Rudel und für den Alpha. Ich hörte eine leise Stimme, die fragte, wann wir nach unten kämen.Luis. „Wir sollten vielleicht jetzt mal runter.", ich lachte leicht und berührte noch einmal sanft seine Lippen, bevor ich nach unten ging und den neugierigen Blick meines Gefährten ignorierte. „Timea!", Luis kam auf mich zu gerannt und schmiss sich in meine Arme. „Hey Kleiner.", ich gab ihm einen sanften Kuss auf sein Haar und nahm dann seine Hand in meine. Liana stand zusammen mit ihren Gefährten an der Tür und schenkte mir ein Lächeln. „Cassian.", ihr Gefährte wollte mir die Hand reichen, wurde aber durch ein Knurren unterbrochen. Lorcan stellte sich neben mich und schlang einen Arm um meine Taille. Cassian zog seine Hand zurück und sah uns entschuldigend an. „Lorcan.", zischte ich leise und stieß ihn mit meinem Ellbogen in seine Seite. „Du gehörst mir.", raunte er mir leise zu und sah mich ernst an. Ich seufzte leise und wandte meinen Blick zu Luis, der lachend neben mir her ging und sich wohl auf sein Fest freute. An einem großen Platz, auf dem wir auf den Vollmond gefeiert hatten, stand das Rudel verteilt. Einige standen vor einer großen Bühne, die wohl zum Ehren der kleinen Welpen dort stand, andere hingegen kümmerten sich um das Essen und deckten die riesigen, langen Tische. Mein Blick schweifte über jeden einzelnen Menschen und blieben an den kleinen Welpen hängen, die sich am letzten Vollmond verwandelt hatten. „Geh schon.", ich schaute Luis lachend entgehen, der sich von meiner Hand löste und sich verwandelte. „Er ist so süß.", ich lachte leicht und schaute zu Lorcan auf, der etwas vor sich hin grummelte. „Du bist nicht wirklich eifersüchtig auf deinen sechs jährigen Bruder, oder?", ich hob eine Augenbraue und biss mir verzweifelt auf meine Unterlippe. Ich hätte Lachen können. Keine Sekunde später entfloh es mir. Mein helles Lachen schallte über den gesamten Platz und ließ jeden Blick auf mich lenken. Ich hätte aufhören sollen, doch Lorcans Blick verhinderte das. Meine Hände pressten sich auf meinen Bauch und die ersten Lachtränen sammelten sich in meinen Augen. Lorcans Hände packten meine Taille und zogen mich ruckartig an seinen Körper. Ein kleines Grinsen hatte sich auf seinen Lippen gebildet, was mich neugierig zu ihm aufblicken ließ. „Lass uns was Essen.", er streifte seine Lippen mit meinen. „Okay.", ich nickte, drückte meine Lippen leicht auf seine und ging dann zusammen mit Lorcan zu dem langen Tisch. Ich ließ mich auf einen der Stühle nieder und spürte wenig später Lorcans Hand, die sich unter mein Kleid schlich und sich auf meinen nackten Oberschenkel legte. „Also wie läuft das jetzt ab?", ich schaute zu Lorcan auf und musterte sein hübsches Gesicht. Im Wilson Rudel hatten wir ein solches Fest noch nie. Die Welpen, waren halt verwandelt und sollten sofort in die Welpen Schule, um die wichtigsten Dinge zu lernen, doch hier wurden sie erst einmal geehrt und gefeiert. Das war schön. Sie fühlten sich dadurch noch näher am Rudel. Ich lächelte in mich hinein und warf einen Blick auf die Wolf Welpen, die miteinander spielten und leise Knurren. An das Essen dachten sie wohl keine einzige Sekunde. „Du wirst dich den Rudel vorstellen.", die warme Stimme von meinem Mate drang durch meinen gesamten Körper. Ich versteifte mich und schüttelte perplex meinen Kopf. „Auf gar keinen Fall.", fluchte ich und schaute zu Lorcan auf. Er rutschte mit seiner Hand zwischen meine Schenkel und glitt einwenig höher. Mein Herz blieb stehen und meine Augen suchten nach Wölfen, die den Alpha und die Luna, indem fall, ich, beobachteten. Glücklicherweise waren alle mit sich selbst beschäftigt, weshalb ich die Berührungen meines Gefährten zuließ. „Doch.", er kam mir näher und zog seine Augenbrauen in die Höhe. „Nein.", ich biss mir nervös auf meine Unterlippe und sah dann zu meinen Oberschenkel herab. Ich war ja sogar jetzt schon nervös. Alleine bei dem Gedanken, mich dem Rudel vorzustellen. „Du schaffst das, meine kleine Mate.", Lorcan streifte meine Wange mit seinen Lippen und biss leicht in mein Ohrläppchen. Ich unterdrückte ein Keuchen, statt dessen warf ich ihn einen bösen Blick zu, bevor ich mich im Rudel umsah. Wie viele Rudel Mitglieder es wohl waren? „250", flüsterte der Alpha in mein Ohr und verschaffte mir so eine angenehme Gänsehaut. Seine Stimme war einfach göttlich. Tief, rau und unglaublich verführerisch. Aber Lorcan war generell unglaublich verführerisch. Sein Geruch, sein Augen, sein Aussehen und seine Aura. Ich leckte mir über meine Lippen und schaute zu meinem Gefährten auf. Er könnte nicht nur mich verführen, sondern auf viele andere Frauen. Lorcan knurrte leise. Seine dunklen Augen wurden von einem Rot eingenommen, welches ich mit hochgezogener Augenbraue betrachtete. „Ich würde niemals eine andere Frau wollen.", er kam mir näher und knurrte lauter. „Ich weiß.", ich hauchte ihm einen Kuss auf seine Lippen, um ihn so zu beruhigen. Ich wusste, dass er keine andere Frau wollte. So würde es immer sein. Bei mir war es nicht anders. Ich hatte nur Augen für Lorcan. „Und das ist auch gut so.", er lächelte lieblich und strich mit seinen Fingern meinen Slip beiseite. Ich öffnete meine Beine leicht und schob meinen Arm unter seinen. Mein Atem kam leise und stoßweise über meine Lippen. Er löste seine Hand wieder und schmiegte seine Lippen an meine Ohrmuschel. „Keiner darf dich so sehen wie ich, meine kleine Mate.", mit den Worten lehnte er sich zurück in seinen Stuhl und schaute sich einmal im Rudel um. Die Männlichen Wölfe hatten sich schon alle an den Tisch gesetzt, wobei die Frauen das Essen von der Küche aus, auf den Tisch stellten. Ich wollte aufstehen, doch Lorcan zwang mich, mit einer Hand, sitzen zu bleiben. „Wohin willst du?", er zog seine Augenbrauen zusammen und musterte mein Gesicht mit einem schnellen Blick. „ich will nur helfen.", ich zischte leise und stand dann erneut auf. Lorcan ließ mich mit einem unzufriedenen Brummen los. Zufrieden atmete ich durch und ging mit langen Schritten in die Küche, in der gelacht und rum gealbert wurde. Als ich hinein kam wurde es augenblicklich still. „Aber Luna, was machen sie denn hier?", eine der Frauen sah mich geschockt an, weshalb ich einen Moment verwirrt war. „Bitte du'zt mich.", bat ich augenblicklich und schenkte der Menge dann ein Lächeln. „Ich will helfen.", gab ich dann zu. „Oh-", sie schien einen Moment, ebenso wie ich, verwirrt zusein. Sie fing sich aber wieder und reichte mir ein Tablett mit Getränken. „Danke Luna.", sie nickte mir zu, weshalb ich nur lächelte und das Tablett annahm. Ich trat aus dem Haus und begegnete dem kleinen Wolf von Luis, der an mir schnüffelte und sich dann an mich schmiegte. Ich lachte leicht und sah zu Luis herab. „Luis, ich muss das hier zum Tisch bringen.", er ließ von mir ab und folgte mir zum Tisch. Mein Blick glitt zu Lorcan, der seinen Bruder sauer entgegen blickte. Er ist erst Sechs! Ich schaute ihm zischend entgegen und hörte ein leises Knurren. Er war unzufrieden und eifersüchtig. Das spürte ich. Ich stellte mich neben ihn, vor meinen Platz und stellte die Kannen mit den Getränken auf den Tisch. Lorcans Hand strich über mein Bein und verschaffte mir angenehme Gänsehaut. Ein leises Knurren kam unter dem Tisch hervor. Luis. Mein Mate reagierte sofort und knurrte den kleinen Welpen an, der leise wimmerte und sich vor mich legte. Ich legte meine Hand auf die Schulter des Alphas, der seinen Blick noch immer auf den kleinen Wolf hielt. „Lorcan.", zischte ich leise. Er wandte seinen Blick zu mir und packte meine Taille, um mich mit einem Ruck auf seinen Schoß zuziehen. Seine Arme schlangen sich um meine Hüfte und drückten mich fest an sich. Ich schaute mich um und erkannte, dass alle Wölfe mittlerweile am Tisch saßen. Manche warfen uns Blicke zu, wobei andere sich auf das Essen konzentrierten. „Lass mich los.", bat ich leise und legte eine meiner Hände auf seine Wange. Er knurrte leise, ließ aber trotzdem locker. Ich setzte mich auf meinen Platz und spürte wenig später den kleinen Wolf, der sich an meine Füße kuschelte. Mein Gefährte spannte sich zwar an, sagte aber nichts mehr dazu. Seine Hand griff in meinen Oberschenkel und spiegelte seinen Besitzanspruch wieder. Ich gehörte ihm. Das war das was ich wollte. Ich wollte ihm gehören, solange er mir gehört, aber er sollte nicht eifersüchtig sein. Zumindest nicht wegen seinem kleinen Bruder. Ich schaute erst zu Luis und dann zu Lorcan auf, der alles ganz genau im Blick behielt. Vor allem Luis. Er beugte sich zu mir und streifte seine Lippen über mein Ohr. „Du solltest vielleicht langsam etwas sagen, meine kleine Mate.", sein heißer Atem glitt über meine Haut und verschaffte mir ein Kribbeln, das in meinem Bauch entstand und meinen gesamten Körper durchdrang. Ich schüttelte meinen Kopf. „Doch nicht beim Essen.", ich zog meine Augenbrauen zusammen und schaute zu ihm auf. „Wie du willst.", seine Hand fing leicht an meinen Oberschenkel zu streicheln, weshalb ich mich meinem Essen widmete.Beta: /
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Kleine Mate |Pausiert
Người sóiPlötzlich knallte ich gegen einen der Spinde und spürte einen festen, muskulösen Körper, der sich gegen meinen drückte. Ich konnte die Tränen nicht daran hindern hinunter zu laufen und so leise um mein Leben zu flehen. Ein tiefes Knurren schallte du...