Die Reise (1)

18 0 0
                                    

,, Fuck!''

Das war das erste Wort nach einer 3 Stündigen Fahrt. Kyle war aus irgendeinem Grund wütend und fluchte nur so vor sich hin. Mark währenddessen schaute nur betrübt aus dem Fenster und fragte sich ob Lilly schon wach war. Er fragte sich ob es ihr gut ging, ob sie schon wusste was dieser Welt wiederfahren wird. So viele Fragen, aber das einzige was er in diesem Moment tun konnte, war aus dem Fenster zu blicken und die vorbeirasenden Bäume anzusehen. Mark sah sich im Wohnwagen von Kyle um. Der Wohnwagen war genauso wie man sich einen Wohnwagen eben vorstellte. Es gab ein Waschbecken, einen kleinen Tisch, ein kleines Sofa, hinten ein paar Decken und Kissen, an der Seite eine Toilette und ganz vorne wie Kyle es immer gerne nannte, dass ''Cockpit''. Als er weiter aus dem Fenster sah, bemerkte er das die Sonne aufging. Es war nämlich erst 8 Uhr morgens. Es war kaum zu glauben, vor 4 Stunden lag Mark noch im Bett und schlief. Jetzt saß er in einem Wohnwagen und eine Zombieapokalypse war ausgebrochen. Daran durfte er jetzt nicht denken. Obwohl, er konnte nichts anderes machen als aus dem Fenster zu sehen, jetzt war wohl die beste Zeit um nachzudenken.
Sasha lag hinten und schlief wie ein Baby. Laut Kyle sieht Sasha immer so schön aus wenn sie schläft, dies konnte Mark jetzt bestätigen, da er sieh beim Umsehen im Wohnwagen entdeckte. Jetzt erinnerte sich Mark wieder daran, dass Kyle geflucht hat, was bei ihm nicht sehr selten ist, jedoch wollte Mark wissen was dieses '' Fuck '' zu bedeuten hatte.

,, Hey, bro alles cool da vorne ?"
fragte Mark etwas mehr müde als besorgt.

,, Der scheiß Tank ist bald leer!!! Warum, warum genau jetzt wo die scheiß Apokalypse anfängt?!
Fuck Fuck Fuck!!!"

,, Hey, keine Sorge wir finden einfach eine Tankstelle, füllen unseren Tank auf und begeben uns wieder auf die Reise."
versuchte Mark Kyle zu beruhigen.

,, Du...Du hast recht. Der Virus ist sicher noch nicht so weit verbreitet, dass eine Tankstelle irgendwo im nirgendwo voll von diesen dreckigen scheiß Zombies ist."
sagte Kyle mehr zu sich selbst, als zu Mark.

Sasha wachte auf und fing an sich etwas zu strecken. Sie bemerkte, dass irgendetwas los war.

,, Alles in Ordung bei Euch?"

,, Kyle meint der Tank ist fast leer und das wir bei einer Tankstelle halt machen sollten.''

,, Das mit der Tankstelle war Marks Idee nicht meine. Mark ist ja der Kluge hier in diesen verdammten Wohnwagen.''

,, Schatz beruhige dich. Mark hat nur einen Vorschlag gemacht."
meinte Sasha überrascht von der Frustration von Kyle.

Sasha war aber nicht sehr beunruhigt über die Tatsache, dass sie kurz wo anhalten müssen. Sie fragte sich dennoch warum das nicht offensichtlich ist, dass wenn der Tank leer ist, sie einfach zu einer Tankstelle gehen. Irgendwas beunruhigte Kyle, doch sie konnte nicht sagen was es war. Selbst ein Blinder konnte die leichte Panik in Kyles Gesicht sehen. Es war nicht wirklich eine Panik, sondern eher eine Ahnung was passieren könnte. So elegant wie sie konnte stand Sasha auf und setzte sich auf den Beifahrer sitz neben Kyle. Mark saß immer noch am Tisch und sah aus dem Fenster.

,, Schatz, was beunruhigt dich denn so? Wir fahren einfach zur Tankstelle, tanken, nehmen uns ein paar Snacks für die Fahrt und fahren weiter. "

Kyle schwieg. Er wollte nicht seine Vorahnung preisgeben, jedoch merkte er, dass Sasha ihm so lange Nerven würde, bis er einknickt.

,, Ich denke das zur Tankstelle fahren keine gute Idee ist. Dieses Gefühl beschleicht mich, dass dort irgendwas schiefgehen wird. Irgendwas, was starke Konsequenzen nach sich ziehen wird."

Als Kyle das sagte, sah Sasha wieder diesen Ausdruck in seinem Gesicht. Dieser Ausdruck der Angst, Panik und Vorahnung. Es war als würde Kyle etwas wissen, was er nicht sagen wollte. Sasha fand zwar das, dass ganze seltsam war, aber ließ das Thema sein.
Sie sah Kyle an, sie verlor sich in seinen Augen. Sasha dachte an alte Zeiten, wie sie zusammen im Park spazieren waren. Manchmal waren sie so lange weg und spazierten, dass ihnen gar nicht auffiel wie die Sonne unterging. Diese Zeiten wollte sie so gerne wieder, denn seid Kyle einen Kreuzbandriss hatte, saß er nur noch zu Hause rum und spielte Videospiele. Sie liebte ihn von ganzem Herzen, aber sie würde alles geben, noch einmal mit ihm bis spät in die Nacht zu spazieren.

Z WAR Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt