Kapitel 1

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Hey Leute, hier kommt das erste Kapitel meiner Story. Ich hoffe sie gefällt euch :)

Elie Schulz wird von Emma Watson und Katie Fuchs von Michelle Trachtenberg gespielt.

Und jetzt viel Spaß mit meinem ersten Kapitel :D

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Es war endlich so weit!! Ich konnte an nichts anderes denken seit ich wach war. Kaum hatte der Wecker geklingelt, bin ich schon wie von der Tarantel gestochen aus meinem Bett gesprungen und ins Bad gerannt. Schnell duschte ich mich, zog mir meine Kleider an, die ich für heute rausgelegt hatte und hastete zum Frühstück. Es war Samstag und eigentlich würde um diese Uhrzeit meine Familie noch schlafen, aber nicht heute. Selbst meine 14-jährige Schwester, die eigentlich ein totaler Morgenmuffel war, saß bereits am Frühstückstisch. Freudig begrüßte sie mich und reicht mir die Müslipackung. „Ich freu mich total, dass du jetzt endlich gehst“, meinte sie zu mir. „Jetzt habe ich sturmfrei“, antwortete sie mir auf meinen etwas verwunderten Gesichtsausdruck. Gestern war sie noch totunglücklich gewesen, dass sie mich nun zwei Wochen nicht sah. Meine kleine Schwester änderte ihre Meinung ständig, sie war das totale Gegenteil von mir. Sie war laut, frech, spontan, kurz gesagt, all das, was ich nicht war. Sie mochte Schokoeis während ich Vanilleeis mochte. Sie mochte Rap und ich Pop, wir waren wie Feuer und Wasser. Wenn man uns beide nebeneinander sah, wusste man zwar schon, dass wir Schwestern waren, doch auch unser Kleidungsstil unterschied sich gewaltig. Lauren war unglaublich lässig, es stand ihr so gut, und an mir sahen solche Sachen überhaupt nicht gut aus. Ich mochte es klassisch, doch Lauren nannte es "Alt-Oma-Stil". Aber trotzdem verstanden wir uns super.

„Du weist aber schon, dass Mama und Papa auch noch da sind, oder??“, gab ich ihr zur Antwort. Ich begann, mein Schokomüsli zu essen. „Die werde ich auch noch irgendwie los“, antwortete sie mir mit einem verschmitzten Grinsen. Meine Eltern lachten kopfschüttelnd. Den Rest des Frühstücks verbrachten wir in Ruhe, was warscheinlich daran lag, dass meine Schwester irgendeinen Plan ausheckte, um meine Eltern ebenfalls los zu werden, während diese sich Gedanken darüber machten, ob ich auch ja nichts vergessen hätte. Ich starrte nur verträumt in die Luft, während ich einen Löffel Müsli nach dem anderen in mich hineinstopfte. Man kann ja nie wissen, am Ende schmeckt mir das Essen in England nicht und dann muss ich verhungern, dachte ich mir und aß noch ein Nutellabrot.

„Oh, wir haben noch eine halbe Stunde, bis Katie mit ihrer Mutter da ist, du solltest dich beeilen Elie“, rief meine Mutter ganz aufgeregt. Also schob ich mir den Rest des Nutellabrotes in den Mund und raste in mein Zimmer. Mein Koffer stand schon gepackt neben der Tür, ich hatte ihn gestern Abend mit der Hilfe meiner Mutter gepackt, ich weis was ihr jetzt denk, sie ist 17 Jahre alt und kann keinen Koffer alleine packen. Ich bekome das alles einfach nie in meinen Koffer rein, es passt nie, egal wie ich es lege. Meine Mutter hatte dafür allerdings ein Händchen. Ich nahm meinen Rucksack, stopfte noch schnell ein paar Süßigkeiten für den Flug, ein, zwei Bücher, Handy und Ladekabel mit Adapter und mein Ticket hinein und stellte ihn neben den Koffer. Schnell huschte ich ins Bad, um meine Zähne zu putzen und mich ein klein wenig zu schminken, man kann ja nie wissen, wem man so alles begegnet, würde jetzt Katie sagen. Wir kannten uns seit der 5 Klasse, damals mochte ich sie überhaupt nicht. Sie hat sich immer so aufgespielt, aber irgendwannn wurden wir unzertrennlich. Als ich die Schule wechselte, waren wir erst am Boden zerstört, doch unsere Freundschaft überstand dies und wir wurden nur noch dickere Freundinnen. Das Klingeln der Haustüre riss mich aus meinen Gedanken, schnell rannte ich zur Türe, die meine Schwester schon geöffnet hatte. „Elie!!! Ich freu mich soooo mega!“, kreischt mir Katie schon fast ins Ohr, als ich sie umarmete. „Und ich mich erst,“ lachte ich. Meine Mutter stand nun auch hinter mir und begrüßte Katies Mutter Chris. „Mädels, wollt ihr nicht lieber Elies Sachen ins Auto packen, nicht dass wir den Flug noch verpassen“, meinte meine Mutter, während sie mit Chris sprach. Lachend und schwatzend liefen wir in mein Zimmer um meinen Koffer und meinen Rucksack zu nehmen und zum Auto zu tragen. Gleich würde es los gehen, also verabschiedete ich mich schnell bei meinem Vater „Pass auf dich auf, Kleines. Ich hab dich lieb“, meinte mein Vater, als ich ihn umarmte. „Ich dich auch“, antwortete ich ihm. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und drehte mich zu meiner Schwester Lauren um. „Ich will mit zum Flughafen, bitte Elie, lass mich mitfahren“, quengelte sie rum. Mama hörte das und lachte:“Los, zieh dir eine Jacke und Schuhe an Lauren und dann ab ins Auto“. Ich lief mit Lauren zum Auto, setzte mich neben Katie die schon im Auto saß und schnallte mich an. „Rutsch mal ein Stück, du Fetti, so kann ich mich gar nicht anschnallen“, rief Lauren und quetschte sich zu uns auf die Rückbank. Meine Mutter und Chris stiegen vorne ein und los ging die Fahrt zum Fughafen.

„Ähmm, Mama, ich glaube wir hätten die Ausfahrt gerade eben nehmen müssen“, meinte Katie zu Chris, die am Steuer saß. „Ach nein Schatz, wir müssen die zum Flughafen nehmen, nicht die in die Innenstadt rein“, antwortete ihr Chris lachend. „Aber das war die gerade eben!!“, riefen Katie und ich panisch. „Oh….dann nehme ich einfach die nächste“, meinte Chris, die sich von uns nicht aus der Ruhe bringen ließ. Meine Schwestere lachte sich schon den Arsch ab und meine Mutter hatte auch ein amüsiertes Grinsen auf dem Gesicht. 

Mit etwas Verspätung aber noch rechtzeitig kamen wir schließlich am Fughafen an und gaben unser Gepäck auf. Wir verabschiedeten uns und machten uns auf den Weg zum Check-in. Ich war mega aufgeregt, nicht nur wegen meines gemeinsamen Urlaubs mit meiner besten Freundin, auch deshalb, weil ich noch nie geflogen war. Mein Vater hatte Flugangst, also fuhren wir immer mit dem Auto oder Zug. Katie sah, dass ich immer nervöser wurde und meinte zu mir: „Keine Sorge, das ist wie Achterbahnfahren, du darfst auch am Fenster sitzten“. Nickend lief ich hinter ihr her.

Im Flugzeug setzten wir uns hin und schnallten uns an. Nach den Sicherheitshinweisen startete die Maschine endlich und rollte auf die Bahn. Wir beschleunigten und mein Magen spielte verrückt, doch kaum dass wir abgehoben hatten, beruhigte er sich und ich sah aus dem Fenster. Es sah toll aus, grinsend drehte ich mich zu Katie um, die mich schon böse anlächselte. „So, jetzt kannst du mir nicht mehr entkommen, jetzt musst du dir das hier anhören, es kann nicht sein, dass wir nach England fliegen und du kein einziges Lied fertig gehört hast. Dabei sind sie soooo toll“, schwärmte Katie während sie mir einen Ohrstöpseln entgegenhielt. Oh nein, dachte ich mir, jetzt muss ich mir diese seltsame Band eine Stunde lang antun, über die sie schon die ganze zeit sprach. 5 Idioten, die nicht singen und auch nicht tanzen können, das kann ja was geben. Wiederwillig nahm ich den Ohrstöpsel entgegen und schloss die Augen, als auch schon die ersten Töne von Little Things erklungen.

Melody of summerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt