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San pov
Es regnete wie aus Eimern, weshalb ich schell zur Haustür rannte und klingelte.
Ich mochte Regen und fand ihn auch durchaus entspannend, aber wenn ich im Regen stand, wollte ich nur, dass er aufhörte. Wie jetzt.
„Hey San, komm rein.", wurde mir die Tür nach wenigen Sekunden von meinem Cousin Yunho geöffnet.
Er ging einen Schritt zur Seite, sodass ich schnell , in seine kleine Wohnung, eintreten konnte und lächelte mich an.
„Ich hoffe zu bist nicht allzu nass."
Ich schüttelte meinen Kopf, wobei einige Wassertropfen von meinen Haaren perlten.
„Geht schon.", meinte ich und zog mir meine, etwas nasse, Jacke aus.
Ich war mit Auto gekommen und musste nur zur Haustür laufen, weshalb ich einiger Maßen trocken war.
„Du weißt ja wo mein Zimmer ist, komm gleich einfach nach." Informierte mich Yunho, bevor er verschwand und höchst wahrscheinlich in sein Schlafzimmer ging. Wo wir oft abhingen.
Ich hängte meine Jacke beiseite und zog mir schnell
meine Schuhe aus, wobei ich bemerkte, dass Wooyoungs hier auch standen.
Schlagartig schlug mein Herz schneller und ein Grinsen bildete sich auf meinen Lippen.
Er war auch hier!
Irgendwie hatte ich schon damit gerechnet und sogar gehofft, dass er da war.
Seit Jahren war es so, wir waren immer zu dritt, wenn ich Yunho traf und ich mochte es.
Denn nur so hatte ich die Möglichkeit seinen besten Freund zu sehen.
Eine Sache die ich den ganzen Tag tun könnte, ihn anzusehen und mir jedes Detail zu merken.
Auch wenn ich ihn schon lange kannte, war mir letztens erst der Muttermal auf seiner Lippe aufgefallen.
Verträumt blickte ich auf den Boden.
Wie er wohl heute aussah?
Gedankenverloren ging ich durch den Flur zu Yunhos Zimmer.
„Warum ist der schon wieder da? Jedes Mal! Wir sind nie zu zweit! Ich..."hörte ich Wooyoungs gereizte Stimme hinter der Tür zischen.
Leiste seufzend lehnte ich meinen Kopf an die Wand.
Ich wusste, dass er mich störend fand, das war nichts neues. Solche Gespräche gab es öfter zwischen ihm und Yunho.
Beide trafen sich nur selten alleine, da letzterer mich nicht ausschließen wollte.
Er hatte Angst mich dadurch zu verlieren, wie einen Teil seiner Familie.
Doch auch wenn ich wusste, dass Wooyoung mich nicht da haben wollte, sagte ich nie ein Treffen ab und gab die Hoffnung nicht auf, das er mich irgendwann doch mögen würde.
Auch wenn ein Teil von mir wusste, dass es so nicht besser werden, er mich so nicht mehr mögen würde.
Wooyoung würde eher mit einer Wasserflasche irgendwo hingehen, als mit mir.
Ich hörte Yunho als Antwort nur laut aufseufzen und etwas unverständliches flüstern.
Er wusste nicht, dass ich ein Auge auf Wooyoung geworfen hatte.
„Weiß ich.", grummelte Wooyoung genervt, bevor ich meine Finger um die Türklinke legte und sie runterdrückte.
„Hallo!", grinste ich, als ich die Tür mit Schwung öffnete.
„Hi.", gab Wooyoung matt zurück und versuchte sich an einem lächeln.
Heute sah er ein wenig angefressener und müder als sonst aus, was ihn jedoch nicht unattraktiv wirken ließ.
Seine Haare saßen perfekt,  sein Outfit stand ihm sehr gut.
Ich setzte mich neben ihn und spielte aufgeregt mit meinen Fingern.

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Hi 'n welcome 🤗
Zu meiner ersten Woosan-Story.

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel mehr oder weniger🧚🏼

.•.•*

Viel Spaß beim weiter lesen 📖💜💜😋

RESET until you love me [Woosan]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt