Last Hope

Kapitel 2

P.o.v Ahri

Ich ging in die Küche um mir ein glas Wasser zu holen. Noch völlig verwirrt lief ich gegen Lucia die wohl gerade nach Hause gekommen war, da sie noch Einkaufstaschen in ihrer Hand hielt und gerade versuchte ihre Balance zurückzugewinnen. Ich schaute sie entschuldigend an und sagte: „Tut mir leid ich bin gerade wohl in Gedanken versunken und habe dich nicht mitbekommen." Sie sah zu mir und lachte, als sie sich mehr oder weniger beruhigt hatte antwortete sie: „Also fast wie immer oh man irgendwann kann dir das echt noch zum Verhängnis werden. Du solltest daran arbeiten und deine Gedanken unter Kontrolle bekommen." Ich nickte und verschwand in mein Zimmer. Was weiß sie denn dachte ich mir, sie weiß nicht wie es ist mit den ganzen Gedanken und Sorgen naja ich geh jetzt erstmal an meinen Pc und bearbeite Videos. Nach zwei stunden Arbeit kam Lucia in mein Zimmer und fragte mich: „Wann willst du eigentlich mal dein Rührei essen?" Ich überlegte, wirklich Hunger hatte ich immer noch nicht und nach heute Mittag ist mir der Appetit sowieso vergangen. Nach kurzen überlegen gab ich zurück: „Naja vielleicht werde ich heute mitten in der Nacht noch mal hungrig, mein Essensrhythmus ist momentan etwas durcheinander." Sie schaute wieder etwas Skeptisch jedoch ging sie nicht weiter darauf ein und verlies mein Zimmer wieder. Wie lange ich sie wohl noch damit hinhalten kann bevor sie mich zwangsfüttern? Ich richtete meine Aufmerksamkeit dem Pc und bekam wieder eine Mail von jemand unbekannten ich drückte darauf und las nur die Nachricht: „Du bist in Gefahr, wenn du mehr wissen willst komm zum alten Kirchturm um Mitternacht." Ich war irritiert was soll das erst heut Mittag und jetzt schon wieder eine Nachricht. Ich lies von der Nachricht ab und ging Richtung Wohnzimmer dort saß Lucia und schaute irgendein Kpop Musik Video. Ich setzte mich zu mir und schaute zu ihr ins Gesicht. Sie bemerkte das ich sie ansah und sie fragte: „Was ist los sonst kommst du nie aus deinem Zimmer es seiden du möchtest irgendwas?" Man sie kennt mich wohl echt gut. Naja wir kennen uns ja auch schon ganze zehn Jahre.

Flashback

Es war sieben Uhr meine Tante rief von unten: „Ahri kommst du ich fahre dich gleich zu deiner neuen Schule." Normale Kinder wechseln die Klasse erst nach der vierten doch ich musste mitten in der ersten Klasse die Schule wechseln. Der Grund war mein Vater er bedrohte mich und meine Mutter eines Nachts ist er in unsere Wohnung eingebrochen. Ich war im Bett und wachte von Geräuschen aus der Küche auf. Langsam ging ich in die Küche und sah meinen Vater vor meiner Mutter stehen. Meine Mutter hatte eine riesen wunde auf dem Kopf und weinte bitterlich. Als sie aufsah trafen sich unsere Augen und in ihren sah ich sowas wie Panik. Sie schrie mich an: „Schnell renn zu den Nachbarn und sag ihnen sie sollen die Polizei rufen ja?!" Als sie das rief rannte ich los aus der Küche hörte ich meinen Vater fluchen: „Du elendiges Misststück na warte, wenn ich sie nicht bekomme wirst du eben dran glauben müssen." Ich hörte nur noch einen Schrei und Fenster die zersprangen. Schnell klopfte ich an der Tür von den Nachbarn und erzählt alles was passiert war. Nach ungefähr 10 Minuten kam die Polizei mit Rettungswagen sie stürmten in unsere Wohnung und fanden meine Mutter. Sie wurde sofort ins Krankenhaus gebracht und ich durfte mit. Nachdem eine halbe stunde im Krankenhaus vorbei war kam ein Arzt zu mir und begleitete mich zu meiner Mutter. Damals wusste ich nicht was das für ein Raum war heute wusste ich das war ein Raum in dem man sich von Menschen verabschiedete die Sterben. Der Arzt sagte mir das ich zu meiner Mutter gehen soll, da er meine Tante anrufen muss. Somit lies er mich zurück und ich ging zu meiner Mutter. Mit Tränen in den Augen ging ich zu ihr und sie lächelte mich schwach an. Langsam drehte sie ihren Kopf zu mir und Sagte sanft zu mir: „Ich habe nie gesehen wie schnell du gewachsen bist. Ich wollte dir noch so viel zeigen und dir alles erklären und jet..." sie musste unterbrechen da sie stark anfing zu Husten. Nachdem sie sich einigermaßen wieder gefangen hatte sprach sie weiter: „Mein kleiner Engel bleib stark deine Mutter muss jetzt woanders hin und dort etwas erledigen. Auch wenn du mich nicht mehr sehen wirst denk daran ich bin immer bei dir." Ich wusste nicht was sie mir sagen wollte und fragte mit Panik in der Stimme: „Warum willst du weg du hast gesagt nichts trennt uns und du musst mir noch was beibringen und ich will nicht alleine sein und..." Sie unterbrach mich und fing an mit weinender stimme zu sagen: „Mach es mir doch nicht so schwer Ahri meine kleine mein Engel ich bin ja noch da auch wenn du mich nicht sehen wirst. Hör mir zu in Zehn Jahren wird eine Person namens Fenris zu dir Kontakt aufnehmen wollen. Vertraue ihm einfach." Ich war verwirrt warum erzählt sie mir das jetzt und nicht in Zehn Jahren ich wollte sie fragen doch sie flüsterte zu mir: „Ahri es ist zeit ich werde geholt vergiss nicht deine Mutter wird dich immer lieben und bei dir sein." Sie schloss ihre Augen und die komischen Geräte fingen an zu piepen. Ich verstand nicht was los war und ging zu Mama und rüttelte an ihr. Doch sie zeigte keine Reaktion ich rief lauf: „MAMA!!" doch auch da keine Reaktion. Ich legte meinen Kopf auf ihre Brust und versuchte einfach einzuschlafen. Doch ich wurde von einer Krankenschwester von meiner Mutter weggezehrt. Ich versuchte mich mit aller Kraft zu wehren doch ich bekam eine Spritze und schlief ein. So wachte ich auf und war bei meiner Tante. Ich wollte nichts mehr spüren und auch als ich in die neue Klasse kam wollte ich mit niemanden mehr was zu tun haben. Am Anfang haben alle versucht mit mir trotzdem Kontakt aufzubauen. Wahrscheinlich hatte meine Klassenlehrerin ihnen gesagt was passiert ist, doch nach und nach hörten fast alle aus der Klasse auf mit mir Kontakt aufzubauen. Außer Anna und Lucia. Sie liefen mir immer hinterher und eines Tages kamen sie zu mir und fragten: „Warum lachst du eigentlich nie und suchst dir keine Freunde?" Ich schaute auf und sah das erste Mal in ihre Gesichter. Irgendetwas sagte mir damals dies sind wahre freunde halte sie fest und gewinne sie für dich. Also redete ich mit ihnen und irgendwann hatten beide mein Vertrauen gewonnen.

„Ahri bist du noch am Leben?" Ich wachte aus meinen Gedanken auf und sagte zu Lucia: „Du ich wollte dir noch mal Danke sagen das es dich gibt und Anna muss ich das wohl auch noch mal sagen ich gehe wieder in mein Zimmer oki?" Sie wollte wohl noch etwas erwidern doch ich war schon wieder in meinem Zimmer verschwunden und schloss die Tür.

Nach langer Zeit endlich mal wieder ein Kapitel sorry bin momentan wohl nicht ganz auf der höhe mit dem ganzen Privaten Stress. So aber ich hoffe das Kapitel ist trotzdem soweit es geht gut geworden. Ich verabschiede mich von euch und bis das nächste mal