Kapitel 3

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P.o.v Ahri

In meinem Zimmer legte ich mich auf mein Bett und schaute noch etwas auf den sozialen Netzwerken. Nach etwa einer Stunde Klopfte es an meiner Tür. Ich rief nur kurz herein und zu meiner Überraschung kam Anna in mein Zimmer. Ich schaute zu ihr und fragte: „Was machst du denn hier hast du nicht heute einen dringenden Arzt Termin?" Sie schaute lächelnd zu mir und sprach: „Nein den hatte ich gestern schon, aber wie ich dich kenne hast du wieder Probleme mit deinem Zeitgefühl oder?" Ertappt kratzte ich mich am Hinterkopf. Ich wollte gerade wieder zum sprechen ansetzen als wir aus dem Flur eine wütende stimme hörten. Wir wussten natürlich das es sich nur um Lucia handelt. Ich stand von meinem Bett auf und schlich zur Tür. Ich öffnete diese und sah eine Lucia die im Flur als auf und ab ging. Langsam trat ich aus meinem Zimmer in den Flur und sprach: „Hey was ist los normal bist du doch nie so aufgebracht?" Sie zuckte zusammen da sie mich nicht bemerkt hatte. Schnell drehte sie sich zu mir um und sprach: „Erschreck mich doch nicht so. Naja mein Boss hat angerufen und meinte ich soll noch mal für einen Monat ins Ausland um dort wichtige Sachen zu erledigen." „Und was ist jetzt dein Problem Genies es doch einfach. Ist doch fast wie Urlaub oder nicht?", fragte ich sie. Sie schaute mir in die Augen und sagte: „Es geht nicht darum wohin ich muss es geht darum das ich dich so lange alleine lasse und sonst was passieren könnte." „Jetzt übertreibst du aber es ist schon so lange her das ich was gemacht habe und trotzdem behandelt ihr mich als ob ich so ein verdammtes Kleinkind wäre das null Ahnung vom leben hat. MIR REICHT DAS", brüllte ich sie an und ging wütend in mein Zimmer. Nachdem ich Anna aus meinem Zimmer geschoben habe schloss ich meine Zimmertür und schmiss mich auf mein Bett. Hmm Irgendwie haben sie ja auch nicht ganz unrecht ich mein sie machen sich ja nur Sorgen, aber trotzdem das letzte Mal das ich mir etwas angetan habe war vor drei Jahren als ich neu bei Lucia und ihren Eltern eingezogen bin. Damals wollte meine Tante ins Ausland ziehen mich aber nicht unnötig mitnehmen und da die Eltern von Lucia mich eh als ihre zweite Tochter sahen hatten die Eltern von Lucia und meine Tante das abkommen gemacht das ich bei Lucia Wohnen konnte. Früher dachte ich sie wollte mich nur los werden und ich fiel in ein tiefes Loch. Doch mit der Hilfe von Lucia und Anna kam ich dort sehr schnell wieder raus. Aber seit diesem Vorfall haben sie immer Angst das ich wieder eine Down Phase habe und mir wieder was antue. Ich verlor mich wieder in meinen Gedanken als ich durch ein lautes Hämmern an meiner Tür wieder in die Realität zurückgeworfen wurde. Ich fragte genervt: „Wer ist da und was willst du?" Ein seufzen von der anderen Seite der Tür, dann kam die Antwort: „Ich bin es Anna bitte mach auf ich will auch nicht mit dem blöden Thema über dich herfallen. Ich möchte nur mit dir ein paar Spiele am Pc zocken okay?" Ich überlegte kurz und fragte: „Wirst du das Thema wirklich nicht ansprechen?" Als ich von ihrer Seite aus das Versprechen bekam, öffnete ich die Tür und lies sie eintreten. Sofort schloss ich die Tür und ging an meinen Schreibtisch und startete meinen Pc. „Also was möchtest du zocken?", sprach ich zu Anna. Sie zuckte mit den Schultern und ich nahm einfach das erstbeste Spiel was man zusammen Zocken konnte. Nach etwa zwei Stunden musste Anna leider nach Hause, doch bevor sie ging sagte sie zu mir: „Sprich bitte noch mal mit Lucia sie ist etwas deprimiert, weil sie nicht bemerkt hat das sie dich so schlimm behandelt." Ich schaute zu ihr und meinte: „Naja ich kann es ja verstehen das ihr euch sorgen macht, aber ihr müsst auch verstehen, dass ich keine vier Jahre mehr bin." Sie fing an zu lachen und ich stimmte mit ein. Nach dem wir uns einigermaßen wieder beruhigt hatten, begleitete ich Anna noch zur Tür und verabschiedete mich von ihr. Anschließend ging ich zu Lucias Zimmer und klopfte an. Als ich jedoch nur ein Schluchzen von der anderen Seite der Tür wahrnahm ging ich einfach in ihr Zimmer. Lucia lag mit ihrem Gesicht im Kissen versunken im Bett. Langsam ging ich auf sie zu und tippte ihr auf die Schultern. Blitzartig drehte sie sich zu mir und fing an zu reden: „Es tut mir so leid ich habe nie mitbekommen das wir dich so schlimm behandeln aber..." Ich unterbrach sie und fing an mit ruhiger Stimme zu sagen: „Lucia ich verstehe das ihr Angst habt das ich etwas tue was ich bereuen könnte, aber solange alles gut ist muss man mich nicht wie ein kleines Kind behandeln. Ich weiß das auch sehr zu schätzen, dass ihr euch so sorgt. Ich sage euch auch ganz ehrlich ich kann nie versprechen es nie wieder zu tun. Doch bis jetzt ist alles in Ordnung und die ein zwei Monate die du weg bist wird schon nicht passieren oder. Außerdem ist Anna auch noch da." Sie schaute zu mir hoch und nickte einfach nur. Nachdem sie sich beruhigt hatte bin ich wieder in mein Zimmer gegangen. Um an meinem Pc meine Geschichte weiter zu Schreiben. Gerade als ich den Pc angeschaltet hatte bekam ich direkt wieder eine Nachricht in der stand: „Vertraust du mir nicht? Ich kann das verstehen für dich muss das alles sehr merkwürdig rüberkommen. Aber ich bitte dich noch mal komm heute um Mitternacht zu dem alten Kirchturm mit freundlichen Absichten Fenris." Als ich den Namen las überlegte ich kurz. Irgendwo habe ich diesen Namen schon mal gehört und gerade als ich fast aufgeben wollte wurde ich von Lucia aus den Gedanken gerissen mit den Worten: „Hat deine Mutter diesen Namen nicht an ihrem Sterbebett zu dir gesagt? Ist ja mega gruselig das dich echt eine Person mit so einem Namen Kontaktiert hat." Erst wollte ich mich bei ihr bedanken bis ich realisierte das sie gerade die Nachricht gelesen hatte. Schnell und genervt sagte ich zu ihr: „Warum liest du einfach meine Nachrichten ohne meiner Erlaubnis?" Sie antwortete nur darauf: „Naja du hast auf meine Frage nicht geantwortet und nur Gedankenverloren auf deinen Monitor geschaut. Somit bin ich neugierig geworden. Tut mir leid, aber eine andere Frage: wirst du heute Nacht dahin gehen?" „Natürlich nicht was soll ich denn da? Noch dazu weiß ich noch nicht mal wer das ist. Aber trotzdem danke das du mich darauf gebracht hast woher ich den Namen kenne. Was war denn deine eigentliche Frage?", sprach ich zu ihr. Sie schaute zu mir und hielt mir eine Speisekarte von unserem Lieblings Restaurant vor die Nase und fragte: „Wollen wir heute was von hier Bestellen? Ich habe keine Lust zu Kochen:" Ich nickte und sagte ihr schnell was ich gerne hätte. Anschließend verließ sie mein Zimmer und ich war wieder alleine mit meinen Gedanken. Innerlich machte ich mir Vorwürfe warum ich nicht eher darauf gekommen bin und die Worte meiner Mutter hallten in meinem Kopf: „Hör mir zu in Zehn Jahren wird eine Person namens Fenris zu dir Kontakt aufnehmen wollen. Vertraue ihm einfach." Ich kam zu einem Entschluss ich werde heute um Mitternacht eine Person namens Fenris kennen lernen. 

So das wars auch schon wieder hoffe der Teil hat euch gefallen. Ich werde versuchen jeden zweiten Sonntag ein Kapitel hoch zu laden. Versprechen kann ich das leider nicht. Naja euch noch einen schönen Tag.
Lg eure Werwolf216 <3

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