Kapitel 4
Ich ging, nachdem es an der Tür geklingelt hat, zu Lucia in die Küche. Dort angekommen saß sie bereits am Küchentisch und aß genüsslich ihre Pizza. Ich wollte mir gerade mein Essen nehmen und wieder in mein Zimmer verschwinden, als mich Lucia am Handgelenk packt. Ich drehte mich zu ihr um, um ihr ein fragenden Blick zu zuwerfen. Sie sah mein Blick und antwortete mit kalter stimme: „Du hast schon dein Rührei nicht gegessen also möchte ich wenigstens sehen das du dein jetziges Essen isst." Ich seufzte und setzte mich ihr gegenüber. Ich sah mein Essen an und überlegte eigentlich wie ich am besten mich wieder ums Essen drücken könnte. Doch nach kurzem Überlegen beschloss ich einfach das Essen zu essen. Ich mein sie ist bald ein paar Monate nicht da also kann ich da ja genug das essen auslassen, doch als hätte sie meine Gedanken gelesen fing sie an zu sprechen: „Denk nicht mal daran weniger zu essen, wenn ich weg bin. Ich werde Anna beauftragen das sie alle drei Tage hier vorbei kommt um zu sehen ob deine Essgewohnheiten wieder normal werden." Ich nickte nur da ich wusste eine Diskussion mit ihr würde nur eskalieren. Nachdem ich mein Essen gegessen hatte und alles wegräumte kam Lucia zu mir und sagte: „Ich muss noch mal meinen Chef anrufen danach wollte ich mit dir noch mal zusammen etwas auf der Switch zocken wenn du möchtest." Ich antwortete mit einem knappen: „Ja" und sie verließ die Küche wieder. Nachdem ich alles sauber gemacht hatte langweilte ich mich und da ich eine Person bin die von Natur aus sehr Neugierig ist, wollte ich wissen was Lucia mit ihrem Chef noch so lange zu bereden hatte. Leise schlich ich mich in Richtung ihres Zimmers um zu lauschen worüber sie sich unterhielt. Auf einmal hörte ich Lucias entsetzte stimme: „Wie schon nächst Woche Dienstag sie wissen das heute schon Samstag ist?!" Sie schien sich aber sehr schnell wieder zu beruhigen und besprach dann noch irgendetwas mit ihrem Chef. Ich ging langsam wieder Richtung Wohnzimmer und wartete auf dem Sofa bis Lucia mit ihrem Telefonat fertig ist. Nach etwa zehn Minuten kam sie aus ihrem Zimmer und lies sich mit einem lauten ausatmen neben mir auf das Sofa fallen. Ich schaute sie an und sie sprach: „Ach es ist alles gut schau nicht so mein Chef meinte nur das ich schon nächste Woche Dienstag los soll anstatt in drei Wochen. Bei denen sind irgendwelche Unterlagen durcheinander gekommen. Naja wenigstens werde ich noch ein bissen zusätzlich bezahlt." Ich schaute sie nur weiter an und antwortete: „Dann lass doch einfach jetzt noch ein bisschen Zeit zusammen verbringen und fertig." Sie fing an zu lachen und stimmte mir zu. So saßen wir vor dem Fernseher und spielen noch eine Weile. Um 22 Uhr sagte Lucia zu mir das sie müde ist und ins Bett geht ich stimmte ihr zu und ging auch in mein Zimmer, aber an schlafen konnte ich nicht denken, sondern an das treffen mit der fremden Person. Was ist, wenn Lucia recht hat und die Person mir etwas Böses will oder es die Person ist die mich spätestens am Montag treffen will. Auf einmal lief mir ein kalter Schauer über den Rücken es war ja schon Samstagnacht fast Sonntag das heißt ich habe nicht mehr so lange Zeit. Unruhig lag ich in meinem Bett von den Gedanken zerfressen die sich gerade anbahnten, bis mich mein Wecker aufschrecken lies den ich mir gestellt hatte damit ich rechtzeitig bei dem Treffen bin. Langsam und leise zog ich mich an und packte alle wichtigen Sachen ein die ich brauchen würde. So schlich ich mich aus dem Haus und ging zum alten Kirchturm am Waldrand. Es war 23:55 Uhr und mein Herz pochte wild, wenn ich hier um Hilfe schreien würde, dann würde es keine Menschenseele mitbekommen. Auf einmal sprach eine Stimme hinter mir: „Wow du bist ja wirklich gekommen das hätte ich nicht erwartet." „Tja aber trotzdem hattest du Hoffnung und bist hierhergekommen", gab ich kalt zurück. „Selbst wenn du versuchst deine Angst vor mir zu verstecken klappt das bei mir nicht. Ich merke das du angst hast, aber ich sage dir eins. Ich bin die falsche Person vor der du Angst haben solltest", sprach die unbekannte stimme weiter. Ich schaute mich um, um zu erkennen von wo die Person spricht doch leider sah ich in dieser Dunkelheit nichts. Ich fing an die Person zu fragen: „Warum zeigst du dich mir nicht? Und vor wem soll ich sonst Angst haben, wenn nicht vor dir?" „Das sind kluge fragen. Ich will mich dir noch nicht zeigen noch ist nicht die Zeit dafür. Und vor wem du Angst haben solltest. Naja vor der Person die dich bedroht hat und will das du dich am Montag mit ihr im Park triffst." Bevor ich überhaupt fragen konnte woher er das wusste sprach er weiter „Halte dich von der Person fern Ahri. Sie will dich töten." Ich war irritiert warum sollte mich irgendeine Person die ich nicht mal kenne dies alles wissen? Ich fragte nur: „Warum weißt du von der Person die mich am Montag treffen will? Woher weiß ich das du nicht diese Person bist? Oder du mich töten willst?" Ich konnte eine Bewegung im Gebüsch gegenüber von mir wahrnehmen. Langsam geriet ich in Panik und entschloss einfach abzuhauen. Ich rannte zu meinem Haus schloss die Tür so schnell und leise wie möglich auf und schlich in mein Zimmer. Langsam lies ich mich auf mein Bett nieder und versuchte noch einmal an alles zu denken was gerade passiert ist. Also ich habe eine Fremde Person getroffen die wiederum von der angeblichen zweiten Person weiß die mich töten will. Dies bringt mich auf die Frage warum will mich eine Fremde Person einfach umbringen? Ich überlege noch lange bis mich letztendlich doch die Mündlichkeit überfiel. Am nächsten Morgen wachte ich erst sehr spät auf. Dies war ja auch kein Wunder, wenn man sich bedenkt das ich erst um zwei Uhr morgens ins Bett gegangen bin oder so. Langsam quälte ich mich aus meinem Bett um mich fertig zu machen. Als ich fertig mit allem war ging ich in die Küche wo auch schon eine traurig wirkende Lucia sitzt und gedankenverloren an ihrem Kaffee nippte. Ich ging zu ihr und tippte sie an der Schulter an, doch sie hatte mich nicht bemerkt und verschluckte sich an ihren Kaffee. Nachdem ich mich Hundertfach bei ihr entschuldigt hatte fingen wir beide an zu lachen. Sie schaute mich an und sprach: „Na endlich bist du auch mal wach ich hatte für heute die Idee das wir alle drei zusammen schwimmen gehen." Ich persönlich mochte Schwimmbäder nicht mehr seit ich mal nieder gemacht worden bin wegen meinen Narben. Lucia musste meinen Verunsicherten Blick mitbekommen haben, da sie noch hinzufügte: „Keine sorge nicht in einem Schwimmbad. Mein Onkel hat hier in der Nähe einen privaten See dort wollte ich euch heute hinbringen." Sofort entspannte ich mich wieder und nickte ihr zu. Sie rief Anna an um sie auch noch davon zu überzeugen schwimmen zu gehen. Keine drei Stunden später standen wir mitten im Wald vor einem Großen See. Lucia sagte mit Ironie in der Stimme: „Ich hoffe ihr könnt alle gut schwimmen der See ist am tiefsten Punkt bis zu acht Meter tief." Ich stimmte mit ein und antwortete darauf: „Oh ja und schnell am besten auch noch damit wir vor den Seebewohnern wegschwimmen können." Wir drei lachten über unsere Fantasy und machten uns am Rande des Sees gemütlich. Ich wollte gerade den anderen hinterherrennen als ich ein merkwürdiges Gefühl bekam. Als ob wir beobachtet werden. Ich konnte mir aber nicht länger den Kopf darüber zerbrechen da eine laute Stimme rief: „AHRI kommst du nun auch ins Wasser oder wirst du jetzt zu einen dieser Fichten?" Ich drehte mich zu der Stimme um, um festzustellen das Anna mich gerufen hatte. Ich beantwortete ihre Frage kurz mit einem ja ich komme schon und rannte zu ihnen. Ich sprang zu den anderen in den See und fing an meine kleinen Runden zu schwimmen. Auf einmal wurde ich unter Wasser gezogen. Dieser kurze Moment hat sich angefühlt wie die längste Zeit in meinem Leben. Ich geriet in Panik und hatte Angst...Angst zu ertrinken. Gerade als ich schon mit meinem Leben Abschließen wollte Zog mich Anna mit einem Ruck nach oben. Ich realisierte immer noch nicht so ganz was abging. Bis Anna mich anfing zu rütteln und auch Lucia versuchte auf mich einzureden. Ich schaute mich um und sah das ich auf meinem Handtuch saß wie bin ich hierhergekommen? Ich schaute wieder auf und sah in zwei Besorgte Gesichter. Unsicher fing ich an zu fragen: „Was ist passiert?" Lucia sah mich mit einem Schuldigen Gesicht an und fing an mir zu erklären: „Naja ich habe dich aus Spaß unter das Wasser gezogen. Doch du bist nicht mehr aufgetaucht also habe ich Anna angesprochen, da ich nicht wusste was los ist:" Ich schaute zu ihr auf und meinte: „Du weißt ich habe vor sowas mehr als nur ein bisschen Panik? Wie kamst du auf diese Idee du weißt doch eigentlich das ich Angst habe?" Sie fing fast an zu weinen und schluchzte: „Ich hatte es Vergessen Ahri es tut mir so unendlich leid:" Ich nahm sie in den Arm und versuchte sie zu beruhigen. Nachdem das mehr oder weniger geklappt hatte schlug ich den beiden vor nicht mehr daran zu denken und einfach noch den restlichen tag sorgenfrei zu genießen. Beide schauten mich an und nickten zeitgleich. Also liefen wir wieder los zum Wasser und diesmal kamen keine blöden Ereignisse mehr. Nachdem es schon fast nachmittags ist setzen wir uns auf unsere Handtücher und unterhielten uns über Gott und die Welt. Naja was heißt wir ich hörte den anderen beiden eher zu und schweifte wieder in meinen Gedanken ab. Ich werde die ganze Zeit schon dieses Gefühl nicht los beobachtet zu werden, aber ich schob es auf meine Paranoia. Immerhin hatte ich ja gestern eine Fremde Person kennengelernt und dies schien mich noch Mental ein bisschen mitzunehmen. Es dämmerte langsam und Lucia schlug vor das wir uns langsam auf den Nach hause weg machen sollten. Als Anna und ich ihr zugestimmt hatten packten wir unsere Sachen und liefen Richtung Auto. Eigentlich finde ich es nicht gut das Lucia fahren darf, nicht das ich es ihr nicht gönne, aber sie hat ihren Führerschein eher durch großes Glück bekommen und manchmal, wenn ich mit ihr fahren muss bete ich innerlich das ich heile am Ziel ankomme. Wir stiegen ins Auto ein und Lucia fuhr Anna nach Hause. Bei Anna verabschiedeten wir uns von ihr und Lucia meinte zu mir das ich schon mal in das Auto einsteigen soll und warten soll. Natürlich wusste ich das sie jetzt Anna fragen würde ob sie denn wirklich alle drei Tage nach mir schauen kann. Ich seufzte und verdrehte die Augen. Manchmal machen sie sich echt zu viele Gedanken. Auf einmal ging die Tür von der Fahrerseite auf und Lucia stieg ins Auto. Während der Autofahrt stellte ich mir vor wie es wohl sein wird, wenn Lucia weg ist. Es wird auf jeden Fall viel zu ruhig sein. Naja wenigstens werde ich nicht immer Kontrolliert bei jedem Schritt den ich gefühlt tue. Als wir zu Hause ankamen ging ich in mein Zimmer und zog mir meine Schlafsachen an. Nachdem ich mich auch im Bad soweit fertig gemacht hatte ging ich noch mal zu Lucia um ihre gute Nacht zu sagen. Sie schaute zu mir und sprach: „Gute Nacht und wegen vorhin es tut mir wirklich leid ich hatte nicht mehr an deine Angst gedacht." Ich lächelte ihr aufmunternd zu und versicherte ihr das es mir gut geht und sie sich keine Vorwürfe machen sollte. Sie bedankte sich noch mal das ich ihr nicht böse bin und somit verschwand jeder in sein Zimmer. In meinem Zimmer ging ich sofort zu meinem Bett um mich darauf zu schmeißen. Ich machte es mir gemütlich und nahm noch mal mein Handy zur Hand um zu schauen ob es irgendwas Neues gab. Doch ich bereute sofort das ich dies getan hatte, denn ich hatte wirklich eine Nachricht bekommen und zwar von Fenris. In der Nachricht stand: Hast du dich von deiner Panikattacke heute am See erholt? Achso wie unhöflich es gibt einen guten Grund warum ich dich beobachtet habe. Ich war nämlich nicht die einzige Person die dich beobachtet hatte. Bitte lass mich noch mal alles erklären können wir uns von Montag auf Dienstag um Mitternacht noch mal beim alten Kirchturm treffen? Ich werde mich diesmal auch Zeigen und dir alles erklären und all deine Fragen beantworten. Ich war am Überlegen. Er hatte mich heute also beobachtet und das nicht alleine? Bin ich in irgendeinem dummen Film gelandet? Oder wird mir gleich erklärt das das hier ein Krimi ist und ich gleich ermordet werde? Ich wollte mich nur ungern mit dieser Person noch mal treffen. Aber wenn er mir wirklich etwas antun will, hätte er das nicht schon bei dem ersten treffen gemacht? Ich überlegte die halbe Nacht noch, schlief aber letztendlich doch einfach ein.
Sorry das es doch nicht wie geplant hochgeladen worden ist. Durch denn ganzen Schulstress habe ich die Story vollkommen vergessen xd. Naja ich hoffe das ich demnächst wieder einigermaßen regelmäßig was hochgeladen bekomme. Bis zur nächsten Story eure Werwolf216 <3
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Last Hope
FantasíaIch wache mal wieder auf. Warum? Warum muss ich in dieser Welt sein? "Ahri was regt dich denn so auf an dieser Welt?" Diese Stimme gehört doch.... Aber dies kann nicht sein du bist tot. In dieser Geschichte geht es um Ahri ( 16 Jahre) . Sie wohnt be...