Kapitel 6
Lucia kam in mein Zimmer gestürzt und rief: „Ahri steh auf ich will mich noch anständig bei dir verabschieden. Ich schaute sie verwirrt an. Wovon redet sie bitte. Auf einmal fiel es mir ein heute ist Dienstag und sie fährt weg. Schnell sprang ich aus meinem Bett und machte mich fertig. Anschließend ging ich zu Lucia und Umarmte sie noch mal ganz fest und sprach zu ihr: „Ich werde dich ja schon irgendwie vermissen ohne dich ist es in diesem Haus so ruhig." Sie lachte und antwortete: „Ich bin ja nicht für immer weg. Versprich mir bitte, dass du nichts Dummes machst während ich weg bin okay." Ich schaute zu ihr und seufzte. Nach einigen Sekunden fing ich an zu reden: „Wie oft denn noch ich kann es dir nicht versprechen. Jedoch werde ich schon nichts tun." Sie war mit meiner Antwort nicht zufrieden das konnte ich an ihren Blick sehen doch sie ging nicht weiter darauf ein und ging zu Anna ins Auto. Ich winkte ihr noch zum Abschied hinterher. Sobald sie aus meiner Sichtweite waren schloss ich die Tür. Na toll und was soll ich jetzt machen. Ich wollte gerade überlegen was ich machen könnte als sich mein Margen zu Wort meldet. Also ging ich in die Küche und machte mir was zu essen. Mein Handy klingelte und ich schaute nach wer es war. Zum Glück war es diesmal eine Person die ich kannte. Also ging ich ran und rief mit freundlicher Stimme: „Hey Anna was geht? Hast du Lucia schon zum Flughafen gebracht?" Als Antwort kam: „Naja es sind jetzt schon zwei Stunden um ich weiß ja nicht wie lange du denkst das ich zum Flughafen und wieder zu mir zurück brauche." Was es waren schon zwei Stunden um? Wie schnell vergeht denn bitte die Zeit? „Ähm wieso hattest du denn Angerufen gibt es irgendetwas wichtiges?" Sie fing an zu lachen und sprach: „Also da dich diesmal keiner Unerwartet an deiner Schulter anpacken kann wollte ich wissen ob du mit mir noch mal ein oder zwei Häuser in Phasmophobia entgeistern möchtest?" Schnell stimmte ich ihr zu und ging zu meinem Pc um diesen an zu schalten. Kurze Zeit später redeten wir über Discord und starteten das Spiel. Im ersten Haus hatten wir keine Probleme und der Geist war ein Dschinn doch im zweiten Haus wurden wir als vom Geist umgebracht und auch der ein oder andere Schrei hat unseren Wohnungen mit Lärm erfüllt. Auf einmal klingelte es an meiner Tür und der Nachbar von oben stand vor der Tür und fragte ob alles in Ordnung wäre. Ich entschuldigte mich sofort bei ihm und erklärte das ich ein Horrorspiel spiele. Er fing an zu lachen und fragte mich ob ich ein bisschen leiser sein könnte. Nachdem ich ihm zu versichert hatte das ich nun leiser sein werde ging ich wieder an meinen Pc und erklärte Anna ebenfalls was gerade passiert ist. Wir beide fingen an zu lachen und Anna bekam schon fast keine Luft mehr. Wir beruhigten uns schnell wieder und spielten weiter. Gerade als ich wieder im Haus war ging auf einmal die Tür zu und ich starb durch den Geist. Darauf sagte Anna: „Okay ne das wird mir hier zu bunt ich fahre jetzt einfach weg." Somit beendeten wir das Lv und bekamen kein Geld für dieses Haus. Ich fragte Anna ob sie denn noch ein anderes spiel mit mir Zocken möchte. Doch sie lehnte ab mit der Begründung das sie heute sich noch mit irgendeinem Typen den sie kennengelernt hat treffen möchte und sich noch fertig machen muss. Somit beendeten wir unser Telefonat und ich fuhr meinen Pc runter. Ich legte mich auf mein Bett und schaute mit meinem Handy noch ein bisschen Youtube. Mittendrin wurde ich auf einmal von einer Nachricht unterbrochen in der stand: ‚Deine Zeit ist um'. Ich war verwirrt welche Zeit was meinte diese Person? Ich beschloss die Nachricht zu ignorieren doch keine zwei Minuten später kam eine neue Nachricht: ‚Versuche mich erst gar nicht zu ignorieren oder deinen Freunden wird es direkt schlecht ergehen.' Ich geriet in Panik, was will diese Person von mir? Und auf einmal fiel es mir wieder ein. Er wird derjenige sein der sich am Montag mit mir im Park treffen wollte. Ich wusste nicht was ich tun sollte und wartete ab was nun geschehen würde. Nachdem fünf Minuten vergangen waren und immer noch keine Nachricht kam beruhigte ich mich wieder. Als ich mich fast wieder komplett beruhigt hatte hörte ich auf einmal ein Fenster zerspringen. Ich versuchte herauszufinden woher das Zersplittern der Fenster her kam und gerade als ich herausgefunden habe woher es kam, gefror mir mein Blut in den Adern. Das Geräusch kam aus dem Wohnzimmer. Innerlich merkte ich wie ich in Panik verfiel, mein Atem kam nur noch zwangsweise aus mir raus und mein Herz pochte in einem Unregelmäßigen tackt. Mein Körper fing an zu zittern und ich bekam Schweißausbrüche. Ein kalter Schauer kriecht langsam meinen Rücken runter. Ich versuchte angespannt in dir Richtung meiner Tür zu lauschen. Ich hoffte das ich keine Schritte wahrnehmen würde. Leider wusste ich nicht wie viel Zeit vergangen war und ich saß wie angewurzelt auf meinem Bett nicht wissend was ich machen soll. Nach einiger Zeit holte mich das vibrieren von meinem Handy mich aus meiner starre. Ich nahm zögerlich das Handy und schaute nach wer mir geschrieben hatte. Es war die unbekannte Person in der Nachricht stand: ‚Lass das dir eine Warnung sein noch mal werde ich nicht so gnädig mit dir umspringen. Wenn du dich meinen Anforderungen weiter widersetzt wirst nicht nur du leiden, sondern auch deine Freunde. Denk nur mal an Lucia die sich gerade im Ausland befindet, wenn ihr da irgendein Typ auf einmal die Kehle aufschlitzt wird niemand damit rechnen das ich das war. Oder denk an Anna, wenn sie auf einmal spurlos verschwindet und du nicht weißt ob sie noch lebt oder schon längst Tod ist. Also treffe dich am Freitagabend mit mir im Park sonst wirst du sehen was noch alles passieren kann.' Ich war schockiert. Nicht nur wusste diese Person wo ich Wohne, nein sie wusste auch wo sich meine Freunde aufhalten. Was soll ich nur tun? Wie wäre es, wenn du deiner alten Lieblings Tätigkeit wieder nach gehst? Diese Stimme... Das letzte Mal habe ich diese gehört als ich zu Lucias Eltern gezogen war und mich selbst verletzt hatte. Warum muss sie ausgerechnet jetzt wiederauftauchen? Ach komm schon Ahri in deinem tiefsten inneren hast du mich doch bestimmt auch vermisst oder? Nein! Ich versuchte dieser Stimme nicht weiter zuzuhören. Doch Souldest wie ich ihn nannte, da es eine Mischung aus Seele und Zerstörer war nur im Englischen halt, war schon immer sehr geschickt darin gewesen mich auf falsche Gedanken zu bringen. Ahri du weißt das es besser ist, wenn du es einfach machst. Dabei kannst du doch immer so gut in Gedanken versinken und beim Einschlafen wird es sicher auch helfen. Ich wollte ihm nicht weiter zuhören und versuchte Anna anzuschreiben. Sie war aber nicht erreichbar und da fiel es mir wieder ein Sie hatte ja ihr treffen mit diesem Typen. Siehst du selbst deine ach so tollen Freunde haben keine zeit mehr. Und sieh es doch mal so wenn du sterben würdest währen deine Freunde auch garantiert nicht mehr in Gefahr. Diese Fremde Person will doch deinen tot, wenn ich es richtig verstanden habe. Ich musste überlegen, unrecht hatte er ja damit nicht, wenn ich nicht mehr existieren würde währen sie sicher, aber wie würden sie sich fühlen? Natürlich würden deine Freunde dich am Anfang vermissen aber mit der Zeit vergisst man auch einfach. Außerdem müssen sie sich nicht mehr um eine Person kümmern die Suizid gefährdet sein könnte. (Ab hier kommt das Thema Selbstverletzung wer dies nicht lesen möchte scrollt einfach zu dem Punkt wo die Sicht von Anna geschrieben wird) Langsam aber sicher ging ich Richtung Badezimmer. Wie als wäre ich in Hypnose versetzt worden Suchte ich in den Badezimmerschränken nach meinen alten Freunden. Natürlich würden einige mich jetzt für verrückt halten und sagen Gegenstände können keine Freunde sein, aber in meinem Fall haben sie mir damals auch irgendwie geholfen. Als ich im Bad weniger Glück hatte versuchte ich nachzudenken wo Lucia die Rasierklingen hin getan haben könnte bis sich auf einmal Souldest wieder zu Wort meldet. Hast du nicht in deinem Kleiderschrank eine kleine Kiste für solche Notfälle versteckt? Schnell ging ich in mein Zimmer und holte eine kleine Kiste aus meinem Schrank hervor. Langsam öffnete ich sie und darin befand sich mein geliebter silberner Gegenstand. Ich nahm diesen zu Hand und ging wieder in das Badezimmer. Dort angekommen krempelte ich die Ärmel von meinem Pullover hoch und setzte zum ersten Schnitt an. Beim ersten Schnitt dachte ich an meinen Idioten von Vater, beim zweiten Schnitt daran das meine Mutter mich einfach verlassen hatte. Schnell folgten auch noch viele weitere Schnitte und als sich meine ganze Wut entfesselte Schnitt ich etwas zu tief und traf eine meiner Adern. Ich fiel auf den Boden und schrieb mit letzter Kraft Anna an, das sie zu mir soll. Schickte es aber nicht mehr ab da ich nur noch müde wurde und meine Augen langsam zu fielen. Wird es endlich jetzt und hier enden?
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Last Hope
FantasyIch wache mal wieder auf. Warum? Warum muss ich in dieser Welt sein? "Ahri was regt dich denn so auf an dieser Welt?" Diese Stimme gehört doch.... Aber dies kann nicht sein du bist tot. In dieser Geschichte geht es um Ahri ( 16 Jahre) . Sie wohnt be...