"Jen!" , rief Collin glücklich. Ich schaute ein letztes mal in den Spiegel um zum 100-sten mal zu checken, ob ich auch gut aussah. Haare - sitzten, Make-up ' passt, Kleid - keine Falten, Schuhe - glänzen, und fertig. Dass reichte um zu wissen, dass heute Abend die Party so richtig krass cool wird. " Im Zimmer! " , sagte ich. Ich wendete meinen Blick vom Spiegel ab, zu meiner Zimmertür hin. Sofort wurde die Klinke nach unten gedrückt und eine glänzende und vor freudige Collin stand vor mir. Ich drehte mich zu ihr und sie sich zu mir. " Ahhhh!!!" , schrien wir im selben Moment und umarmten uns schnell. " Dieses Kleid! Oh mein Gott, wo hast du dass her?" , fragte Collin gleich, als sie mich von oben bis unten gemustert hat. " Mein Kleid! Meine Läden! " , sagte ich grinsend. Sie trug ein schwarzes Ärmelloses Kleid, das oben eng und unten breiter war. Darauf Schuhe mit hohen Absätzen und einer Handtasche in der Hand, vollgepackt mit allen möglichen Dingen. Collin war meine beste Freundin. Seit der 6. Klasse. Sie war neu in die Klasse gekommen und wir waren sofort unzertrennlich und schmiedeten einen Plan nach dem anderen. Jeder wusste, wenn wir beide auf dem selben Fleck standen, würde irgendetwas keine 50 Meter weiter in die Luft gesprengt werden. " Bereit für die beste Party eures Lebens?" , fragte Ben, der gerade in mein Zimmer eingetreten war. " Aber so was von, High five Bro!" , sagte ich und klatschte bei ihm ein. Ben war mein 2 Jahre älterer Bruder. Er wurde heute 18, und deshalb wird es heute bei uns richtig richtig voll. Wenn unsere Eltern wüssten, dass Alkohol in den Cocktails ist, würde ich Wochenlang unter Hausarrest stehen, was ich in letzter Zeit ziemlich oft hatte. " Lady's wenn ich bitten darf" , sagte Ben und streckte seine durchtrainierten Arme aus. Collin und ich ergriffen je einen Arm. Dann sahen wir uns alle noch mal Abenteuerlustig an und gingen dann aus meinem Zimmer. Wir liefen den Flur entlang nach unten. Ich steuerte direkt auf die Tanzfläche. Das Wohnzimmer war bis auf den letzten Winkel vollgestopft. Manchmat fragte ich mich wirklich, wie Ben es geschafft hat, soviele Freunde zu ergattern. Es ist zwar nicht gerade so, als ob ich nicht viel weniger Freunde hatte, aber Ben, war echt eine 'Special Edition'. Ich nahm mir einfach ein Getränk und trank es leer. Plötzlich tippte mit jemand auf die Schulter. Ich drehte meinen Kopf um und sah in das Gesicht eines Jungen. Er hatte braune lockige Haare und Grübchen wenn er lächelte. " Darf ich um einen Tanz bitten?" , fragte er Gentlemanlike. Ich lächelte als Antwort und wurde von ihm auf die Tanzfläche gezogen. Ich befürchtete, dass er in der Lage war, auch nur einen Fuß vor den anderen zu setzten. Es sah nämlich so aus, als wäre er bereits ein wenig angetrunken. Was mich wunderte, denn er sah kaum älter aus ich. Abgesehen davon, sah er nach Bad Boy aus. Also nichts für meinen Geschmack. Und tatsächlich hat es dieser Junge wirklich geschafft, einen Spanischen Tanz mit mir zu tanzen. " Wie heißt zu?" , flüsterte er mit seiner rauen Stimme in mein Ohr und ich bekam eine Gänsehaut am ganzem Körper. " Jen" , antwortete ich, "und du?" Er öffnete bereits seinen Mund um mir zu antworten, doch dann kam eine Horde an jungs die ihn mit sich zogen. Dass alles ging so schnell, als ob wir uns nie kennengelernt hätten. Ich zuckte mit den Schultern und machte mich über unser Buffet her. Bis 11.00 Uhr ging es so weiter, bis mich Collin abfing: "Na haste Spaß? " "Auf der Party meines Bruders immer!" , sagte ich wie selbstverständlich. " Wer war denn der Typ mit dem du vorhin getanzt hast?" , fragte sie und zuckte mit den Augenbrauen. " Keine Ahnung! " , sagte ich lachend, "hast du schon die Schnittchen probiert? Die sind der Hammer!" "Dass musst du ja wissen. So viele wie du in dich gestopft hast. Wie kriegst du das hin und bleinst trotzdem so dünn? " , fragte die lachend. " Glaub mir wenn ich es wüsste, müssten wir unsere Klassenkameradin Seli nicht immer mobben!" , sagte ich fies grinsend. Auch Collin lachte leise, " Wir sind ja soooo böse." "Jaaa klar! Vorallem wir " , lachte ich skarasktisch. Wir lachten immer so viel und meistens wussten wir nicht mal warum. So verrückt waren halt nur wir. Plötzlich trat ein stechen in meinem Kopf auf. Kopfschmerzen breiteten sich innerhalb wenigen Sekunden aus. Ich sakte ein und saß auf dem Boden. " Jen?" , fragte Collin hektisch, "was ist?" "Hol.Ben. Sofort.!" , brachte ich gerade so heraus. Zum Glück stand neben mir eine Flasche Wasser ich trank sie leer. Auf einmal fing ich ununterbrochen an zu zittern. Ich schaute meine Hände an. Sie zitterten. Selbst meine Beine zitterten. " Oh mein Gott! Jen was ist?" , fragte Ben blass. "Mein Kopf ... er ... argghh"! , ich konnte ihm nicht einmal richtig antworten. "Hast du Alkehol getrunken?" , fragte Ben. Ich schaffte es gerade so, meinen Kopf zu schütteln, um ihn klar zu machen, dass ich mit meinen 16 Jahren noch keinen Alkehol angefasst hatte, auch wenn ich nicht so aussah. "Immerhin! Collin ruf den Notartzt!" , sagte Ben. Dann setzte er sich neben mich. Sein Blick fixierte sich auf meine Hände, die einfach nicht aufhörten zu zittern. Niemand bekam das geschehen mit. Niemand. Und unsere Mutter meinte noch, Ben hätte nur soziale Freunde. Mein Kopf fühlte sich so an, als ob er jede Sekunde zerspringt. Wie von selbst klappten meine Augenlieder zu und ich kippte um. Ich hörte von weit weg Sirenen und geschreie, dann war alles wie durch Zauber still. Dann wurde alles totenstill und Rabenschwarz.
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If I stay
RomanceJenncy's Leben scheint perfekt. Sie hat einen Freund, eine perfekte Familie und jede menge Freunde. Doch plötzlich nimmt ihr Leben eine andere Richtung. Ein Moment verändert ihr ganzes Leben. Sie zieht in einen anderen Ort, wo sie niemand kennt. Si...