'Immer diese Albträume.. Warum immer ich?! Ich hasse mich selbst so sehr. Meine Eltern sterben. Alles geht den Bach runter. Ich bin hier. Komm nicht weg. Wie mich das abfuckt! Einglück hab ich Maudado..' Dachte sich Emily als sie in der Nacht wegen einem Albtraum aufwachte. Sie konnte nicht mehr schlafen. Sie stand auf und ging ins Badezimmer. Ihr Spiegelbild, Tiefe Augenringe, stumpfe Haare, trockene Haut. "Ekelhaft!" Schrie sie laut und brach auf dem kalten Boden zusammen. Sie hatte nie über ihre Vergangenheit geredet. Geschlagen von den Eltern. Immer der größte Versager gewesen. Jeden Kommentar von ihren Klassenkameraden nahm sie Ernst. Fett, hässlich, scheiße, sieh dich an, dumm... Alles kochte hoch und sie brach in Tränen aus. Sie war depressiv, seit Jahren. Der Schmerz war so groß. Sie wollte doch konnte nicht. Einfach weg. Suizid Gedanken jeden Tag. Sie wollte einfach nur eines Morgens aufwachen und alles sollte gut sein. Zukunftsängste machten sich bei in ihr breit. Wiedermal. 'Wie soll das weitergehen? Bin alleine hier. Maudado muss bald wieder zur Uni und ich?! Was soll ich denn mal machen? Ich komm nicht mehr klar!' dachte sich Emily. Sie fasste sich in die Haare und hatte sogleich einen blonden Haarbüschel in der Hand. Sie hatte zwar so dicke Haare dass, das nicht auffällt aber geschockt war sie trotzdem. Wie sollte das weitergehen? Das Leben drückt sie runter und niemand konnte ihr helfen. Ihre Tränen reizten ihre empfindliche, trockene Haut. Sie zog sich wackelig am Waschbecken hoch und sah erneut in den Spiegel. Wenn sie weinte, hatte es den Anschein, ihre Augen hätten eine Satte Türkise Farbe. Sie senkte emotionslos den Kopf zu Waschbecken und drehte den Wasserhahn auf. Sie wusch sich das Gesicht. Sie ging zurück ins Bett und legte sich einfach unter die Bettdecke. Maudado wachte auf und fragte ob alles okay sei. Sie sagte nur verheult, leise und stotternd "J. J.Ja." Sie lag noch bis Maudado aufwachte, wach da. Sie dachte nach. Wie sonst auch immer. Der Regen prasselte auf das Dachfenster und rinnt an ihm hinab. Als Maudado aufwachte blickte er sie an. Sie lag neben ihm mit dem Blick an die Decke gerichtet. Sie war blass. "Guten Morgen" sagte Maudado vorsichtig. "Guten Morgen" erwiderte sie ohne ihm einen Blick zu schenken. "Alles klar? Du siehst so fertig aus." Fragte er. Erst jetzt schaute sie ihn an. "Klar. Alles gut..." Diesen Satz zu antworten war sie schon gewohnt. Maudado schaute sie ungläubig an, antwortete aber mit "okay" und gab ihr einen Kuss. Sie erwiderte diesen und vergrub ihre Hände in seinen blonden Haaren.
Sorry das jetzt so lange kein Kapitel kam. Pauline ❤️