Selection - hidden princess

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Sky

Beim Mittagessen unterhielt ich mich die ganze Zeit mit Riley, Marina und Jacky und wir verstanden uns alle vier wirklich super. Es wird nicht einfach sein sie heute Abend zu verlassen, aber ich muss aus diesem Palast raus. Wir redeten über unsere Fähigkeiten und es stellte sich heraus, das jeder eine Fähigkeit besaß außer ich, ich habe meine ja zum Glück nicht angegeben. Riley konnte Sachen schweben lassen, Marina verformte alles was aus Metall ist und Jacky konnte mit Tieren sprechen. Alles schöne Gaben, aber keine wirklich starken Fähigkeiten. Nach dem Mittagessen gingen wir alle auf unser Zimmer, um uns umzuziehen. Die anderen trugen Trainingsklamotten und ich zog mir ein rosanes raffiniert gerafftes Oberteil und eine enge Jeans an, da ich davon ausging ich muss dort nicht mit einem Kleid auftauchen. Die Haupttrainingshalle war riesig und bietet wirklich fast für jeden eine Möglichkeit zu trainieren, zusätzlich gab es auch noch kleinere separate Trainingsräume. Ich setzte mich auf die Tribüne um den anderen zu zu schauen. Man konnte erkennen wieso die Königsfamilien die Ladys rausgesucht haben, jede stellte auf irgendeine Weise ein Vorteil da und vor allem wird dadurch gesichert, das die Nachfahren auch Gaben besitzen. Ein weiterer Grund wieso ich rein logisch nicht hier sein sollte, auf meiner Bewerbung steht nichts von einer Gabe und wie gesagt davon wird auch niemand was erfahren. Viele Mädchen konnten nicht wirklich gut mit ihrer Gabe umgehen und ich sah auch keine die wirklich stark war und mich beeindruckte. Wie gern ich mit den anderen trainieren würde, aber so kann ich die anderen beobachten, vor allem die Prinzen die mit den anderen trainierten. Es stellte sich heraus das Alex fliegen konnte, was die Ladys natürlich total begeistert, Liam konnte Bäume und alle möglichen Pflanzen wachsen lassen und Kilian stellte sich als Eisbändiger dar, eine wirklich schöne Gabe. Dadurch das ich aber alle Elemente bändigen kann, gehört Eis natürlich auch dazu, nur kann ich das Wasser eben gefrieren oder tauen lassen. Man sah deutlich wie Jacky Liam anhimmelte, sie hat mir nämlich schon am Vormittag erzählt wie toll sie ihn findet und das war auch nicht zu übersehen, abgesehen davon, dass ihre Gaben wirklich gut zusammen passen würden. Ich sah Ryan nirgends, als sich jemand neben mich setzte und wer könnte es auch anders sein, natürlich ist es Ryan. „Trainierst du gar nicht mit?" fragte ich ihn. „Nein, bin sowieso der Beste und ich leiste dir lieber beim stalken der anderen Gesellschaft." Arrogant ist er auch überhaupt nicht, aber zugeben muss ich es schon, dass es schwierig ist gegen seine Blitze anzukommen. Würde man nur die Stärke der Gaben betrachten müsste Ryan der Prinz sein, was aber aufgrund seines Verhaltens wirklich nicht möglich ist. „Spannend ist das aber auch nicht, niemand besitzt eine Interessante und mächtige Gabe." beschwert sich Ryan. Wenn er nur wüsste. Ich wusste nicht was ich darauf antworten soll, also blieb ich still, vor allem weil mir die Situation am Morgen immer noch peinlich ist, als er mich beobachtet hatte.

Als das Training zu Ende war blieb ich noch da bis alle verschwunden waren. Ich ging in eine blickdichte kleinere Halle in der ich alle Elemente vorfand und verschloss die Tür, damit mich niemand beobachten kann. Endlich wieder zu bändigen fühlt sich so gut an, meine Gabe ist einfach ein Teil von mir und sie zu verheimlichen fällt mir schwer. Doch das Risiko erkannt zu werden kann ich nicht eingehen. Ich übte noch eine Weile und es machte wirklich Spaß mal wieder richtig zu trainieren und seine Fähigkeiten voll auszuschöpfen. Nach meinem Training machte ich mich auf den Weg in mein Zimmer, doch wurde dabei von Ryan aufgehalten. Was will der denn schon wieder? „Na was machst du schönes, Prinzessin." fragte er mich mit einem Grinsen im Gesicht. „Ryan, ich hab jetzt echt keine Lust mit dir zu reden." entgegnete ich ihm genervt. „Du kannst mir natürlich auch wieder was vorsingen." neckte er mich. „Haha, sehr witzig, geh mir einfach aus dem Weg." „Hmm, nein ich glaube nicht, ich unterhalte mich lieber noch ein bisschen mit dir." lachte Ryan. Ich versuchte an ihm vorbei zu kommen aber er versuchte mich festzuhalten, nur rechnete er nicht damit, dass ich Nahkampftrainig hatte und weiß wie ich mich aus seinem Griff befreien kann. Er zog mich am Arm nah zu sich und ich nutzte die Situation um ihm ins Ohr zu flüstern „Unterschätz mich niemals wieder." und um nächsten Moment hatte ich mich aus seinem Griff befreit und lief in Richtung meines Zimmer. Ryan war sichtlich schockiert. „Das war mal wieder ein sehr schönes Gespräch." rief ich ihm noch mit einer Menge Ironie zu, bevor ich um die Ecke verschwand.