Kapitel 5

48 4 0
                                    

Ich spüre wie ich rot anlaufe und renne ins Bad um mich einzuschließen. Wie peinlich. Ich lausche was Anthony macht, er stöhnt auf und geht zu der Badezimmertür, an der ich jetzt langsam runterrutsche. >> Emma? Komm raus<< Ich beschließe nichts zu antworten. Er geht wieder weg warscheinlich packt er gerade unsere Sachen. Er kommt aber nicht wieder, wieso? Der Sinn der Sache sich einzuschließen ist doch dass er mir Aufmerksamkeit schenkt. Ich gehe an die Waschbecken und mache mich fertig. >> Emma? Ich muss mich auch fertig machen.<< Ich schließe die Tür auf und stolziere an ihm vorbei. Er lacht und ich muss auch lachen. Kurz knufft er mich in die Seiten und geht dann ins Bad, lasst die Tür aber offen. Er hat tatsächlich unsere Sachen gepackt, aber frische Klamotten für mich rausgesucht. Ich blicke kurz zu ihm. Er hat jetzt eine rot-karierte Boxershorts an. Shit, verpasst! Ich wäre das coolste Mädchen wenn ich den knackarsch von dem Football capitän gesehen hätte.Als wir fertig waren checken wir aus. Die Frau von gestern war wieder da und schaute mich komisch an. Am Bahnhof traute ich meinen Augen kaum. Mein Dad saß auf der Bank und weinte. Ohne seine Uniform sah er sogar hilflos aus. Ich wollte schon zu ihm gehen, Anthony hält mich aber fest. >> willst du jetzt ernsthaft nachgeben? Er hat dich doch 10 Jahre lang angelogen.<< Das stimmt. Aber ist es nicht affig für immer wegzulaufen? Ich weiß momentan garnicht was ich will. Er zieht mich weiter. Weiter an meinem Dad, an meinem Leben. Mir kullert eine Träne runter. Ich liebe ihn doch. >> Anthony, ich will zu ihm.<< Er dreht sich um und packt mich an den Schultern >> Haben sie uns innerlich nicht auch verletzt?<< Doch schon aber. Ich kann meine Gedanken nicht weiter sortieren, weil er weiterspricht. >> Wenn du Zuhause bist wird nichts anders sein. Du bist wieder das kleine arme Mädchen, ich der captain und unsere Eltern sind auch wie immer. Denkst du deine Mutter gibt ihre jetzige Familie auf um zu dir zurückzukommen?<< Das 'um zu dir' hat er besonderst betonnt. Ich schüttel den Kopf und geh brav an seiner Hand weiter. Wir hohlen uns Tickets nach Holland. Im Zug haben wir aber leider kein Abteil alleine. Ein braunhaariges Mädchen mit braunen Augen und einer Brille sitzt mit den Beinen fest an ihrem Körper geschlungen da und starrt einfach an die Wand. Sie ist villeicht 17 oder 18. Neben ihr ein älterer Herr, warscheinlich ihr Vater. Er hat leicht angegraute Haare aber noch recht volle, auch auf seiner Nase sitzt eine Brille und schaut auf seinem Handy. Er ist villeicht um die 50. >> Hallo.<< begrüßt Anthony die zwei und ich tue es ihm gleich >> Hallo.<< Der Vater grüßt zurück aber das Mädchen schaut nur an die Wand, im demfall jetzt auf Anthony. In mir pocht der Drang ihr eine reinzuhaue, weil sie meinen Anthony so anschaut. Um schonmal klar zu machen das er mir gehört oder eher ganz nah tran bin gebe ich ihm einen zärtlichen Kuss auf seine weichen Lippen. Es muss wohl funktioniert haben denn sie starrt nur noch aus dem Fenster. In ihrem Gesicht ist aber keine Spur von peinlichkeit. Etwas erschrocken starrt mich jetzt aber Anthony an. >> was.<< flüster ich. Er grinst >> nichts<<

Kapitel 5! Lasst mich wie immer wissen ob es euch gefallen hat!:) ( Ich habe dieses Kapitel erneut gepostet, weil ich beim Textzusammenhang etwas falsch gemacht habe) Hab euch lieb:*

Who is Emma?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt