Lichterloh

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Stille schallt von den Wänden wieder

Wenn du mich mit deinen kalten Augen erdrosselst

Lautlose Schreie wie längst verklungene Lieder

Während eine Erinnerung uns langsam teilt

Die Angst in deinem Atem, sie lebt

Doch alles was du fauchst ist Wut

Auch wenn dein ganzer Körper bebt

Kannst du nicht Ruhe geben und stocherst weiter in der Glut

Und bis ein Funke uns endlich in Brand setzt

Ist mein Widerwille langsam verglimmt

Was uns bleibt ist nicht mehr als das jetzt

Auch wenn für uns nichts von alledem mehr stimmt

Und gäbe es eine Chance für ein anderes Morgen

Eine Welt ohne Schmerz, ohne Unglück, ohne Sorgen,

Eine Realität, in der Sinn nicht sein muss, aber kann

Zöge sie uns langsam, lichterloh in ihren Bann.

bad poetry | en & gerWhere stories live. Discover now