Zwischen Zwei Stühlen

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Ich wanke zwischen Wahnsinn und Wagnis und du hast deine Spuren hinterlassen, hab ich den Teppich mit den Flecken auch ausgetauscht und die blauen Flecken auf meinem Herzen herzlich gern verdrängt.

Ich arbeite am Hilfe annehmen und dem Drang endlich aufzugeben und du fällst immer mit der Tür ins Haus, steht die Tür für dich doch immer weit auf und mein Herz tut es nach all der Zeit auch.

Ich mutmaße, dass ich der Machtlosigkeit eher als dem Mut erliege und du gehst soweit voran, dass auch wenn ich dich nicht mehr sehen kann, ich nicht frei zu sein vermag, an keinem einzigen Tag.

Ich unterscheide nicht länger zwischen der Unendlichkeit und deiner Utopie und auch wenn du angesichts dessen tobst, vergess ich dir nie, wie du durch den Raum tigerst und mein Lächeln wie eine Rarität erwiederst.

Ich rätsele, soll ich dir Raum geben oder rausgehen, dich aufgeben, aufgeben dich zu verstehen, zu verstehen, wie du die Fakten verdrehen kannst, ohne einzusehen, dass zu Zweifel pflanzt.

Ich vergebe dir dein Vergessen und dein Verzehren nach der Zärtlichkeit der Welt, die Sehnsucht nach allem, was die Welt zusammenhält, solange sie uns in dieser Hinsicht aushält, weil du es bist.

Und ich lasse heute, nur heute Leichtigkeit walten und Liebe gestalten, was es zu verbinden und verwalten gibt, hast du auch Lust aus der Absens der Hoffnung Hass herauf zu beschwören, ich werde nicht länger auf dich hören.

bad poetry | en & gerWhere stories live. Discover now