3. Der Junge aus dem Park
Wieder Zuhause angekommen, zeigte ich Paige mein neues Baby. Diese fand die Gitarre genau so schön, wie ich und freute sich natürlich auch für mich.
Doch lange konnte sie sich nicht mit mir freuen, da Jack umbedingt mit mir hoch wollte. Stimmt.. Da war ja was. Ich schuldete ihm ja noch ein Gespräch. Wenn ich zu diesem Zeitpunkt wüsste, wie sich das Gespräch entwickelte, hätte ich Jack am liebsten nicht darüber erzählt..~
Oben in meinem Zimmer setze Jack sich auf sein Bett, während ich mir einen Pullover von ihm über zog. "Über was wolltest du denn mit mir reden?", sagte ich, setze mich zu ihm und verschränkte meine Finger in meinem Schoß. "Ich wollte dich fragen, warum du so komisch im Gitarrenladen warst." "Also das war so.. Als ich dich vom Bahnhof abholen wollte war ich noch in einem Park und hab mich da für circa 15 Minuten hingesetzt und da war halt so ein Typ der mich beobachtet hat. Und den habe ich halt im Gitarrenladen wieder gesehen.", erläuterte ich die Situation und kuschelte mich in den übergroßen Pullover.
"Ist das dein Ernst? Erstens: Du gehst abends alleine in einen Park, wo dich locker jemand vergewaltigen könnte? Und dann beobachtet dich der Kerl auch noch? Das war ein Stalker! Du bist so bescheuert!" "Hey! Jetzt rede doch nicht so einen Schwachsinn!". Ich stand vom Bett auf." Es war gar nicht dunkel! Und der war garantiert kein Stalker! Außerdem war ich nur wegen dir so lange im Park! Du musstest ja deinen Zug verpassen!", schrie ich aus voller Kraft. Ich war richtig in Fahrt gekommen.
Mittlerweile waren wir beide aufgesprungen. "Dann komme ich das nächste Mal gar nicht erst hierher!". Jack zeigte bedrohlich mit seinem Zeigefinger auf mich und schaute mich böse an. Das war der Zeitpunkt, an dem ich durchdrehte. "Bist du meine Mutter oder was? Du hast mir gar nichts zu sagen!", schrie ich, packte seine Schultern und drückte ihn von mir weg, da er mir gefährlich nahe gekommen war. "Ich bin zwar nicht deine Mutter aber dafür dein bester Freund! Ich weiss, was gut für dich ist und was nicht!" "Weisst du was? Verpiss dich! Ich will dich nicht mehr sehen! ", Ich kämpfte mit den Tränen und rannte aus seinem Zimmer.
Ich nahm meine Kopfhörer und mein Handy und rannte aus dem Haus. Ich stellte mein Handy auf Shuffle und rannte los. Ich rannte und rannte. Ich musste einfach weg. Egal wohin. Hauptsache ich war weit von Jack entfernt.
Als ich schon mit der Luft rang, verlangsamte ich mein Tempo und trottete vor mich hin, bis ich einen Brunnen sah. Ich war also im Park. Ich hatte wirklich überhaupt nicht darauf geachtet wo ich war, oder wie dunkel es inzwischen geworden war. Leise kullerten mir einige Tränen die Wange runter.
Das einzige Lied das mich jetzt noch aufmuntern hätte können war 'Stay ', von 'Mayday Parade', aber natürlich war mein Akku genau jetzt leer. Na toll. Jetzt musste ich wieder nachdenken. Ich konnte Jack nicht verstehen. Ich hasste es wenn mich jemand so bemutterte. Da kam wieder ein wenig mehr Wut in mir hoch und ich beschloss weiter zu gehen. Beim gehen steigerte ich mich in die Situation hinein. Er hatte kein Recht so über mich zu bestimmen! Ich war ein freier Mensch!
Meine Schritte wurden schneller und meine Gesichtszüge härter. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und biss die Zähne zusammen. Ich bin nicht seine Tochter! Er ist total überfürsorglich. Erdrückt von der ganzen Wut stützte ich mich an einem Geländer ab, was den Weg vom Strand abgrenzte.
Ich war so wütend und lies einen schrillen Schrei aus meiner Kehle kriechen. Das einzige, was ich bemerkte war eine Hand, die Plötzlich auf meiner Schulter auftauchte. In den Gedanken bei Jack vermutete ich, dass er mir hinterher gelaufen ist um mich mal wieder zu kontrollieren.
So ein Arsch!! Mit einen genervten und aggressiven 'Was?!' drehte mich mit Schwung um und schlug Jack mit voller Wucht ins Gesicht, sodass sein Kopf zur Seite flog. Ich war ein wenig zufrieden, bis ich bemerkte, dass die Person, die ich für Jack hielt, keine braunen Haare hatte.. Oh Shit..~
"Oh mein Gott! Es tut mir so leid! Ist alles Okay?", fragte ich die Person panisch, die wegen mir auf dem Boden lag und sich die Wange hielt. "Dafür, dass du so klein und niedlich aussiehst, hast einen verdammt harten schlag drauf.", scherzte er und stand langsam auf. "Mir geht es gut. Danke der Nachfrage. Ich bin übrigens Ashton.", grinste er. "Ich bin Elizabeth aber alle nennen mich Liz. Lass mich mal deine Wange ansehen.", ich nahm Ashton's Hand vorsichtig runter und schaute auf die rote Stelle, die langsam anfing, sich leicht bläulich zu verfärben. "Oh Shit.. Das sieht nicht gut aus.. Komm mit ich kühl dir das.", sagte ich und wollte ihn hinter mir her ziehen. "Kein Problem. Unser Studio ist gleich hier in der Nähe. Ich kann das auch selber machen.", giggelte er und wollte gehen. "Aber wenn du möchtest, kannst du gerne mitkommen.", er drehte sich um und sah mich fragend an. Daraufhin lächelte ich und ging ihm hinterher.~
"Du bist also Musiker?", fragte ich Ashton. "Ja ich bin in einer Band aber wir sind nicht wirklich berühmt. Wir arbeiten im Moment an unserer zweiten Ep.", erwiderte er schüchtern. "Oh cool. Irgendwann möchte ich auch mal mit Musik mein Geld verdienen. Seid ihr so etwas wie eine Boyband oder eher so wie Fall out boy oder All time low?, fragte ich. "Wir sind definitiv keine Boyband. Wir sind eine Mischung aus Pop und Rock. Komponierst du auch deine eigenen Songs?", fragte er überrascht. Peinlich berührt schaute ich auf den Boden. "Naja ich versuche es eher.", murmelte ich.
Plötzlich blieb Ashton vor einem kleinen Haus stehen. Kurz darauf klingelte er und wartete, dass jemand die Tür öffnet. "Hey Ashton warum kommst du so spä- Oh.. Hi..", öffnete ein blonder Junge die Tür und stoppte als er mich sah. Kurz darauf sah er Ashton noch einmal an und bemerkte erst jetzt seine rote Wange. "WOW Ashton! Was ist denn da passiert? Komm rein, wir müssen das kühlen. Bis nächste Woche Montag muss das wieder weg sein!", der Junge ließ uns rein und ging den Flur lang in ein mir unbekanntes Zimmer.
Der Junge kam mir verdammt bekannt vor. Nur wusste ich nicht, woher. Während ich Ashton folgte, überlegte ich krampfhaft, woher ich ihn kennen könnte. In dem unbekannten Raum, der sich übrigens als Küche herausstellte, suchte der Blonde im Kühlschank nach einen Kühlakku. In der Zeit nahm ich mir ein Tuch, dass auf der Arbeitsplatte lag, befeuchtete es mit Wasser und legte es Ashton vorsichtig auf die Wange. Einen kleinen Moment später, drehte sich der andere Junge um und in dem Moment, in dem er sich umdrehte und ich in seine eisblauen Augen blickte, wusste ich wer er war.
Es war der Junge aus dem Park.-------------------------------------------------------------------------------------
Ich bin total ehrlich.. I'M SO SORRY! Ich weiss, dass ich viel zu selten update und es tut mir einfach mega leid.. Ausserdem ist das Kapitel total schlecht geworden.. :/ Ich kann nur sagen, dass ich wirklich kaum zeit habe.. Aber das ist natürlich keine Entschuldigung! Naja ich bin inzwischen ein Jahr älter und habe es bis jetzt geschafft, gewisse Personen in meinem Leben noch nicht zu töten :D Ich lass euch dann mal wieder alleine und lerne Mathe weiter.. (Und esse tomatensuppe..:D)
Einen Rat kann ich euch noch geben.. (Obwohl eher zwei)
Stay who you are
und
Katzen sind gefährlich! HALTET EUCH VON KATZEN FERN!
Kim ;)
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Ocean Blue | l.h.
Fiksi Penggemar"Wenn du nur noch einen Tag zu leben hättest was würdest du tun?" "Mich in den Sand setzen, den Wellen lauschen und das Blau des Ozeans geniesen." ---------------------- Hieß Ursprünglich 'Diverent Lives'. Alle Rechte des Covers und der Idee der Ges...