Amelia
Ich öffnete die Augen, mir tat der Kopf ein wenig weh und ich roch nach Alkohol. "Guten Morgen Häschen." flüsterte Harry verschlafen. "Morgen Harry." erwiderte ich. Ich dachte an die vergangene Nacht wir hatten alle ordentlich gefeiert und Harry und ich haben zum ersten Mal miteinander geschlafen. Es war enttäuschend. "Lia ich.." Harry kletterte über mich und streichelte meine Wange. "Das ist mir echt unangenehm das ich..ich wollte dir nicht das Gefühl geben das du nur für meine Bedürfnisse herhalten musst. Lass es mich bitte wieder gutmachen." flüsterte er beschämt. Mir war da nicht nach, denn ich war enttäuscht und schob ihn von mir. Ich ging zum Schrank nahm mir Klamotten und wollte ins Bad. "Lia es tut mir leid." sagte er. Ich verschwand ins Bad und schloss die Tür ab. Weinend rutschte ich die Tür runter, mein erstes Mal enttäuschend und er dachte nur daran wieder mit mir zu schlafen. "Lia weine bitte nicht." sagte er betroffen. Weinend ging ich unter die Dusche und schrubbte mich gründlich ab. Ich stieg aus der Dusche und machte mich fertig. "Alex schick mal bitte Jane zu mir." bat ich Alex. "Lia was ist los?" fragte Alex besorgt. "Dad Dante hat Recht. Ich bin ein Loser. Ich habe es total versaut, ich wollte doch nur das unser erstes Mal auch für mein Häschen schön ist." weinte Harry.
"Harry du bist kein Versager. Du warst nur zu verrückt nach der Kleinen. Rede mit Lia, führe sie schön aus und vielleicht probiert ihr es nochmal." sagte Jake vorsichtig. "Dad sie wird mir diese Pleite.." Ich schloss die Tür auf und ging hinaus. "Ich will nicht stören." flüsterte ich. "Lia war.." Es klopfte an der Tür und ging hin. "Lia du wolltest mit mir reden." sagte Jane. Ich ging heraus und zog sie in mein Zimmer. Es sprudelte alles aus mir hinaus und ich weinte. "Lia das passiert Männern beim ersten Mal, weil sie so erregt sind und wir Frauen haben meistens das Nachsehen. Ihr müsst euch erstmal aufeinander einspielen und auch reden wenn was stört oder was schön war. Vertrauen und Kommunikation sind die Schlüssel zu einer guten Partnerschaften mit einem guten Sexleben." äußerte Jane und grinste. Ich bekam ein schlechtes Gewissen, weil ich so blöd reagiert habe.
Athina
"Dimi du bist schlimm." lachte ich. "Nein nur verrückt nach dir." raunte er und küsste mich. "Dimi ich muss zu Jake. Das Haus abzureißen wäre schade. Jake und sein Vater könnten es gut gebrauchen. Außerdem.." "Wegen Harry, damit er auch mal länger bei seinem Dad sein kann." vollendete Dimi meinen Satz. Ich folgte Jake's Geruch bis zu Harry's Zimmer und klopfte. "Herein." sagte Harry und ich trat ein. Harry war ganz verweint aus und Jake hielt ihn im Arm. "Störe ich?" erkundigte ich mich vorsichtig. Beide schüttelten die Köpfe. "Jake ich habe ein Geschenk für dich und Billy. Ihr sollt mein Haus im Reservat haben. Ich bezahle den Umbau und du hättest auch Platz für den Dreikäsehoch." sagte ich grinsend und deutete auf Harry. Jake und Harry schauten mich ungläubig. "Den fertigen Vertrag für die Schenkung habe ich fertig. Ich brauche nur eure Unterschriften und dann ist es euer Haus. Allerdings dürft ihr Seth nicht bei euch wohnen lassen sonst fällt das Haus zurück in meinen Besitz." fügte ich hinzu. Jake sprang auf und umarmte mich. "Danke Ina." flüsterte er und drückte mich noch fester. Zum Glück war ich hart im Nehmen.
"Du weißt gar nicht wie sehr du mir und Dad damit hilfst." schluchzte Jake. "Die Raten für dein Auto sind übrigens auch kein Problem mehr. Es gehört dir." flüsterte ich ihm zu. Jetzt brachen alle Dämme und er weinte. Er nuschelte ein Danke und weinte weiter. Ich wusste wie schlecht es finanziell bei Jake aussah und das er nur Gelegenheitsjobs hat wegen Billy. Harry's Geschenk und der Flug haben ein großes Loch in sein Portemonnaie gerissen. "Was ist hier los?" fragte Nessie. Jake löste sich von mir und ging zum Fenster. "Nichts." nuschelte Jake verlegen und wischte sich über sein Gesicht. "Jake ich kenne dich lange genug um zu wissen das du weinst." erwiderte Nessie. Jake ging zu Nessie und führte sie hinaus. "Warum machst du das Ina?" fragte Harry. Ich erklärte Harry was los ist.
Marcus
Silje, Madi, Ana, Deme und Dimi diskutierten wild und ich war mehr als froh nichts zuhören. "Wow unsere Alleswisser scheinen sich ja sehr lieb zu haben." äußerte Caius sarkastisch. "Ich würde zu gerne wissen was da los ist." warf Cecile ein. Meine Frau war die Neugier in Person. "Oma in jedem Lexikon ist ein Bild von dir wenn man bei Neugier guckt." kicherte Selena und versteckte sich hinter Jay. "Gar nicht wahr." murrte Cecile. Jetzt brachen wir in Gelächter aus. "Mom du bist dafür manchmal voll zickig." warf Selena ein. "Cal möchtet ihr vielleicht eine freche Tochter haben?" fragte Lis grinsend und kitzelte Selena. "Och nö. Mir reicht meine Eispfote." erwiderte Cal grinsend und versteckte sich hinter meinem Thron. "Böse kleine Samtpfote." knurrte Nadja spielerisch und wie die Kinder jagten sie sich. Ich bin mehr als glücklich das Madi und Cecile vor fast 24 Jahren in unser Leben traten. Ich habe zwei perfekte Kinder, zehn perfekte Enkel und drei perfekte Urenkel.
Meine Tochter hat mir zwar schlimme Momente bereitet, aber die schönen und liebevollen Momente und ihre bedingungslose Liebe machen es wieder wett. "Daddy ich weiß das ich manchmal schwierig bin und ja ich liebe dich wirklich bedingungslos. Nichts wird das je ändern." sagte Madi sanft in meine Gedanken und lächelte mich an. "Auch meine Liebe zu dir ist bedingungslos und unerschütterlich mein Engel." dachte ich liebevoll und erwiderte ihr Lächeln. "Dad." quietschte Luc grinsend und setzte sich auf meinen Schoss. Ich musste grinsen. "Luc bist du nicht zu groß um auf meinem Schoss zu sitzen?" fragte ich belustigt. "Daddy ich brauche trotzdem noch elterliche Liebe und Nähe." erwiderte er grinsend und küsste meine Wange. "Ihr beiden seht echt gut aus in der Position." scherzte Caius. "Daddy." schrie Lou und setzte sich auf Caius' Schoss. "Niedlich Caius." lachte ich. "Dad ich will auch Nähe." schrie Sascha und stürmte auf Alec zu.
Anastasia
Mom's Vorhaben war gefährlicher, als jedes davor. Ich machte mir ernsthafte Sorgen, doch sie wollte davon nichts wissen und verließ wutentbrannt den Saal. "Schwester warte." rief Luc und rannte Mom hinterher. "Deme du musst mit Madi reden, das ist Selbstmord. Meinst du Marcus und Caius wären heute noch am Leben, wenn sie so was gemacht hätten?" fragte Oma sehr besorgt. "Was haben wir von der Macht wenn wir sie nicht nutzen?" fragten mein Bruder und Deme. Das war ja wieder so klar und dann entbrannte eine hitzige Diskussion. "Spinnst du? Deine Gabe gegen deine eigene Schwester einzusetzen?" brüllte Marcus und schliff Luc in Saal. "Caius geh zu Madeleine. Sie ist ziemlich durcheinander und hat noch gar nicht realisiert was passiert ist." brüllte Marcus. "Er hat seine eigene Schwester verführt." schrie Marcus und ohrfeigte Luc. "Dad im Gegensatz zu ihren vorherigen Pfeifen liebe ich Madi wirklich und.." "Sie ist deine Schwester, wir können nur hoffen das du sie nicht geschwängert hast und wenn doch...dann nehme ich dir höchstpersönlich deine Männlichkeit." brüllte Marcus und ohrfeigte Luc erneut. Ich guckte geschockt zu Deme. Sein Gesicht war von blanken Hass erfüllt und er wollte auf Luc los. "Dad kümmere dich lieber um Mom." bestimmte Dimi und schob seinen Vater hinaus.
"Lucien.." "Mom ich liebe Madi und mit ihr zu schlafen war absolut kein Fehler." schrie Luc. Wir waren alle mehr als entsetzt. "Ach Dad ich hoffe übrigens darauf das mein Kind in Madi heranwächst." äußerte Luc lässig und setzte sich auf Mom's Thron. Das war jetzt echt zu viel, ich nahm meine Kinder und ging mit ihnen.
Alec
Ich war bis ins Mark angewidert von Luc' Verhalten. Ich könnte niemals mit meiner eigenen Schwester schlafen und dann auch noch hoffen das sie von mir schwanger ist. Leider war diese Neigung bei Luc schon sehr früh da und jeder wusste es. "Ab sofort wirst du unter Dauerbewachung sein Luc. Ich will nicht das du dich noch mal ein Madi vergehst." sagte Marcus wütend. "Vergehen? Ich habe sie zärtlich geliebt." brüllte Luc. "Ich würde meiner geliebten Madi niemals was Schlimmes antun und eure Dauerbewachung könnt ihr mal schön vergessen." Damit ging Luc. Mir war so was von komisch bei seinen Worten. "Santiago, Corin ihr bewacht ihn." befahl Marcus und ließ sich auf seinen Thron fallen. Ihm und Cecile sah man die Verzweiflung an.