5 - 𝐄𝐢𝐧 𝐓𝐚𝐠 𝐚𝐦 𝐌𝐞𝐞𝐫

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𝐂𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫 𝐟𝐢𝐯𝐞
𝙴𝚒𝚗 𝚃𝚊𝚐 𝚊𝚖 𝙼𝚎𝚎𝚛

𝐂𝐥𝐨𝐞 𝐏𝐎𝐕
Müde öffnete ich meine Augen und kuschelte mich nur noch mehr in meine Decke. Mein Körper fühlte sich total schwach an. Es war nun schon ein ganzer Monat vergangen seitdem ich hier, bei Ryder lebte.

Isabelle wurde zu meiner besten Freundin und auch mit Nik verstand ich mich prächtig. Ich hatte mich schon daran gewöhnt den ganzen Tag mit Ryder zu verbringen, auch wenn es oft anstrengend war. Ein paar mal hatte ich auch meinen Dad besucht. Meine Mutter hatte sich bisher nicht mehr blicken lassen, was auch gut so war.

Nach mehreren Minuten in denen ich still im Bett lag und an die Decke starrte, schwang ich meine Beine aus dem Bett und hievte mich auf meine Füße. Ich entschied mich für eine Schwarze Shorts, sowie ein Top und Unterwäsche. Die letzten Tage war es ziemlich warm geworden und wir hatten es um die 35°C.

Vorsichtig kippte ich das Fenster etwas auf, zog mich um und lief dann nach unten in die Küche.

Nachdem ich mir ein Müsli, sowie einen Kaffee gemacht hatte setzte ich mich auf die Küchentheke und ließ meine Beine in der Luft baumeln.
,,Guten Morgen", ertönte die raue Stimme von Ryder, die mich aufblicken ließ.
,,Morgen", murmelte ich. Er stellte sich neben mich, drückte auf den Knopf der Kaffeemaschine und fuhr sich durch die Haare.
,,Es ist so warm...", jammerte ich und sah zu ihm. Seine Blauen Augen funkelten amüsiert auf und er kam mir plötzlich näher, indem er sich zwischen meinen Beinen platziert und sich neben mir ablehnte.
,,Du kannst ja weniger anziehen", grinste er und ich schlug ihm auf die Schulter.
,,Idiot!", zischte ich und wir beide wurden durch das ätzende Geräusch der Klingel hellhörig.

,,Erwarten wir jemanden?", fragte ich verwirrt und er schüttelte seinen Kopf. Ryder löste sich von unserer Position und ich lief schonmal in den Flur. Sekunden später öffnete ich die Tür und erblickte sofort eine strahlende Isabelle und daneben Nik - dieser sah noch ziemlich verschlafen aus.
,,Guten Morgen, was macht ihr denn hier?", begrüßte ich die beiden und ließ sie eintreten.

Zu dritt liefen wir ins Wohnzimmer, wo auch schon Ryder wartete und die beiden begrüßte.
,,Wir wollen ans Meer! Heute ist es verdammt warm und wir dachten wir nehmen euch einfach mit!", trällerte die jüngere und ich stimmte sofort zu.
Ryder warf mir einen skeptischen Blick zu und verschränkt seine Arme.
,,Ich werde schon nicht abhauen, Bitte!", schmollte ich und ihm entkam ein seufzen.

,,Ist gut.", stimmte er zu und Isabelle gab mir ein High-Five. Wir Mädels verschwanden nach oben, wo ich mir schon einen Bikini aus dem Schrank kramte.
,,Bei dieser Hitze stirbt man ja fast.", beschwerte sich meine Freundin, während sie immer wieder an ihrem T-Shirt herum zupfte.
,,Da gebe ich dir recht.", lachte ich weinerlich und verschwand schnell im Bad. Ich zog mir meinen Bikini an, darüber wieder meine Normale Kleidung.
Gott sei Dank hatte dieses Haus Klimaanlagen, weswegen es hier noch recht kühl war.

,,Was hältst du von Sandwiches? Wir werden dort bestimmt den ganzen Tag verweilen.", schlug Isabelle vor, während wir die Treppen hinunter liefen. Die Idee fand ich ziemlich gut, weswegen ich ihr auch sofort zustimmte.

-Timeskip-

Zu viert kamen wir am Strand an.
Überraschenderweise war es nicht so voll wie ich erwartet hatte und wir hatten es schon um zwölf.
Wir suchten uns einen Schattigen Platz, breiteten dort unsere Decke aus und packten den Picknickkorb darauf.
,,Wir besorgen Getränke.", berichtete uns Ryder, der Sekunden darauf mit seinem besten Freund verschwand.
Isabelle und ich entledigten uns unserer Kleidung, wodurch wir nunoch im Bikini da standen.
,,Bei deinem Körper werde ich ja ganz neidisch!", strahlte sie und ich bedankte mich bei ihr und das obwohl ihr Körper um einiges besser aussah als meiner.

,,Lass uns ins Wasser!", bevor sie überhaupt zustimmen konnte, zog ich sie auch schon direkt mit in das funkelnde Meer. Wir beiden ließen uns einfach auf dem Rücken treiben und ein entspanntes seufzen entkam mir. ,,Das tut gut", sprach Isabelle meinen Gedanken laut aus.

𝐑𝐲𝐝𝐞𝐫 𝐏𝐎𝐕
Immer wieder gleitet mein Blick zu Cloe, während ich an meiner Kalten Cola nippe und die Blicke der anderen Frauen ignorierte - die mir auf meinen nackten Oberkörper starrten.
,,Du magst die kleine wirklich!", stellte Nik überrascht fest und ich hob eine Augenbraue, während ich meinen Kopf zu ihm drehte. Mit meinen Ellenbogen stützte ich mich auf dem Boden ab.
,,Am Anfang war ich ziemlich angetan von ihrem Aussehen. Doch jetzt, sie ist anders als die anderen Frauen die ich bis jetzt hatte.", schmunzelte ich und sah Cloe dabei zu wie sie mit Isabelle herum alberte.

,,Du bist ihr komplett Verfallen. Wer hätte gedacht das ich dass nochmal erleben darf?", säuselte er und ich schüttelte Lachend meinen Kopf.
Meine komplette Aufmerksamkeit zog sich jedoch schnell wieder auf Cloe die gerade mit Isabelle das Wasser verließ. Meine Augen prägte sich jedes einzelne Detail ihrer Figur ein.
Sie sah verdammt heiß aus!

,,Hör auf so zu starren!", zischte die Grünäugige, während sie neben mir Platz nahm. Ich musste kurz auflachen und antwortete mit einem kurzem ,,Nö."
Ein leichter rot Schimmer machte sich auf ihrem Gesicht erkennbar. Ich reichte ihr ein kaltes Getränk, wofür sie sich sich mit einem leisen flüstern bedankte. Ich war es schon so gewohnt mit ihr jeden einzelnen Tag zu verbringen, das ich nicht wüsste was ich ohne sie machen sollte, falls sie irgendwann nicht mehr bei mir sein sollte.

Nach einer Weile, in der wir nur alle miteinander geredet und herum gelabert hatten stehe ich auf. Ich bücke mich runter zu Cloe, die mit geschlossenen Augen auf der Decke lag, und hob sie hoch.
Verwirrt öffnet sie ihre Augen.
,,Lass mich runter Ryder!", schmollte sie, was bei ihr verdammt süß aussah.
Jedoch lief ich in Richtung Meer und an ihrem Gesichtsausdruck erkannte ich dass sie bereits ahnte was ich vorhatte.

,,Ryder! Wehe! Bitte nicht!", flehte sie und drückte sich noch mehr an mich, was ihr jedoch nicht helfen würde. Ich ignorierte ihr Geflehe und schmiss sie mit voller Absicht ins Wasser, was mir ein kurzes Lachen entlockte. Sie tauchte wieder auf und sah mich wütend und empört an. Plötzlich zog sie mich am Arm einfach zu sich, wodurch ich ebenfalls im Wasser landete. Sofort tauchte ich auf und Strich mir meine, jetzt nassen Haare, aus dem Gesicht und hob eine Augenbraue. ,,Du bist so ein Arsch!"
Belustigt zog ich sie an der Taille näher an mich.
,,Was wird das?", fragte sie. Man erkannte deutlich ihre Roten Wangen und sie wich meinem Blick aus.

Mit meinem Gesicht kam ich ihrem immer näher, hielt aber einzige Zentimeter von ihrem Ohr inne.
,,Du siehst übrigens verdammt heiß in diesem Bikini aus.", raunte ich und erkannte Sekunden später leichte Gänsehaut auf ihren Armen. Mit aller Kraft versuchte die sich aus meinem Griff zu befreien, scheiterte daran jedoch kläglich.
,,Du bist zu Schwach, Little Devil." Belustigt presste ich sie noch etwas näher an mich.
,,Bin ich überhaupt nicht!", nörgelte sie und schlug mir gegen die Brust.
,,Du bist nur viel zu stark..."
Ich musste auflachen, ließ ihre Taille los und sie versuchte mich sofort Unterwasser zu drücken, woran sie jedoch scheiterte.

-Timeskip-

Ich beobachtete Cloe dabei wie sie es sich erschöpft auf der Couch gemütlich machte, während ich unsere Jacken an den Haken hing.
Mit großen Schritten lief ich auf die Couch zu und nahm neben ihr Platz.
Ohne zu zögern zog ich sie auf meinen Schoß, was sie jedoch nicht zu stören schien. Ihren Kopf legte sie in meine Halsbeuge und winkelte ihre Beine leicht an.
Sie schien wirklich müde weswegen ich mir die Decke nahm, die neben uns lag und über uns legte. Ich blieb einfach so sitzen, da ich sie nicht wecken wollte.

Plötzlich klingelte mein Handy, an das ich sofort ran ging, damit das nervtötende Cloe nicht aufweckte.
,,Hallo?", fragte ich so leise wie möglich.
,,Hallo mein Sohn!", ertönte die angenehme Stimme meiner Mutter. Ich legte meine Stirn in falten und fragte warum sie anrief.
,,Dein Vater und ich kommen dich morgen mal besuchen!", sofort musste ich schlucken und fuhr mir durch meine Haare.

Wenn meine Mutter erfuhr das ich ein Mädchen entführt hatte, würde sie mich höchstpersönlich umbringen!

,,Okay, bis Morgen!", und schon legte ich auf. Fuck!
So wie ich Cloe kannte, dieses kleine Biest, würde sie es niemals für sich behalten - nur um mir eins auswischen zu können. Achtlos schmiss ich mein Handy zur Seite und seufzte leise. Morgen könnte ich mir mein eigenes Grab Schaufeln!

𝐒𝐜𝐡𝗼̈𝐧𝐞𝐧 𝐓𝐚𝐠 𝐨𝐝𝐞𝐫 𝐀𝐛𝐞𝐧𝐝 𝐧𝐨𝐜𝐡!☺︎︎

𝐘𝐨𝐮 𝐚𝐫𝐞 𝐦𝐲 𝐥𝐢𝐭𝐭𝐥𝐞 𝐃𝐞𝐯𝐢𝐥 *Derzeit In Bearbeitung!*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt