✜️ Ŧιπδ ψøu ✜️ [M.YG. × J.JK.]

○️38○️

Jungkook

Stille.
Das ist gerade das Wort, was die Atmosphäre gut beschreibt. Alle schweigen sich an und mein Herz schmerzt. Sie haben ihre ganze Familie verloren und sind trotzdem so stark geblieben.

NJ:
"Was man sagen kann ist, dass jeder hier etwas in seiner Vergangenheit durchmachen musste. Man könnte also sagen, dass wir auch sowas wie eine Selbsthilfegruppe sind.
Bei uns ist jeder willkommen, der Hilfe dabei brauch seine inneren Wunden zu heilen."

JK:
"Es tut mir Leid, dass euch soetwas widerfahren ist. Aber ich finde es bewundernswert, dass ihr alle so stark geblieben seid oder euch diese Stärke wieder aufgebaut habt."

Sage ich wahrheitsgemäß und blicke automatisch zu Yoongi. Stumm erwidert er meinen Blick, was mir einen Schauer über meinen Körper ergehen lässt.

JK:
"Wenn ihr drei sozusagen die ersten Mitglieder des neuen Rudel wart...
Wie kamen dann die anderen dazu?"

Frage ich eher vorsichtig, da ich ja nun weiß, dass alle hier eine schwere Vergangenheit hatte.

SJ:
"Ich war der Erste, der hier neu dazugekommen ist, aber auch nur da mein altes Rudel mich rausgeschmissen hat. Mein Rang als Omega war für sie unnützen und ein weiterer Grund ist, weil ich nicht gerade physisch stark bin. Meine Eltern haben alles getan, um mich im Rudel zu behalten, aber letzendlich konnte sie den Alpha vor der Verbannung nicht aufhalten.
Ich bin dann sozusagen alleine zur Hauptstadt gekommen und habe nach Arbeit gesucht. In einer Bäckerei bin ich dann auf Namjoon gestoßen und wir wussten sofort, dass wir füreinander bestimmt sind. Ohne weiteres hat er mich hierher gebracht und den anderen zwei vorgestellt. Und seitdem bin ich schon seit ungefähr fünf Jahren Teil dieses Rudels."

Strahlt er mir entgegen und scheint nicht weiter traurig zu sein. Man merkt, dass er nur das Positive sieht und versucht das Negative in den Hintergrund zu schieben.

JM:
"Als nächstes sind dann wir dazu gekommen... so zwei Jahre später als Jin. Wir sind aus unseren alten Rudel ausgetreten, da wir uns nicht mehr dort wohl gefühlt haben. Das aber auch nur als der neue Rudelleiter, das Pakt übernommen hatte. Er war ein Tyrann und bestrafte jeden, der sich gegen seine Anweisungen stellte. Wir waren des öfteren seine Zielscheibe, auch wenn wir gar nichts falsch gemacht haben. Irgendwann als er Taehyung fast umgebracht hatte, konnte ich nicht mehr nur still halten. Ich hatte für uns entschieden, dass wir von dort fliehen müssen."

TH:
"Zwar war es ein weiter Weg von Busan bis nach Seoul, aber auf den haben wir uns nur allzu gerne begeben. Nur sind wir zuerst in diesen Wald hier gelandet und waren auch leider im Gebiet der Blackbloods aus den wir auch gleich wieder verjagt wurden. Aber dann entdeckten wir das Haus hier und klopften an der Haustür an. Jin hat uns die Tür geöffnet und dann sofort hineingelassen.
Er hat bemerkt, dass wir eine Weile nichts mehr gegessen hatten. Unsere Ersparnisse hatten einfach nicht ausgreicht. Wir wurden mit allen drum und dran von Jin versorgt und irgendwann kamen dann auch Yoongi, Hoseok und Namjoon nach Hause. Ihnen haben wir dann unsere Geschichte erzählt und sie haben sich dazu bereit erklärt uns in ihren kleinen Rudel aufzunehmen."

JM:
"Und wir sind ihnen deswegen immernoch sehr dankbar."

Auch sie Lächeln am Ende, wohl wegen den Erinnerungen wie sie den Vieren begegnet sind. Jetzt fehlt nur noch die Erzählung von Kyo, aber er krallt sich nur in das Shirt von Hobi und versteckt sein Gesicht darin.

HS:
"Jungoo kam erst vor ein Jahr zu uns dazu und es ist wirklich nichts worüber wir gerne reden.
Ich hoffe, dass ist kein Problem für euch."

Dies war natürlich auch an BamBam und Yugyeom gerichtet.

JK:
"Auf gar keinen Fall haben wir etwas dagegen."

Beschwichtige ich die Situation schnell und merke, dass Kyo sich wieder etwas entspannt.

JK:
"Also was ich sagen kann ist, dass ich in mein Rudel eingeboren war. Genauso, wie Yugyeom und BamBam ist dann später dazu gekommen. Er war sogar tatsächlich in einer unseren benachbarten Rudel. Aber nicht das Blackblood, sondern das andere."

NJ:
"Ach du warst im Rudel von Jackson, BamBam?"

BamBam:
"Ja, ich bin aber immernoch gut mit den anderen dort befreundet. Auch wenn ich es wegen Yugs verlassen habe."

Und sobald dies das neue Thema war, war die bedrückende Stimmung wie verflogen.

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