Kapitel 7 hinter der Maske

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Hermine starrte Draco ungläubig an als dieser die Geschichte beendet hatte. Draco sah etwas verlegen aus doch zuckte nur knapp mit den Schultern um ihr zu signalisieren das es eben so war. Natürlich wollte Chara mehr hören doch die beiden ließen sich nicht überreden und schoben die Weiterführung auf den nächsten Abend.
Als sie das Zimmer der kleinen verlassen hatten standen sie sich im Flur gegenüber und Hermine wollte gerade zum sprechen ansetzten als sie Draco unterbrach:" bitte sag einfach nichts dazu OK. Du wirst noch mehr hören das du nicht wusstest aber bitte sprich mich nicht darauf an sonst werde ich die Geschichte nicht ehrlich vollenden können."
Hermine nickte. Sie wollte alles erfahren, jedes ehrliche Detail ihrer Schulzeit. Den wahren Draco, der er scheinbar damals schon hinter seiner Maske war, kennen lernen.
Hermine:" OK lass und ein Deal machen. Wir werden beide die Geschichte vollkommen ehrlich und offen erzählen aber niemals selbst oder mit anderen darüber reden, deal?"
Draco:"deal! Ich werde gleich schlafen gehen, gute Nacht Hermine."
Hermine:"gute nacht Draco".

Beide lagen diese Nacht noch lange wach und dachten über ihre gute Nacht Geschichte nach. Beide waren schon gespannt was sie erfahren werden und freuten sich innerlich mehr auf die Fortsetzung als Chara.

Der nächste Tag verlief ruhig. Draco und Chara spielten viel miteinander und Hermine las ihr Lieblingsbuch ' die Gechichte von Hogwarts'. Beim Abendessen schlang Chara das Essen nur so herunter bis Draco ihre Gabel fest hielt.
Draco:" hör auf so zu schlingen du bekommst ja Bauchschmerzen. Hast du so einen Hunger? "
Chara:" nein aber ich will schnell fertig werden ich will die Geschichte weiter hören."
Draco lachte heiser auf und ließ die Gabel los.
Draco:"Iss anständig sonst lassen wir sie heute ausfallen. "
Hermine + Chara:" Nein!" Riefen die Mädels wie im Chor aus. Nun musste Draco richtig lachen und nickte nur.

Als das Abendessen beendet war lag Chara schon fix und fertig im Bett und wartete ungeduldig auf die beiden Geschichtenerzähler. Hermine freute sich bereits da Draco weiter erzählen musste. Sie setzten sich an das Bett der kleinen und beide Mädels schauten Draco erwartungsvoll an.
Draco:" na gut, na gut ich mach ja schon weiter. Also... der junge war in das Mädchen mit der wilden Mähne verliebt und hat es im ersten Jahr geschafft sie möglichst zu ignorieren oder einfach etwas unfreundlich zu ihr und ihren Freunden zu sein. Als er in den Ferien zu Hause war hat er seiner Mutter von dem Mädchen erzählt und hat ihr ihren Namen gesagt, doch nicht das sie nicht in Slytherin ist und schon gar nicht das sie eine Muggelstämmige Hexe war. Seine Mutter war neugierig und fragte seinen Vater ob ihm der Name was sagte. Sein Vater wusste das ihre Eltern Muggel waren und auch das ihr bester Freund ein Feind der Familie war. Sein Vater wurde sehr wütend und schrie seinen Sohn so sehr an das dieser anfing zu weinen. Als er weinte schlug ihn sein Vater immer und immer wieder und schrie ihn an das er endlich ein Mann werden solle und das er eine verweichlicht Göre sei. Sein Vater wiederholte das fast täglich, die kompletten Ferien lang. Immer wieder sagte er ihm das das Mädchen daran Schuld war das er nun so leiden musste und dann schlug er ihm ins Gesicht. Immer und immer wieder bis der junge anfing das Mädchen zu Hassen und das zu glauben was sein Vater sagte, dass sie an allem Schuld war. Als die Ferien fast vorüber waren hörte er wie sein Vater zu seiner Mutter sagte das er einen Weg gefunden hatte die Schule von den Muggelgeborenen zu reinigen ohne das man es mit ihm in Verbindung bringen konnte. Der Junge bekam Angst, eigentlich hasste er das Mädchen aber irgendwas in ihm wollte nicht das sie starb. In der Schule wurde ein Monster freigelassen dessen Blick tötete und wenn man es durch einen Spiegel oder ähnliches sah wurde man versteinert. Er hatte Angst das die Löwin sterben würde also legte er heimlich eine Seite eines Buches, auf der die Kreatur beschrieben war und den Tipp das es sich durch die Rohre bewegt in ihre Tasche. Doch die Kreatur hat es trotzdem geschafft das Mädchen zu versteinern. "

Er brach ab und sah zu Hermine die schwer mit den Tränen kämpfte.
Hermine:" das Mädchen wusste allerdings nicht das der Zettel von ihm war und das er ihr damit das Leben gerettet hatte. Sie hätte niemals mit dem Spiegel in die Gänge geschaut wenn sie nicht gewusst hätte welches Monter ihresgleichen gejagt hatte. Als sie es viele Jahre später jedoch erfuhr dankte sie ihm still dafür das er sie gerettet hatte."
(Bei diesen Worten schaute sie Draco intensiv in die Augen)
"Doch noch bevor das Mädchen versteinert wurde ist etwas passiert das ihr leben geprägt hatte. Der Junge den sie zwar sehr unfreundlich aber trotzdem interessant fand hatte das erste mal ein Wort zu ihr gesagt das sie ihr leben lang begleiten wird. Das Wort ist eine sehr schlimme Beleidigung für Muggelgeborene und mit diesem Wort hatte er ihr das Herz gebrochen. Das war der Punkt an dem ihr Interesse verschwand und sie begann ihn zu verabscheuen. Wenn sie damals schon gewusst hätte wie es hinter der steinernen Maske ausgesehen hatte, hätte sie ihn jedoch niemals aufgegeben."

So beendete sie auch diesen Teil der Geschichte. Natürlich beschwerte sich Chara lauthals und wollte mehr hören doch wie auch die Vorabende blieben die erzähler stur. Es war gut das die Geschichte nur Stück für Stück erzählt wurde denn so hatten die beiden Zeit alles erfahrene zu verarbeiten. Und an diesem Abend hatte Hermine so einiges zu verdauen. Sie wusste nicht wie Draco sich damals gefühlt hatte und das sein Vater ihn täglich geschlagen hatte nur um sie aus seinem Kopf zu prügeln. Sie fragte sich wie viel Leid er in seiner Kindheit noch ertragen musste.

Als sie zusammen aus dem Zimmer der kleinen traten sahen sie sich nur stumm an und verstanden genau was sie sich gegenseitig sagen wollten, ganz ohne Worte. Draco wünschte ihr noch eine gute Nacht und verschwand direkt in seinem Schlafzimmer. Hermine setzte sich noch mit einem Buch auf die Veranda als ihr Zauberstab begann heiß zu werden. Es war ein Zauber den sie und Harry nutzten um miteinander zu kommunizieren. Da der Stab heiß wurde aber nicht vibrierte hieß das dass er morgen zu Besuch kommen würde und das hieß das er Neuigkeiten hatte. Mit einem gemischten Gefühl ging auch sie spät am Abend ins Bett doch an schlafen war nicht zu denken.

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