Kapitel 10 sicher vereint

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Ihre Sinne waren geschärft und ihre Jagdinstinkte brachen hervor. Sie sah das Rattenähnliche Tier auf die Terrasse rennen und hechtete ihm schnell hinterher. Das Frettchen war flink doch sie war schlau, schnell und hatte einen beachtlichen Größenvorteil. Sie schnappte das weiße fellkneul und warf es hoch in die Luft. Als es mit einem harten dumpfen Geräusch auf dem Boden aufkam schlich sie, seine Gestalt fixierend auf ihn zu. Ihre Messerscharfen Reiszähne fletschte sie und ein tiefes bedrohliches Knurren entwich ihrer Kehle. Sie stand unmittelbar vor dem zuckenden Frettchen und als es blitzschnell versuchte loszurennen schnappte sie einmal mit ihrem Maul fest zu. Als sie das kleine Tier ausspuckte verwandelte es sich wieder in die menschliche Gestalt von Lucius Malfoy zurück. Schwer blutend lag der Mann mit den hellen langen Haaren vor der Löwin. Immernoch Zähneflätschend ließ sie ihn nicht aus den Augen. Sie hörte die Stimme von Harry der sie rief und die stimme von Draco die immer näher kam.
Draco:" ein kleines wertloses Frettchen, dein Animagus passt perfekt gut zu dir. Ich werde dich so sehr leiden lassen wie du meine Mutter und mich hast leiden lassen. Du verdammtes Arschloch hast Chara und mir den einzigen liebevollen Menschen genommen." Spie Draco seinem Vater ins Gesicht. Mit Tränen verschleierten Augen und vor Wut zusammengekniffenen Zähnen kniete er sich zu seinem Vater und richtete seinen Stab auf ihn.
Lucius:" los töte mich... du traust dich doch eh nicht du Weichei!" Hustete Licius und spuckte Draco Blut vor die knie.
Harry :" Draco nein er will nur das du zu dem wirst was er ist... ein Monster."

Hermine lief auf Samtpfoten auf Draco zu und legte ihm eine Tatze auf den Arm. Er drehte sich zu ihr und schaute in die ihm so vertrauten gold-braunen Augen. Langsam ließ er seinen Stab sinken und schaute der Löwin weiter gequält in die Augen. Hermine legte ihren Kopf an seine Brust und schnurrte dunkel vor sich hin. Draco ließ seinen Stab los und vergrub seine Hände in dem weichen Fell der Löwin. Er legte seinen Kopf an ihren und schloss die Augen. Einen Moment verharrten sie in dieser Position während Harry Lucius fesselte und stumm zauberte.

Langsam löste sich Draco aus der Position und zog sein Schlafanzugoberteil aus bevor er es über den Rücken der Löwin legte. Die Löwin schloss die Augen und begann sich zu verändern. Nach wenigen Sekunden kam ein zierlicher Frauenkörper mit einer wilden Lockenmähne zum Vorschein. Sie richtete sich vorsichtig auf so das sie das Schlafanzugoberteil von Draco eng um ihren Körper wickeln konnte.
Chara:" Draco... Draco..."
Die hysterische Stimme der kleinen riss ihn von Hermines Anblick los. Chara sprang heulend in seine arme und er fing sie auf. Schluchzer schüttelten den kleinen Körper des Mädchens. Hermine kniete sich nun ebenfalls wieder zu Draco und strich Chara beruhigend über den Rücken während Draco sie nur fest an sich drückte.
Hermine:" Chara es ist vorbei, ab jetzt wird alles wieder gut. Er kann dir nie wieder weh tun." Sprach sie beruhigend auf das Mädchen ein.  Nach einigen Minuten beruhigte sich die kleine und schaute zu Hermine auf bevor sie ruckartig auch sie in ihre kleinen Arme riss. Draco legte seinen Arm um die beiden Mädels und hielt sie einfach nur still fest.
Die dunkle Stimme von Harry ließ sie sich aus ihrer Umarmung lösen.

Harry:" entschuldige aber Hermine wir brauchen deine Erinnerung. Draco und Chara ihr werdet erstmal mit einem Kollegen von mir ins Manor gebracht. Ihr könnt euch erstmal ausruhen und morgen kommen wir eure Aussagen aufnehmen."
Chara:" wird der böse Mann jetzt weg gebracht?"
Harry:" Ja kleine er wird euch nie wieder etwas tun können, ich werde persönlich dafür sorgen das er im das dunkelste und sicherste verließ von Askaban gesteckt wird." Sprach er entschlossen und war zufrieden als er das kleine Mädchen lächeln sah.

Hermine verabschiedete sich schnell von dem Geschwisterpaar und versprach Chara morgen mit Harry ins Manor zu komme.

Am nächsten Tag standen Harry und Hermine vor dem großen Eingangstor zum Malfoy Manor das sich gerade öffnete.
Harry:" bist du sicher das du da rein willst? Ich kann alleine gehen wenn du das Gebäude nicht betreten willst."
Hermine:" nein ich gehe mit, ich komm klar wirklich."
Harry nickte nur und so traten sie zusammen auf das große Haus zu. Eine Hauselfe öffnete ihnen freundlich die Tür und geleitete sie ins Wohnzimmer.
Chara:" Hermine da bist du ja" rief eine helle Stimme und im nächsten Moment sprang auch schon das kleine Mädchen in ihre offenen Arme.
Hermine:" Hallo Prinzessin wie geht es dir?"
Chara:" Jetzt geht es mir gut. Jetzt kann Niemand mehr Draco und mir weh tun. "
Hermine lächelte sie glücklich an.
Draco:" Ja jetzt kann uns nichts mehr trennen meine kleine."

Sie setzten sich zu viert an den Esstisch und erzählten was am Vorabend alles abgelaufen war. Harry hörte aufmerksam zu und schrieb einiges auf. Nachdem sie fertig waren versprach er Draco seinen Vater persönlich ins letzte Loch von Askaban zu stecken und für Draco im Ministerium ein gutes Wort einzulegen damit er schnell die Vormundschaft für Chara übertragen bekam.
Als er sich verabschiedete blieb Hermine stehen und schaute ihren besten Freund entschuldigend an.
Hermine :" Harry wenn es Draco und Chara nichts aus macht würde ich gerne noch kurz hier bleiben, ist es ok das du alleine zurück aparrierst?"
Harry nickte mit einem verstehenden Lächeln und verschwand dann durch die Haustür. Als sich Hermine zu Draco wandt um ihn zu fragen ob es ok wäre sah sie in ein freudiges Gesicht.
Chara:" Ja du musst bleiben,  Draco hat mir versprochen das ihr mir die Geschichte noch zu Ende erzählt."

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