Warum?
Warum nur war mein Hoffen umsonst?
Warum nur war mein Sehnen umsonst?
Dabei gabst du mir doch Zeichen.
Du fasstest mich an der Schulter,
du lächeltest mir zu.
Du sprachst mit mir einen ganzen Abend lang
und ließest mich glauben,
dass da etwas wäre,
dass da etwas sein könnte
vielleicht
doch nicht.
In einem Nebensatz sprachst du von ihr.
Von ihr, die so weit weg ist
und dir doch so nahe.
Und nun zweifle ich.
Habe ich dich missverstanden?
Habe ich die Zeichen falsch gedeutet?
Was ist das nur?
Und trotzdem gehst du mir nicht aus dem Kopf.
Und ich hoffe, dass das nicht hält zwischen euch.
Und dann sprichst du vom Zusammenziehen
und zerstörst meine Träume erneut.
Natürlich habe ich verstanden, dass sie existiert,
doch etwas in mir weigert sich, das zu akzeptieren.
Wie kann man nur innerhalb einer Woche jemandem verfallen,
sodass man ihn nicht wieder loslassen will?
Ich kenne dich kaum
und doch fühle ich mich dir so nahe.
Trotz der Unterschiede dachte ich, Verbindung zu spüren.
Wie sehr ich mir doch wünschte, sie wäre nicht da.
Ich kenne sie nicht und frage mich:
Was für eine Frau mag es sein, der dein Herz gehört?
Oh wie gern will ich sie hassen.
Sie war vor mir da
und doch fühle ich mich, als hätte sie dich mir genommen.
Auch wenn du ihr bereits gehörtest.
Warum nur hast du sie nicht schon früher erwähnt?
Dann hätte ich nicht gehofft.
Warum nur konntest du mich nicht nicht berühren?
Ich hätte mich nicht nach dir gesehnt.
Warum nur hast du mich nicht nicht angelächelt?
Nie hätte ich geträumt.
Und nun versuche ich, dich aus meinem Kopf zu verbannen.
Doch es gelingt mir nicht.
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Gedichte
PoesíaUnd wenn du schreibst und denkst, und wenn du denkst und schreibst, entstehen Gedichte - manchmal. Hier findest du eine Sammlung zu Gedichten, die ich immer mal wieder geschrieben habe. Einige sind kurz, andere sind länger. Manche ähneln ein bissch...