An Angel

Kapitel 3

Ich stand direkt vor dem Big Ben! Ich blickte zurück. Hinter mir waren Stufen, die unter die Erde führten. Zur U-Bahnstation. Plötzlich trat mir jemand auf meinen Fuß. ,,Aua!", schrie ich auf. Der Mann, der mir eben auf den Fuß getretten war, drehte sich erschrocken in meine Richtung um. ,,Hier bin ich! Warum sind sie mir eben auf den Fuß getreten?!", schrie ich den Mann weiterhin an. Der Mann rührte sich nicht. Es schien, dass der mich nicht sehen konnte, denn er schaute drein wie ein Clown. Ich musste Lachen. ,,W-Wer ist d-da?", fragte der ungefähr um die 60-Jährige Mann ängstlich, und erschrocken zugleich. ,,Ich bin hier!", sagte ich mit meiner schaurigsten Stimme. Plötzlich merkte ich, wie der Mann langsam, ganz langsam nach hinten umkippte, und direkt in eine dreckige Pfütze fiel. ,,Platsch!", da lag er, in seiner ganzen 60-Jährigen Schönheit. Naja, ein Bisschen nass, aber immerhin. Doch plötzlich merkte ich, dass er sich nicht mehr rührte. Ohoh. Das gibt Ärger! Plötzlich kamen zwei Leute im weißen Mantel daher, und legten ihn auf eine Liege. Oh nein! Das wird Folgen haben! Doch dann fiel mir ein, dass mich ja eh keiner sehen konnte. Da fiel mir ein: Ich musste doch noch zu diesem Mädchen, Ann! Schnell zog ich den Zettel hervor, den mir Amanda zugesteckt hatte, und las:

Ann Handilton, Fish Street 13, London

Ich wusste, wo Fish Street war, also fing ich an, am Bürgersteig zur nächsten Bahnstation zu schlendern. Als ich dort angekommen war, stieg ich ein, und fuhr mit dem Zug bis zum Bahnhof, der nahe bei der Fish Street war. Dort stieg ich aus, und schlenderte wieder einen Bürgersteig entlang, wo mehr als 10 Leute herumschlenderten. Es waren mindestens fünfzig! Dauernd trat mir jemand auf die Füße, einmal links, einmal rechts, einmal links, einmal rechts, bis ich es nicht mehr aushielt. Ich drängte mich so schnell wie möglich durch die Menge, und stand anschließend vor einem riesigen Haus. Davor hing ein Schild-Fisch street 13.