Doktor

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Ich erwachte auf dem Sofa im Wohnzimmer.
Mein Schädel brummte und mein Knöchel schmerzte. Ich schaute mich im Zimmer nach Harry um, doch er war zum Glück gerade nicht in Sicht.

Schritte kamen aus der Küche ins Wohnzimmer. Aus Angst vor Harry tat ich schnell so als würde ich schlafen.
Die Person kam näher und setzte sich ans Sofa.
Zwei warme Finger legten sich an meinen Puls.
Ich blinzelte leicht um einen Blick auf die Person zu erhaschen, die sich offensichtlich um mein Leben sorgte.

Ein Mann, blond, kurze Haare.
Nicht Harry, so viel stand fest.

Ich öffnete meine Augen komplett und der Mann drehte seinen Kopf wieder zu mir. Als er sah dass ich Wach war lächelte er leicht.
"Wie geht es ihnen?",fragte er mit weicher aber tiefer Stimme.
Ich nickte nur leicht.
"Mr. Styles ist gerade nicht da. Er bat mich nach ihnen zu sehen, sie seien wohl die Treppe hinunter gestürzt?", fragte er weiter. Ich nickte und probierte mich aufzusetzen, doch meine schwachen Arme konnten mich nicht halten.
"Langsam, langsam junge Dame", sagte er und griff nach meiner Hand.
Ich zog meine Hand zurück:"Können sie mir etwas zu trinken bringen?:
Er nickte und stand auf. Er verschwand in Richtung Küche.
Nach fünf Minuten kam er wieder mit instant Nudeln und einem Glas Cola:"Ich dachte du könntest Hunger haben."
Ich lächelte, er stellte den Teller auf den Tisch und half mir mich aufzurichten, dann gab er mir den Teller und Besteck.
Wärend ich gierig die Nudeln verschlang fragte ich ihn nach seinem Namen. Er stellte sich als Dr. Lempain vor, fügte aber hinzu, dass ich ihn Cody nennen könne.
Ich aß und aß, bis der Teller komplett leer war. Dann trank ich noch eifrig das Glas Cola aus. Satt und beruhigt legte ich mein Kopf zurück.
"Wann kommt Harry wieder?", fragte ich und atmete tief durch. Ich war mich nicht sicher ob ich die Antwort wissen wollte.
Cody hob seinen Arm und schaute auf seine Armbanduhr, eine Rolex, dann schaute er wieder mich an:" Ein oder zwei Stunden wird er wohl leider noch weg bleiben.". Er klang mitleidig, als würde es mich bestürzen, dass er noch so lange weg bleiben würde.
Ich atmete einfach einmal tief ein und aus, dass konnte vieles heißen.
Würde ich Cody heimlich etwas erzählen, würde Harry es auf den Überwachungsvideos sehen und das würde ich wohl bereuen.
Ich lächelte gequält in Codys Richtung. In seine Augen schaute ich nicht.
Mein Vetrauen in alles und jeden war gebrochen.
Gebrochen von Harry, gebrochen von Jack und den anderen.
Cody lächelte mitleidig zurück und stand auf:"Ich muss jetzt los Primrose. Ich denke mal, dass Harry sich noch einmal bei mir melden wird. Dann komme ich wieder."
"Danke, Dr. Lempain", antwortete ich.
Cody stand auf und ging zur Tür. Dort angekommen drehte er sich um und lächelte mich an:"Für dich Cody, schon vergessen?".
In diesem Moment breitete sich die Wärme von Vertrauen in mir aus.
Für einen kurzen Augenblick lächelte ich echt zurück.

Cody verließ das Wohnzimmer und ging zur Haustür. Nach etwa 10 Sekunden hörte ich die Tür ins Schloss fallen.

Ich schaltete den Fernseher ein und schaute How i met your mother, weil das gerade auf Pro7 lief.
Wärend Robin und Ted ihr erstes Date hatten fielen mir die Augen zu und ich fiel erschöpft ins Land der Träume zurück.

Ein Tür fiel ins Schloss.
Ich schrak hoch. Ich war hellwach.
Ich strecke meinen Kopf hoch und in Richtung Wohnzimmertür.
Schritte näherten sich von der
Haus- zur Wohnzimmertür. Die Klinke würde hinunter gedrückt und ich legte meinen Kopf schnell wieder zurück auf das Sofa.
Die Tür schwang auf und Harry stand in Raum. Er lächelte mich mit funkelnden Augen an. Ich rutsche in die Ecke des Sofas um den Abstand zwischen uns zu vergrößern.
"Oh Kitten, du musst doch jetzt keine Angst vor mir haben. In diesem Zustand würde ich dir nie etwas antun.", sagte er und lachte.

Ich verzog mein Gesicht zu einem falschen genervten Lächeln und verdrehte die Augen.
Harry kam augenblicklich auf mich zu gehechtet und griff nach meinem Hals.
Wärend er mir tief und eindringlich in die Augen sah mied ich den Augenkontakt und schaute rechts an seinem Kopf vorbei.
"Nicht frech werden Kleines, sonst wirst dus bereuen", raunte er.

Ich schnaufte amüsiert Luft aus meiner Nase. Sein Griff um meinen Hals wurde fester:"Du schaust mir jetzt sofort in die Augen und antwortest mir vernünftig."

Trotzig wandte ich mein Blick zu ihm, schaute ihm so tief in die Augen wie er mir. "Es tut mir leid", presste ich widerwillig hervor.
Harry zog auffordernd eine Augenbraue hoch und verfestigte seinen Griff noch ein wenig.
"Es tut mir leid, Daddy", brachte ich trotz Sauerstoffmangel hervor.
Harry nickte zufrieden und löste den festen Griff von meinem Hals.
Ich atmete erleichtert durch.

Harry stand auf und ging in Richtung Küche.
"Was machst du?", fragte ich.
Er drehte sich nicht um, ging einfach weiter.

Arschloch.

Nach etwa 20 Minuten kam er mit einer Pizza wieder, setzte sich neben mich aufs Sofa und begann zu essen.
Ich schaute ihm einfach dabei zu wie er aß.
Er sah gut aus. In Jeans und Hemd.
Wo konnte er so wohl gewesen sein?
Ein Meeting vielleicht.

Als Harry aufgegessen hatte sagte er, dass er mich nun hochtragen würde, da ich ihn im Wohnzimmer stören würde.
"Warum?", fragte ich.
"Ich bekomme Besuch", antwortete er kalt.
"Wer kommt denn?", fragte ich neugierig
"Geht dich nichts an.", sagte er, kam zu mir und nahm mich hoch.
Er trug mich die Treppen hoch in mein Zimmer, wo er mich schließlich ins Bett legte. "Ich werde nicht abschließen, das heißt aber nicht, dass du runter kommen darfst. Hörst du?", er schaute mich eindringlich an.
Ich nickte, doch das sah er gar nicht mehr, denn er hatte sich schon längst auf den Weg zur Tür gemacht.
Er ließ die Tür offen.
Ich wunderte mich und lauschte.
Zuerst hörte man eine Tür aufgehen, dann wie sich eine Schublade öffnete, danach schloss sich eine Tür wieder, ein Schlüssel drehte sich in einem Schloss, dann wieder eine sich öffnende Tür. Dann eine Schranktür die auf und zu ging. Dann kam er wieder in mein Zimmer.
"Hier, zieh das an.", sagte er und gab mir ein großes schwarzes T-Shirt, offensichtlich eines von seinen.
Er ging zu meinen Klamotten und gab mir noch einen frischen Tanga:"Falls du duschen willst. Wenn du das noch nicht wieder alleine kannst kann ich dir später beim duschen helfen."
Ich nickte, wusste er aber, dass ich dieses Angebot unter keinen Umständen annehmen würde.
Harry verließ das Zimmer.

Ich zog das Shirt an und legte mich ins Bett bis ich einschlief.
Im Halbschlaf hörte ich Harrys Gäste noch kommen. Meine Müdigkeit verhinderte jedoch, dass ich feststellen konnte wer es war.


so friendss
hier is jez ma das nächste kapitel
setzte mich morgen an ein neues
das kommt dann safe so in 1 bis 3 tagen.
lasst mir nh bewertung da.
ich freu mich über alle möglichen kommentare (kritik, fragen etc)
byeeeee

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