Prolog

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Unruhig wippte ich mit meinem rechten Bein auf und ab. Ich würde ja gern von mir behaupten das ich schon mehrere Vorstellungsgespräche geführt hätte doch dies wäre gelogen. Ich wusste nicht einmal wie ich mich für solch ein Vorstellungsgespräch einkleiden soll, weshalb ich jetzt mit meiner weiten blauen Hose einem simplen weißen Tanktop da saß, da es in London meistens kühl war trug ich ein Flannel Hemd als Jacken alternative. Um ehrlich zu sein sehe ich verglichen mit den anderen Angestellten von Moons Publishing aus als wäre ich ein armes kleines Obdachloses Mädchen was sich verlaufen hätte.

Zumindest meinte das meine Mutter ,als sie mich heute morgen sah. Wie auch immer es kommt am Ende eh nur auf mein können und mein Wissen an, richtig ? Erst jetzt realisierte ich das ein großer braunhaariger Junge vor mir stand und mich teils abwertend teils abwartend ansah. Ich muss schon sagen er sah gut aus ,wohl gut untertrieben war vor mir stand Adonis höchst persönlich. Er war gut gebaut und trug eine Anzugshose die ihm wie angegossen saß diese kombinierte er mit einem ebenso schwarzen Hemd. Auf seiner Nase lag eine Brille und er hatte ein teuflisches Grinsen im Gesicht. „Ich fühle mich sehr geehrt über ihr Interesse ,nichtsdestotrotz muss ich passen da ich vergeben bin" Geschockt über seine Aussage regte ich mich und stand ihm nun gegenüber. „Wie bitte?" gab ich fassungslos von mir zurück. „Deiner Reaktion zufolge hast du mich ja gut verstanden." sagte er, während er mich angrinst. „Du bist nicht mal mein Typ" sagte ich ihm, um gewisse Dinge klar zu stellen. Er jedoch konterte mit, „ gut das es auf Gegenseitigkeit beruht dann haben wir das schon mal geklärt" Er leckte sich kurz über die Lippen und lief Richtung Fahrstuhl, da ich mich nicht regte winkte er mir zu. Seufzend lief ich ihm hinterher. Und genau deswegen mag ich keine gutaussehenden Menschen, die sind meistens überhoben und eingebildet.

„Ich muss zugeben zuerst habe ich gedacht du wärst die Tochter einer Putzfrau unseres Verlages und würdest auf sie warten bis Corinna auf dich deutete und mich bat dich zu meinem Vater zu begleiten." geschockt sah ich ihn an. „V-Vater" wiederholte ich sein vor vorletztes Wort. Ich bin so geliefert. „ J-ja" sagte er und musste lachen. „Keine Angst ich werde diesen alten Sack nicht über unser kennenlernen erzählen er interessiert sich mehr für arsch und titten" sagte er ich könnte schwören ich hätte ein säuerlichen Unterton in seiner Aussage gehört ,wohl er immernoch ein Lächeln im Gesicht hatte. „wie dem es auch sei, da du weder noch besitzt sieht es für dich schlecht aus." geschockt sah ich den Riesen an und streckte ihn aus Reflex meine Zunge heraus. Dies brachte ihn leider Gottes zum lachen. „Das hast du nicht gerade getan" sagte er grinsend. „ Du bist doch gar nicht so übel wie ich zunächst angenommen hatte" fügte er hinzu. Da ich nicht wusste wie ich auf seine Aussage reagieren soll lachte ich. „Falls du doch angenommen wirst was ich bezweifle, gibt es 2 Regeln. Nummer eins du gehst mir nicht auf den Sack und Nummer 2 du gehst meiner Freundin nicht auf ihre Eierstöcke" sagte er und kritisierte alleine mit seinem Blick mein Outfit.

Augendrollend hoffte ich darauf das sich der Aufzug öffnete und ich endlich im 7 Stock ankäme und wer verflixt nochmal ist seine Freundin das er annimmt das ich sie kennen müsste..Shakira oder Beyoncé? Als wir vor der Tür des Büros von Mister Moon ankamen lief - wie heißt dieser Typ überhaupt? Wir nennen in jetzt einfach mal Moon jr weg, ohne sich von meiner Wenigkeit zu verabschieden. Das kann ja noch was werden.


„ und Schatz wie war dein Vorstellungs
- Gespräch ?" fragte meine Mutter mich ,als sie mir die Tür öffnete. Ich lief an ihr vorbei in die Küche um mir ein Kakao zu machen. „Auch wenn Moons Publishing mein Lieblingsverlag ist, ändert das nicht an der Tatsache das der Chef ein uhm... Lufizer höchstpersönlich ist und das sein Sohn Satans Wiedergeburt ähnelt nur das er ein gezwungenes Lächeln im Gesicht hatte und das 24/7 , richtig gruselig"
Meine Mutter lachte nur und setzte sich auf ein Sessel und sah mir dabei zu wie ich unsere Mikrowelle anstarrte in der Hoffnung das die Zeit schneller rum gehen würde. „ Ach übrigens ich werde eh nicht genommen da ich ja von vorne und hinten flach bin und zu dem soll ich Beyoncé nicht auf die Eierstöcke gehen" sagte ich ihr und holte meine Tasse mit heißer Milch raus, „möchtest du auch?" fragte ich meine Mutter. Sie jedoch antwortete nur mit „nein danke mein Schatz ich hatte eben schon ein Kaffe" angeeckelt sah ich sie an. Wie kann man diese Plüre zu sich nehmen ? Ich holte ein Löffel aus einer Schublade und Kakao Pulver aus der anderen. Zufrieden sah ich auf mein trinkbereiten Kakao. Es klingelte und ich lief seufzend zu unserem Haustelefon.

„ Hallo, Awiia Peterson am Apparat"
„ Tut mir leid für die Störung, wir freuen uns ihnen mitteilen zu können das wir sie bei Moons Publishing aufnehmen, wir haben ihrer Schule schon Bescheid gegeben" wie charmant und was wäre wenn ich nein gesagt hätte. Stille durchfuhr den Raum. „D-danke" antwortete ich und legte auf, natürlich erst nachdem corona oder Corinna sich verabschiedet hatte. Stumm drehte ich mich zu meiner Mutter um und fing an zu kreischen. „Ich wurde angenommen." ich rannte rüber zu meiner Mutter und erdrückte sie förmlich. „ Was ist hier los?" brummte Gavin mit seinem Kontroller in der Hand, während er die Treppen hinunter lief . Ich antwortete nur mit einem riesigen Grinsen im Gesicht und rannte auf ihn zu.

Fucking Moon and StarsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt