Nepal

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(Bild: Schneeberge des Himalajas die man von unserem Campingplatz aus sehen konnte)

Nepal hat eine wunderschöne Landschaft. Nirgendwo Müll, fein säuberlich angelegte gärten und die berge im Hintergrund, ein atemberaubendes Bild!

Der Bardia Nationalpark war unser erstes ziel, nur dort hinzukommen, wir mussten über unzählige instabile Brücken, und wenn darunter noch Wasserbüffel ganz gemütlich stehen, dann ist es natürlich perfekt! Meine Mutter hatte wohl am meisten angst um die Wasserbüffel, aber mein Vater meisterte jede einzelne Brücke, überhaupt meisterte er jedes Hindernis. Petra und Stefan waren auch wieder bei uns und da sie ein echt riesen Auto hatten war es besonders für sie eine echt große Herausforderung. Aber auch sie hatten es geschafft, und wir kamen endlich im Nationalpark an. Es war extrem heiß, auch nachts, und unsere Klimaanlage brachte da nicht viel. Kinder in meinem und meines Bruders alter tollten um uns herum und betteten uns mit zu ihnen zu gehen. Mein Bruder und ich gingen natürlich, echt tolle Menschen, meine Mutter kam auch, wir durften eine Kuh melken und bekamen auch noch was zu trinken, ich wurde wie eine Nepalin geschminkt und wir hatten echt Spaß. Die Nacht aber war unerträglich, man schwitzte, so heiß war es, und die riesen Mücken kamen trotzdem irgendwie durchs Fliegengitter. Aber ich muss sagen: man gewöhnt sich mit der zeit dran, es ist zwar schrecklich, aber irgendwann kann man es ertragen. Voll gestochen fuhren wir schweren Herzens weiter, ich vermisse diesen Tag heute noch, an dem ich mit den Kinder spielte und ich mich so wohl bei allen gefühlt hatte.

Pokara, unser nächster halt, erst mal shoppen. Abends suchten wir ein Camp, von dem wir gehört hatten, nur durch den Besitzer fanden wir es, sonst hätten wir wahrscheinlich in einem trockenem Flussbett, was als Straße diente, übernachtet. Der platz war echt schön, ein kleines Flüsschen neben dran, die Besitzer hatten einen Hund und Katze und überall um uns herum Maisfelder und berge. Wir lernten auch gleich neue tolle Leute kennen, jo und Mark, die beiden kamen aus London und die damals schwangere amelie und ihr Mann Till, mit ihren zwei Hunden ole und fort. eine Freundin von uns besucht uns aus Deutschland, schön das sie kommt! Inzwischen freundeten wir uns immer mehr mit jo, Mark, amelie und Till an, wir haben die vier echt ins Herz geschlossen, durch jo und Mark verbesserte sich auch mein englisch, denn die beiden konnten kein deutsch.

Meine Eltern hatten einen deutschen in der Stadt kennengelernt, er wohnte auf einem Berg, also wanderten wir hoch, der weg war ätzend, Blutegel so groß wie Daumen und Mücken, ich stampfte so doll wie möglich um keinen Blutegel an mir zu haben, zugegeben habe ich echt Panik vor den teilen und hatte sogar geweint. Oben angekommen verliebte ich mich gleich in die kleinen Ziegenbabys und der hinweg war vergessen, aber den Rückweg hab ich bis heute noch im Kopf.

Dann hatte ich auch Geburtstag, meine Mutter machte echt aufwändiges essen und wir chillten den ganzen Tag, war ein echt schöner Tag, ich glaube nicht jeder hat einen Geburtstag mit den bergen im Hintergrund und den besten Leuten gefeiert!

Wenn ganz früh morgens, so um 6 Uhr auf einen kleinen Berg wanderte, konnte man den die Schneeberge des Himalajas sehen, natürlich gleich getan, echt toller Ausblick!

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