Holding back the flood in this skyscraper town.
You gave all that sweat and blood.
Now you think you're gonna drown.
You can't tell that you're bigger
than the sea that you're sinking in.
And you don't know what you got,
but you got it at your fingertips.You got it in you.
When the lights go out and leave you standing in the dark.
No one ever told you this would be so hard.
I know you think your fire is burning out,
but I still see you shining through.You got it in you.
(GOT IT IN YOU - BANNERS)
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To the secret hero himself - R.A.B.
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„Uh, nun wen haben wir denn da? Noch einen Black? Normalerweise wäre das eine leichte Entscheidung, doch nachdem dein Bruder Sirius letztes Jahr sämtliche Regeln gebrochen hat...", beginnt der sprechende Hut und ich kneife die Augen fest zu.
„Oh bitte, schick mich einfach nach Slytherin.", flehe ich stumm. Es wäre ein Desaster, wenn sie mich, Regulus Arcturus Black, in ein anderes Haus als Slytherin stecken würden. Meine Familie würde ausrasten. Besonders Mutter.
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Zu gut erinnere ich mich an den Tag, als mein Bruder vor einigen Monaten aus Hogwarts zurückgekehrt ist. Schon am Anfang des Schuljahres waren unsere Eltern außer sich darüber, dass mein Bruder die Frechheit besaß nach Gryffindor zu gehen. Das Haus der Blutsverräter.
Weihnachten hatte er in Hogwarts verbracht und so war es der erste Tag der Sommerferien, an dem wir uns nach dem langen ersten Schuljahr wieder sahen.
Mutter und Vater waren an dem Tag nicht zuhause und so durfte ich Sirius allein vom Gleis abholen. Der Weg bis zum Bahnhof war nicht weit. Zu Fuß musste man nur etwa 20 Minuten durch die stets überfüllten Straßen Londons laufen, bis man am Bahnhof King's Cross ankam. Die Stadt war ständig in Bewegung und es schien immer ein Hauch von Nebel und Rauch in der Luft zu liegen. Das war so wegen der Muggel, hatten mir meine Eltern erklärt, wegen all der Maschinen, die sie erfunden hatten.
Manchmal wünschte ich, wir würden auf dem Land leben. In einem kleinen Haus mit Garten in dem ein großer Baum stehen würde, unter dem man an sonnigen Tagen in Ruhe lesen konnte. Nachts würden Sirius und ich vermutlich stundenlang draußen sein und den Himmel nach Sternschnuppen absuchen.
All das war in London nicht möglich. Die Lichter der Stadt, die aus all den Muggelhäusern drangen, stahlen den Sternen die Show.
Ich weiß noch, wie ich am Gleis 9 3/4 auf einer Bank saß und begann in einem Buch zu lesen, weil ich viel zu früh dran war.
Durch die vielen Menschen bemerkte ich meinen Bruder erst, als er mit einem strahlenden Grinsen vor mir auftauchte. In unseren jungen Jahren war es oft nur unsere Größe, an der man uns unterscheiden konnte. Sirius hatte genau wie ich sturmgraue Augen und lockige beinahe schwarze Haare, die ihm etwa bis zum Kinn reichten, während ich meine meist etwas kürzer trug. Er war genauso schmal und schlank wie ich, doch während ich meist etwas dürr wirkte, stand ihm diese schlaksige Statur irgendwie. Es gab nur einen riesigen Unterschied, der jetzt besonders ins Auge stieß. Der gold-rote Gryffindorschal um seinen Hals. Es wirkte merkwürdig fremd, ihn mit so leuchtenden Farben zu sehen, doch es hielt mich nicht davon ab aufzustehen und meinen Bruder fest zu umarmen.
„Hast du mich etwa so sehr vermisst, Reg?", fragte Sirius mich lachend, während er die Umarmung brüderlich erwiderte, doch ich hörte an seiner Stimme, dass es ihm ähnlich ging.
Den ganzen Weg über bis nach Hause erzählte mir Sirius von seinen neuen Freunden und von Hogwarts. Was sie alles erlebt und all die Streiche, die sie gespielt hatten. Von James Potter, seinem neuen besten Freund, der es auf Anhieb geschafft hatte Gryffindors Sucher zu werden. Von Remus Lupin, der unglaublich nett war, aber ein Geheimnis zu haben schien, dem sie sicher bald auf die Schliche kommen würden und von Peter Pettigrew, einem kleinen dicklichen Jungen, der irgendwie dazu gehörte.
Mit funkelnden Augen hörte ich ihm zu. In nur zwei Monaten würde ich das erste Mal selbst durch die Tore von Hogwarts treten und vor lauter Aufregung vergaß ich, ihm zu erzählen, was dieses Jahr alles passiert war. Wie oft unsere Eltern Besuch von finster dreinblickenden Personen bekamen oder selbst zu Besuch im Malfoy Manor, dem Wohnsitz der Familie Malfoy in Wiltshire waren. Es waren Todesser, das wusste ich. Sie trafen sich in der Stadt unweit von Bristol um Absprachen zu machen oder sich über Neuigkeiten zu informieren. Unsere Eltern waren ihre Unterstützer, auch wenn sie selbst kein Dunkles Mal trugen und dem dunklen Lord nie offiziell die Treue geschworen hatten. Sie stimmten den Grundsätzen der Todesser zu und auch, wenn sie es bisher nie ausgesprochen hatten, so würden sie es begrüßen, wenn wir uns ihnen eines Tages anschließen würden.
Wir verbrachten den Tag im Zimmer von Sirius, aßen Schokofrösche und redeten über die Schule.
Es schien sich nichts verändert zu haben.. und doch war alles anders... Das sollte ich wenige Stunden später am eigenen Leib erfahren.
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The Secret Hero
Fanfiction„Ich bin Regulus Arcturus Black. Es wird meiner Familie nachgesagt, dass wir unglaublich gutaussehend und charmant sind. Wir sind absolut von uns selbst überzeugt, herablassend, arrogant, dramatisch. Wenn wir am Abgrund stehen, dann verzweifeln wir...