Ein Angebot

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Sonja war eine attraktive Frau. Sie ist 36 Jahre alt, hat zwei Kinder, ist gerade mitten in ihrer Scheidung und mit dieser Situation vollkommen überfordert. Ihre Scheidung zieht sich schon über vier Jahre hin, da ihr Ex-Ehemann einen guten Anwalt hat, der es immer wieder schafft die Scheidung hinauszuzögern. Er zahlt keinen Unterhalt und Sonja hat Glück, dass sie von ihren Eltern ein Mietshaus bekommen hat, das durch die Mieteinnahmen gerade so genügt um sie zusammen mit einem Putz Job über Wasser zu halten. Sie wohnt selber in einem anderen Haus, das auch ihr gehört, so dass sie wenigstens keine Miete zahlen muss. Sie lässt sich auch nicht gerne helfen. In dem kleinen Ort, in dem sie wohnt hat sie nicht viele Kontakte.

Hauptsächlich hat sie Kontakt zu einem befreundeten Paar, das einen Sohn im Alter ihrer jüngeren Tochter hat. Sie wohnen nur ein paar Straßen weiter und durch die Freundschaft der Kinder hat auch sie zu ihnen Kontakt bekommen. Die beiden Freunde heißen Eva und Martin. Eva hat immer ein offenes Ohr, wenn Sonja wieder nicht weiterweiß. Sie haben schon einige Stunden bei einem Kaffee über ihre Probleme gesprochen.  Martin dagegen war immer zur Stelle, wenn es etwas zu reparieren gab oder ein Elektrogerät streikte.

Außerdem war Martin ausgebildeter Hypnosecoach. Sonja war bereits einmal bei ihm zur Hypnose, als sie noch mit ihrem Ehemann zusammen war. Sie hatte kein Vertrauen zu ihrem Mann mehr, hatte ein schlechtes Gefühl. Martin hatte ihr die damit verbundenen Ängste genommen. Leider war ihr Verdacht, dass ihr Ex sie betrügt, doch begründet. Was kurz darauf zur Trennung führte.

Martin wäre genau der Mann gewesen, den sich Sonja wünschte. Handwerklich begabt, immer zur Stelle, wenn er gebraucht wurde. Er hatte eine durchschnittliche Figur. Nicht zu sportlich, aber auch nur einen kleinen Bauchansatz. Sie hatte nie probiert ihn anzumachen, denn ihr war die Freundschaft zu dem Paar wichtig und für ein Abenteuer hätte sie Diese nicht aufs Spiel gesetzt. Wobei sie schon das Gefühl hatte, dass es ihm genauso ging.

Sonja saß gerade in ihrer Küche, als es an der Haustür klingelte. Sie öffnete die Tür und Martin stand davor. Sie fragte ihn, ob er einen Kaffee wolle und bat ihn herein. Es passte gerade, da sie ihn sowieso noch anrufen wollte, da sie Probleme mit ihrer Internetverbindung hatte. Martin trat ein und sie setzten sich zu einem Kaffee in die Küche, während er an ihrem Laptop den Fehler am Router suchte. Er fand Diesen auch. Danach fragte sie, ob er einfach auf einen Kaffee vorbeikam oder er etwas brauche.

Martin sagte, Sonja wisse, dass Eva am kommenden Wochenende Geburtstag habe. Er wolle ihr einen Gutschein für die Ausbildung zu Hypnotiseurin zu schenken, die er selber machen wolle. Dafür brauche er aber Jemanden, der den Kurs mitmachen würde, um es vorzuzeigen und damit Eva das erlernte probieren könne, während er die Ausführung überwachen werde. Er wolle sie fragen, ob sie eventuell alle zwei Wochen an einem Vormittag, wenn die Kinder in der Schule sind, drei Stunden Zeit hätte. Alle zwei Wochen, da er durch seine Schichten in diesem Rhythmus vormittags frei habe. Es würde bereits in der kommenden Woche losgehen. Sollte sie mitmachen, so solle sie ihm bitte sagen, welcher Wochentag für sie der Beste wäre. Sie war sofort interessiert und fragte, wie er es sich vorstelle. Würde sie die ganze Zeit von beiden im Wechsel hypnotisiert, oder würde sie auch die Ausbildung mitbekommen und selber das Thema etwas erlernen. Martin sagte, dass auch sie die Ausbildung mitmachen könne. Es wäre für Eva wichtig, wie es sich anfühlt auf die verschiedenen Arten hypnotisiert zu werden, genauso wie sie zu gestalten. So würde er die Themen zuerst theoretisch ansprechen, danach würde er es an Sonja zeigen und nachdem auch Eva die Thematik an Sonja probiert habe, so solle auch sie erleben, wie es sich anfühlt. Sonja hatte ein angenehmes Kribbeln im Bauch. Natürlich wollte sie. Sie hatte ihre Hypnose damals sehr genossen und wollte sowieso mit Martin reden wieder eine zu bekommen. So sagte sie ihm zu. Außerdem sagte sie ihm, dass wohl der Dienstag für sie am besten passen würde.

Als er weg war und das Internet wieder ging, musste sie sofort einige Infos über die Hypnose sammeln. Sie wollte ja nicht ganz unvorbereitet sein. Dabei stellte sie fest, wieviel Seiten es zu erotischer Hypnose gab. Sie fand es Interessant und nachdem sie Abendessen für ihre Kinder hergerichtet hatte und diese im Bett waren, suchte sie dementsprechende Seiten im Internet. Gegen 23 Uhr ging sie selber ins Bett. Morgen war ja wieder Schule und die Kinder mussten früh raus um den Schulbus zu erwischen.

Die HypnotiseurinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt