Es ist ein Tag wie jeder andere auch. Oder zumindest jeder andere normale Arbeitstag von mir. Um 12:00 aufstehen, anschließend versuchen noch nicht eingetrocknete Brötchen beim Becker zu bekommen und dann etwas Frühstücken. Heute habe ich Glück, denn ich muss keine neue Show vorbereiten oder eine alte üben, daher kann ich noch einkaufen gehen. Etwas entspannen ist auch noch drin. Dann geht es um 19:00 Uhr los zur Arbeit.
Auf unser *kleinen* Insel, mit einer Hauptstadt und ingesamt 23 Häfen, lebe und arbeite ich, in der zweitgrößten Stadt. Sie besitzt den größten, der Häfen, der ganzen Insel. Eigentlich mag ich es ruhiger, aber leider verfügen kleinere Städte nicht über edel Bordelle.
Ja, ich arbeite in einem Bordell, aber nicht als *Leichte Dame* sondern als Sängerin und Tänzerin. Kurz, anfassen verboten! Ich habe schon häufig sehr unmoralische Angebote bekommen. Aber das beste sind die Typen, die denken, ich sollte mich geehrte fühlen, dass sie mich kaufen möchten! Und anschließend einen reisen Aufriss machen nur, weil ich Ihnen mit meinem Heel ins Gesicht trete. Anschließend werden sie ausgenommen und auf die Straße geschmissen. Manchmal, wenn auf sie ein Kopfgeld ausgesetzt ist, werden sie auch zur Marine gebracht.
Deshalb und auch nur deshalb, arbeite ich hier und nicht irgendwo anders. Auf meinen Boss und seine Jungs ist Verlass, wenn ein Mädchen nicht will, dann ist es so und der Kunde kann sich entweder eine neue suchen oder kann gehen, freiwillig oder eben mit Arschtritt.Als ich ihm bei meiner Anstellung sagte, dass ich nur singe und tanze, meinte er: „Ist gut, solange du gut bist und mir ordentlich Geld in die Kasse spülst. Die meisten Männer interessiert es eh nicht in was sie ihren Schwanz stecken, geil sie einfach auf und dann nehmen sie sich eine der anderen Mädchen zum ficken. Glaub mir das Geld wird trotzdem fließen und das in Mengen." und genau so ist es auch. Sie geilen sich an mir auf und stellen sich dann vor, während sie eine andere rann nehmen, dass ich es wäre die unter ihnen liegt. Es kommt nicht selten vor, dass mir irgendwelche penetranten Typen auflauern, wenn ich zur Arbeit oder nach Hause gehe. Deshalb habe ich von meinem Boss meinen, ich nenne ihn liebevoll, Schatten, zu Verfügung gestellt bekommen. Er ist mein Bodyguard und passt 24/7 auf mich auf. Als ich nachgefragt habe ob nicht ein privater Bodyguard viel zu teuer ist, hat er abgewunken und gemeint es würde für ihn mehr Verlust sein wenn ich keinen bekomme und irgendwann verletzt oder tot im Straßengraben liegen würde.
Mit diesen Gedanken, ziehe ich mir meinen dicken Pelzmantel über und dazu die passenden Pelz Stiefel und Mütze, insgesamt sehe ich aus, wie eine russische reiche Frau, aber ich liebe es.
Wie immer sehe ich perfekt aus, als ich in die dunkle Winternacht hinaus trete. Ich verriegele meine Haustür sorgfältig und gehe durch meinen eingeschneiten Vorgarten.
Ich konnte mir, über die 5 Jahre die ich schon im Bordell arbeite, ein kleines Vermögen ansparen. Selbst wenn ich heute aufhören würde zu arbeiten, würde ich für den Rest meines Lebens, mit meinem verdienten Geld auskommen. Und das mit zarten 21 Jahren. Ja, ich habe mit 16 angefangen in einem Bordell zu arbeiten. Meine Mutter war krank und wir hatten nicht viel Geld. Im Bordell verdient man sehr schnell, gutes Geld, selbst nur mit singen und tanzen. Allerdings hat es alles nichts gebracht, der Krebs hat sie schon aufgefressen und der Arzt konnte nur noch die Schmerzen lindern. Ich habe dann einfach weiter dort gearbeitet und bin so aus dem Armenviertel raus in eine bessere Wohngegend.So vor mich hin grübelnd gehe ich durch die Lehren Straßen. Man könnte meinen es wäre 2 Uhr früh und nicht 19:00 Uhr am Abend, grade mal Abendbrotszeit. Okay, bei minus 20 Grad, würde ich auch drin bleiben wenn ich könnte. Kann ich aber nicht.
Irgendwo, in einer kleinen Gasse, wirft ein Hund eine Mülltonne um, kurz darauf hört man wildes fauchen und bellen. Da prügeln sich Hund und Katze um die Reste. Ich würde zusammenschrecken und meinen Schritt beschleunigen, wenn ich nicht meinen Schatten dabei hätte, denn es ist echt gruselig nachts alleine draußen. Kaum Licht durch die Straßenlaternen, allgemein ist es eine perfekte Kulisse für einen Horrorfilm, wo die Frau gleich in die nächste Gasse gezogen wird, um vergewaltigt zu werden oder schlimmeres.
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Hot Blizzard (Trafalgar Law x OC)
FanfictionEin Blick aus grauen Augen, eine erotische Verführung, die pure Angst vor dem Tod und mehr Leidenschaft als man ertragen kann. Geschichte ist 9544 Wörter lang und abgeschlossen. Achtung! Diese Geschichte ist für Leser*Innen unter 18 Jahren nicht ge...