Die 2 Wochen sind morgen um und das lässt er mich deutlich spüren. Die letzten Tage waren ... ? Nervenaufreibend? ja, so könnte man es bezeichnen. Er hat keine Sekunde gezögert, wenn es darum ging, mich anzufassen. Es hat ihm grade Spaß gemacht, wenn er meinen Rücken untersucht hat, mich dann mit überflüssigen Berührungen, zu necken und zu Ärgern. Sanft sind seine Fingerkuppen über meine Haut gefahren, in Vorfreude auf, das was er bald haben kann.
Es werden heute die Fäden gezogen, dann noch einen Tag Schonfrist. Die Tür geht in meinem Rücken auf. Ich selbst liege auf dem Bett und schaue den Schneeflocken draußen, hinter dem Fenster, beim fallen zu. Ich spüre wie sich das Bett auf der anderen Seite absenkt und sich mein *Arzt* zu mir rüber beugt. Er stützt sich mit seinen Händen auf der weichen Unterlagen ab und platziert einen Kuss auf meiner nackten Schulter. Anschließend wandert er mit seinem Gesicht höher zu meinem und raunt: „Ausziehen." Ich seufze nur ergeben und richte mich langsam auf. Er beobachtet mich dabei mit Argusaugen, die Decke rutscht meinen Körper entlang und bleibt dann auf meiner Hüfte liegen. Ich will mir grade die Träger meines Seidentops von den Schultern streichen, als seine kühlen Hände darauf zu liegen kommen.
Sanft fährt er mit seinen Fingern unter meine Spagettiträger und streift mir diese von den Schultern. Die Seide rutscht meinen Körper hinab und gesellt sich zu der Decke auf meine Hüfte. Natürlich ist er nicht der professionelle Arzt und hat Anstand, nein, ganz sicher nicht. Seine Hände wandern federleicht meine Arme hinunter. Heißer Atem schlägt mir in den Nacken, kurz bevor ich dort heiße Lippen spüre. Sanft liebkosen sie meinen Hals und Nacken, wandern hinunter zwischen die Schulterblätter und den Rücken.
Wie kann ein so kalter Mann nur so heiß sein?
Gänsehaut überzieht meinen Körper, dabei macht er kaum etwas, streicht nur mit seinen Lippen über meine Haut. Bei einer Naht angekommen, drückt er noch kurz einen Kuss darauf, bevor er sich von mir löst. Er hantiert etwas herum, bevor ich etwas sehr kaltes und wieder seine Finger an meinem Rücken spüre. Kurz zucke ich davor weg, woraufhin er mich sanft aber bestimmten, mit der Brust voran, in die Laken drückt. „Nicht bewegen, ich könnte dich sonst schneiden." ich schnaufe nur, auf diese Aussage hin.
Sanft gleitet das kalte Metal über meinen Rücken, zu den unterschiedlichen Nähten, um sie an einer Seite aufzutreten. Als er alle ausgeschnitten hatte fing er an einem Faden an zu ziehen. Es fühlt sich merkwürdig an. Weh tut es nicht oder so aber es ist merkwürdig. Es fühlt sich an ob etwas über die Haut gestrichen wird, tatsächlich so, als würde er mit einer Feder über meinen Rücken streichen. Aber so sollte es sich nicht anfühlen, immerhin wird mir ein Faden gezogen! Ich bekomme Gänsehaut. „Schhhh, ist gleich vorbei." sagt er und streichelt mir den Rücken. Man könnte diese Geste, als liebevoll und fürsorglich bezeichnen, wenn er dabei nicht so sadistisch grinsen würde. Er weiß vermutlich ganz genau wie sich fadenziehen anfühlt und das es ziemlich kitzelt.
Langsam zieht er Faden für Faden aus meiner Haut. Streichelt dabei immer meinen Rücken, als ob es das besser machen würde. So ging das schon die ganzen 2 Wochen. Er neckt mich, zieht mich auf, verwöhnt mich und küsst meine Haut. Es ist als ob die ganzen 2 Wochen für ihn, sein persönliches Vorspiel gewesen wären.
„So, die Fäden sind draußen." sagt er und ich richte mich wieder auf und ziehe mein Top wieder richtig an. Als er sich zum gehen umwendet, sagt er noch: „Ich will, dass du morgen eine Show gibst." „Das wird aber von deiner Zeit abgehen." antworte ich ihm locker, denn mir soll es recht sein. „Das ist mir bewusst, aber ich habe ja auch etwas davon." grinst er. „Privat?" frage ich noch, als er bereits die Tür öffnet. „Nein, öffentlich wie immer, wir treffen uns darnach in deiner Umkleide." mit den Worten verschwindet er. Der hackt garantiert etwas aus! Ich stehe immerhin 3 Stunden auf der Bühne und seine Nacht geht nur 7 Stunden. Ich habe ihn eigentlich für den Typen gehalten der die kompletten 7 Stunden auskosten will, bis er ins Sexkoma fällt. Aber okay, mir soll es, wie gesagt, recht sein.
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Hot Blizzard (Trafalgar Law x OC)
FanfictionEin Blick aus grauen Augen, eine erotische Verführung, die pure Angst vor dem Tod und mehr Leidenschaft als man ertragen kann. Geschichte ist 9544 Wörter lang und abgeschlossen. Achtung! Diese Geschichte ist für Leser*Innen unter 18 Jahren nicht ge...