Ein Team,eine Familie ❤️

Kapitel 12

Die anderen hatten dem Schwarzhaarigen die ganze Zeit über ruhig zugehört und dann wandte sich plötzlich Kuroo an den Zuspieler:,,Ja aber weißt du denn,weshalb euer Knirps so ausgeflippt ist? Was hast du denn zu ihm gesagt?",und schien irgendwie dabei zu überlegen,doch kam er nicht weit,denn Kageyama beantwortete ihm seine Frage auch sogleich:,,Seinen Namen. Ich habe ihn wie üblich bei seinem Namen genannt. Bis auf Nishinoya und Kenma nennen wir ihn alle beim Nachnamen und das habe ich getan. Daraufhin ist er völlig ausgeflippt,aber wie gesagt ich habe ihn noch nie so erlebt. Es war fast,als hätte er beinahe einen Nervenzusammenbruch."
,,Stimmt Nishinoya und Kenma sind die einzigen unter uns,die ihn nicht Hinata sondern Shoyo nennen.",kam es von Daichi,der nickte und dann zu dem Zuspieler sah und fragte:,,Und weißt du zufällig,wer diese Frau gewesen ist,die bei Hinata war,Kageyama?",doch schüttelte dieser sofort den Kopf und blickte einfach nur in seine Tasse vor sich hin.
,,Aber kann es denn nicht möglich sein,dass es seine Mutter war,Kageyama? Oder eine andere Verwandte aus seiner Familie?",schien die überlegende Frage von Asahi zu kommen,der vielleicht daran dachte,dass sich Kageyama nur geirrt hätte doch der Schwarzhaarige schüttelte sofort den Kopf und sagte:,,Ich bin mir ziemlich sicher,dass sie es nicht wahr,zumal seine Mutter nicht mal ein Auto besitzt. Außerdem schien Hinata gestern ziemlich verunsichert zu wirken,als die Frau gegangen ist."
Auch den anderen schien nun wirklich nichts mehr einzufallen,bis Daichi plötzlich aufstand und von allen anderen nur etwas verwirrt und fragend angesehen wurde,der sich dann zu ihnen umdrehte und meinte:,,Na dann sollten wir zu ihm gehen,es bringt ja nichts,wenn wir nun hier rum sitzen und hier spekulieren.",worauf die anderen nickten und sie sich zusammen auf den Weg machten.
Sie liefen bereits den Berg hoch und hatten auch schon die Hälfte geschafft,doch hatten die vier Leute aus Tokio wohl damit nicht gerechnet und so war es nicht verwunderlich,dass sie kaum hinterher kamen und die anderen auf sie warten mussten. Kuroo zog Kenma regelrecht hinter sich her und Bokuto war erstaunt als er mit Akaashi zusammen den anderen folgte und dann sagte:,,Also,euer Knirps hat echt einen ziemlich langen Weg,daher hat er also seine Ausdauer und ist immer voller Energie. Das ist ja der Wahnsinn,echt krass.",und sprang wie wild umher.
Kuroo zog Kenma immer noch hinter sich her und fragte dann doch etwas ungläubig:,,Aber der Knirps braucht doch echt lange um zur Schule und wieder nach Hause zu kommen,er läuft doch nicht wirklich den gesamten Weg bei Wind und Wetter,oder?",und sah dann zu Sugawara,der nur meinte:,,Nein er läuft diesen Weg nicht,sondern fährt ihn bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad.",und grinste den Kapitän der Nekoma an,der das fast nicht glauben wollte.

Während die anderen ebenso vor Hetzen und abmühen den Berg erklimmten,warteten bereits zwei der Krähen schon am Ende auf die restlichen Teamkameraden,die dann auch endlich an kamen und erstmal Luft holen mussten,denn dieser Weg war wohl doch etwas anstrengend für den ein oder anderen gewesen.
,,Kommt schon so schlimm war es doch gar nicht,lasst uns weiter gehen!",meinte Nishinoya nur und ging mit Kageyama schon los,während Tanaka nur etwas verwundert schnaupte:,,Also das Kageyama weiß wo Hinata wohnt,ist irgendwie logisch und nachzuvollziehen,aber woher weißt du eigentlich wo Hinata wohnt,Nishinoya?",und sah den Libero an,der leicht schmunzelte und dann erwiderte:,,Na ganz einfach,weil ich Shoyo doch versprochen habe,ihm bei seiner Annahme zu helfen,wir haben dann immer in seinem Garten geübt. Seine Mutter und seine kleine Schwester Natsu habe ich auch kennengelernt,sie sind beide echt goldig und seine Schwester echt total süß,am Anfang zwar sehr schüchtern und irgendwie fast das Gegenteil von Shoyo,aber wenn sie von ihm sieht das alles in Ordnung ist,dann ist sie fast schon genauso wie er. Und seine Mutter ist total warmherzig und hat immer ein Lächeln auf den Lippen. Hey Kageyama,du hast seine Mutter und seine kleine Schwester auch kennengelernt,nicht wahr?",und blickte den Zuspieler neben sich an.

,,Was der Knirps hat eine kleine Schwester,wie süß. Sie ist doch bestimmt putzig,nicht wahr?",kam es etwas kindlich begeistert von Bokuto,der dann Kageyama sagen hörte:,,Ja ich habe seine Schwester und Mutter auch kennengelernt,man hatte immer irgendwie das Gefühl,wenn man das Haus betreten hat und alle drei gesehen hat,dass die Sonne aufgehen würde und man sich wie zu Hause gefühlt hat. Seine Mutter ist wie du schon sagtest,sehr warmherzig und immer sehr umsorgt würde ich sagen,zumindest ist sie immer sehr darum bemüht,dass man sich wie zu Hause fühlt und verwöhnt einen schon fast richtig. Und Natsu ist total süß,auch echt stolz auf Hinata,das hat sie sehr oft gesagt. Immer wenn ich bei ihm war,dann hat sie bei allem was wir taten,mitmachen wollen und sich immer sehr gefreut wenn Besuch kam oder wir Zeit mit Volleyball spielen im Garten verbracht haben. Man merkt sofort das Natsu ihren großen Bruder echt liebt und bewundert und auch Hinata liebt seine Schwester echt über alles. Die beiden sind schon echt niedlich zusammen.",und er hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen,während Nishinoya plötzlich meinte:,,Ohja das ist wohl wahr. Aber ich war echt erstaunt,als seine Schwester ihn darum gebeten hat,für sie zu ihrem Geburtstag zu backen. Wie alt ist sie eigentlich nochmal,war sie nicht sechs oder sogar schon sieben? Ich meine,normalerweise ist das ja nicht so,dass Jungs backen oder kochen,aber Shoyo kann das,er weiß sogar wie man Wäsche wäscht und ich glaube nähen kann er auch.",und wirkte doch schon etwas beeindruckt,als Kageyama nur erwiderte:,,Ich glaube seine Schwester war erst sechs oder so. Und natürlich so ein bisschen Haushalt kann doch wohl jeder,ist doch nicht schwer mal abzuwaschen oder Wäsche zu waschen. Kann ich auch und kochen ebenso genauso wie Hinata. Ob es nun Frauen oder Männer machen,ist doch wohl egal.",und lief einfach weiter,dabei bemerkte er nicht die etwas erstaunten Blicke hinter sich und wie Nishinoya nur neben ihm grinste.

Vor noch nicht mal weniger als 15 Minuten waren sie auch schon vor einem großen Haus mit angrenzenden Garten angekommen,auch hatten sie bereits geklingelt doch öffnete ihnen niemand die Tür,was besonders Kageyama langsam wahnsinnig und zur Weißglut brachte.
,,Vielleicht ist er ja auch nicht zu Hause,wir sollten es einfach morgen nochmal versuchen.",probierte Sugawara ruhig auf den Zuspieler einzugehen,der verbissen mit den Zähnen knirschte und am liebsten die Tür eingetreten hätte,denn er hatte seiner Meinung nach lange genug gewartet und allmählich ging ihm dieses Theater gehörig auf den Geist. Nochmals betätigte der Schwarzhaarige den Knopf der Klingel und hätte am liebsten irgendwas kaputt gemacht,als sie plötzlich angesprochen und ziemlich erstaunt angesehen wurden:,,Darf ich erfahren was das hier werden soll wenn es fertig ist? Was macht Ihr denn alle hier?",denn es stand niemand anderes vor ihnen als Shoyo,mit zwei Einkaufstaschen,scheinbar war er wohl nochmal einkaufen gewesen,und sah nicht erfreut über den unerwarteten Besuch aus,als er alle Anwesenden fragend und etwas skeptisch musterte,die wie ein Haufen vor seiner Tür standen.
,,Könnten wir das vielleicht drinnen besprechen? Wir müssten uns wirklich unterhalten.",kam es dann doch noch etwas angespannt von Kageyama,dessen Augen auf Hinata lagen,der nur seufzte und an allen anderen vorbei ging und dabei nur sagte:,,Macht doch was ihr wollt,wenn ihr eben nichts besseres zu tun habt.",und schloss währenddessen die Tür auf,trat ein und ging bereits ins Haus.