Kapitel 24

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Sie alle unterhielten sich noch eine ganze Weile ehe Kuroo sich dann an den Zuspieler wandte:,,Sag mal Kageyama,würde es dir oder deiner Mum etwas ausmachen wenn wir vielleicht hier übernachten könnten,denn ich habe zwar nach der Herbege geschaut in der wir letztes mal waren,aber da habe ich kein Zimmer mehr für uns bekommen!? Also wirklich nur,wenn das auch in Ordnung für dich und natürlich auch für deine Mum ist?",und er lächelte diesen entschuldigend an,als Kageyama schon sagte:,,Ja klar,ist doch gar kein Problem. Ich mache euch das Zimmer dann mal fertig. Bin gleich wieder da.",und so erhob sich Kageyama von der Couch und verschwand nach oben. Es dauerte vielleicht gerade mal 20 Minuten da war Kageyama bereits wieder zu seinen Gästen zurück gekehrt und setzte sich auf die Couch,nachdem er nochmal in der Küche warme Milch aufgesetzt hatte.
Am Abend kam dann auch Hinata,der ziemlich überrascht war,dass die vier Jungs aus Tokio da waren,wieder und lachte etwas als er von Bokuto gleich in Beschlag genommen wurde. Der Kapitän von Fukuroudani setze den Mittelblocker auf seinen Schoß ab und wuschelte diesem durch dessen Haare,hielt ihn fest an seine Brust gedrückt und begann Hinata schon regelrecht mit Fragen zu löchern. Die Jungs wurden derweile auch von Kageyamas Mutter freundlich begrüßt und sie bereitete dann in der Küche das Abendessen vor,wobei sie von Hinata unterstützt wurde,der dabei auch sichtlich Spaß zu haben schien. Als sie dann alle gemeinsam am Tisch saßen und sich das leckere Essen schmecken ließen,bemerkten auch die vier aus Tokio das es Hinata schon etwas besser ging und das freute sie natürlich auch,denn sie hofften das sie bald wieder zusammen Volleyball spielen würden. Kageyama holte für seine Gäste noch ein paar Getränke und Knabbereien,während es sich diese in ihrem Gästezimmer gemütlich machten und setzte sich dann zu ihnen.

Kuroo hatte natürlich als erster nach den Snacks gegriffen und lieferte sich fast einen Kampf mit Bokuto zusammen,der eben diese haben wollte. Dieses Schauspiel wurde natürlich von den anderen drei mit schmunzeln,Augen verdrehen und einem genervten Seufzen quittiert. Sie alle lachten viel und brachten sich über die ein oder anderen Dinge auf den neuesten Stand,wobei Bokuto es meist auch nicht lassen konnte,den Kapitän von Nekoma damit zu ärgern,was für wunderschöne Managerinnen ihr Team und das Team von Karasuno doch hatten,was Kuroo fast zur Weißglut brachte und er schon sehr angespannt und wütend zu dem Grauhaarigen schaute,der noch immer bescheuert und auch ein wenig provozierend vor sich hin zu grinsen schien. Kenma fragte sich wo Shoyo denn bleiben würde und wandte sich diesbezüglich fragend an Kageyama,der ihm sagte,dass Hinata wohl noch seiner Mum in der Küche helfen würde. Der Zuspieler von Nekoma nickte daraufhin nur und es dauerte auch nicht lange,da widmete er sich wieder lieber seiner PSP und hörte aber dennoch den anderen vieren bei ihren Gesprächen zu.
Es wurde draußen schon allmählich sehr dunkel und bei den Jungs dauerte es auch nicht lange,als sich einer nach dem anderen von ihnen bereits fertig für das Bett machte. Hinata war in der Zwischenzeit mal zu ihnen gekommen und hatte ihnen eine gute Nacht gewünscht ehe er selbst ins Bett gegangen war und die anderen es ihm kurze Zeit später gleich taten. Kageyama hatte extra etwas dickere Decken für seine Gäste herausgeholt und diese kuschelten sich auch kurzerhand in diese um sich gleichermaßen auch in warme Träume zu flüchten,dabei schlief dann doch niemand für sich alleine,denn nur kurzerhand krabbelte ein kleines Kätzchen unter die Decke von seinem Nachbarn und kuschelte sich an dessen Brust. Sanft umschlossen starke Arme die schmale Taille von diesem und er wurde an den warmen Körper gedrückt,was den kleineren leicht lächeln ließ,während der andere ihm mit seinen schlanken Fingern eine wohltuende Kopfmassage gab. Auf dem anderen Futon sah es nicht anders aus,wobei der eine schließlich keine andere Wahl hatte,als sich von seinem aufgedrehten Eulerich in Beschlag nehmen zu lassen,der sich an den Körper seines Zuspielers drückte und ihn viel zu sehr festhielt. Natürlich war das bei Bokuto keine Seltenheit mehr,denn seit Akaashi bei ihm war,wich ihm dieser nämlich nicht mehr von der Seite und auch wenn sein Freund ihm immer mal mehr als nur seine Nerven raubte,konnte er nicht leugnen,dass er doch sehr gerne seine Zeit mit ihm verbrachte. Und so lagen auch diese beiden eng aneinander gekuschelt in ihren warmen Decken und genossen die Nähe des jeweiligen.
Die Sonne schien am nächsten Morgen in das Zimmer und weckte somit den ersten von den vieren,der sich etwas verschlafen die Augen rieb ehe er realisierte wo er denn war und wer da neben ihm lag. Langsam richtete sich Kenma auf und schmunzelte,als er sah das Kuroo immer noch wie ein Baby schlief und auch auf dem anderen Futon sah es nicht anders aus,Bokuto hatte Akaashi in einem sehr starken Griff und es würde für den Zuspieler fast unmöglich sein,sich selbst aus diesem zu befreien. Noch einmal streckte er sich,ehe Kenma nach seiner PSP griff und begann drauf zu spielen und es dauerte auch nicht lange da war auch Akaashi wach.

Kageyama steckte gerade den Kopf durch die Tür und lächelte als er sah,dass die vier Jungs wach zu sein schienen und stand dann noch für einen kurzen Augenblick in der Tür:,,Guten Morgen,habt Ihr gut geschlafen? Das Frühstück ist dann auch soweit also wenn Ihr Hunger habt,kommt einfach runter.",und die anderen nickten als Kuroo sich kurzerhand aber vorher noch ins Badezimmer verabschiedete um zu duschen. Es dauerte nicht lange und da saßen sie bereits alle um den Tisch herum und ließen sich das Frühstück schmecken. Selbst Kenma hatte wohl an diesem Morgen mehr Hunger als sonst und nahm sich immer mal noch einen Nachschlag,was Kuroo nur schmunzeln ließ,der ihn dabei seelenruhig beobachtete.
Als Kageyama dann begann abzuräumen,nahm sich Akaashi bereits einen Lappen und wischte den Tisch ab,derweile sahen sich Kuroo zusammen mit Kenma und Bokuto die vielen Kunstwerke an den Wänden an,als sie hinter sich Kageyama sagen hörten:,,Meine Mum interessiert sich sehr für Kunst und ist damals viel gereist,deshalb hat sie sehr viel aus den Ländern in denen sie war,welche mitgenommen,als Andenken sozusagen.",und stellte sich neben die drei Jungs,die diese Gemälde sehr zu bestaunen schienen. Kageyama ging jedoch gleich wieder ins Wohnzimmer als er eine Nachricht auf seinem Handy las und dann in die Runde fragte:,,Wollen wir vielleicht noch auf den Wintermarkt,die anderen wären auch da oder habt Ihr schon was anderes vor?",und sah die anderen fragend an,die nur mit den Köpfen nickten und Kuroo meinte:,,Ja klar,lasst uns gehen,also wir hatten nichts weiter geplant.",und so gingen sie alle ihre Jacken holen und machten sich auf den Weg.
Kenma lief neben Kuroo und zog sich gerade seine Handschuhe über als er dann fragte:,,Ist Shoyo denn auch schon dort? Er war heute morgen nicht in seinem Zimmer,zumindest stand seine Tür offen!?",und bekam aber gleich eine Antwort von dem schwarzhaarigen Zuspieler:,,Er ist heute morgen zusammen mit meiner Mum aufgestanden,er wollte ihr heute noch beim Einkaufen helfen,aber ich denke er kommt heute Nachmittag nochmal mit.",und winkte dann auch schon seinem Kapitän zu,der bereits auf die fünf gewartet hatte,die auch von Sugawara und einigen anderen freundlich begrüßt worden.
Bokuto ging wie ein kleines Kind über diesen Wintermarkt und konnte seine Begeisterung kaum in Grenzen halten,egal was er sah oder was er hörte,er war hellauf begeistert und steckte damit selbst Nishinoya und Tanaka an,wobei diese ja nun auch nicht schwer zu beeindrucken waren. Sie schlenderten noch den halben Nachmittag durch die unzähligen Straßen und an den vielen Buden vorbei,kauften sich das ein oder andere Souvenir und allgemein hatten alle sehr viel Spaß bis dann auch mal der Abend herein brach und sie sich alle voneinander verabschiedeten. Doch natürlich war Bokuto nicht dafür jetzt schon nach Hause zu gehen,also liefen sie einfach noch eine ganze Weile durch Miyagi,dabei zeigte Kageyama ihnen noch einige Orte bis auch dann Kenma irgendwann meinte das es doch ganz gut wäre jetzt zu gehen,denn ihm würde so langsam aber sicher kalt werden und so machten sie sich alle auf den Heimweg.

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