Der Anfang vom Ende

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Dieses Kapitel widme ich meiner sehr guten Freundin und Autorin TWD2000. Sie schreibt selbst die spannende Story "Ausgelöscht-Wer bin ich?". Ihr MÜSST sie einfach mal lesen, sie sit nämlich der Hammer:)  

„Es wurden schon wieder Menschen tot aufgefunden.“, sagte Mia zu ihrer Großmutter. Es war gerade mal einen einzigen Tag her, dass Charlie den Zettel gefunden hatte. Als sie wieder von der Schule an dem Tag zurückgekommen waren, hatte er es ihnen erzählt, aber das war nicht das Seltsamste an diesem Tag geworden. Sobald Mia Zuhause war, hatte Mias Großmutter ihr die Nachrichten gezeigt. Es wurde von einem Mord an einem 15-jährigen Mädchen berichtet und heute waren in nur einer Nacht tausende Menschen umgebracht worden. –Alle auf die gleiche grausame Art. Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht.-, dachte Mia. Mit einem Mal klingelte es an der Haustür und riss sie aus ihren Gedanken. Seufzens stand sie auf und ging zur Tür, dabei lief sie an einem leeren Katzenkörbchen und zwei vollen Katzenfutter-und Trinkschalen vorbei. Mias Großmutter schaute ihr hinterher. „Es beginnt also. Ich hatte gehofft sie hätten noch mehr Zeit.“, murmelte sie. „Oma? Ich gehe zur Schule. Bis nachher!“, rief Mia aus dem Flur. Ihre Großmutter lächelte traurig. „Es tut mir Leid mein Kind. Die Schmerzen und Qualen, die dir ihre Sippschaft antuen wird, würde ich euch gerne ersparen.“, flüsterte sie. Mia drehte sich noch einmal in der Tür um. Sie hatte das Gefühl das ihre Oma noch etwas gesagt hatte, aber sie saß gar nicht mehr in der Küche. Schulterzuckend drehte sie sich wieder um und schloss die Haustür hinter sich. Zusammen mit Charlie und Zeo, die sie abgeholt hatten, lief sie durch die morgendlich vollen Straßen. Es herrschte eine angespannte Stille zwischen ihnen, denn jeder musste an das denken was in der Zeitung geschrieben stand. Als sie nach 15 Minuten an ihrer Schule ankamen, hielt Mia es nicht mehr aus und fing anzureden. „Wie kann es sein, dass so viele Morde in so kurzer Zeit passieren?“, sagte sie aufgeregt. „Woher willst du wissen, dass es Mord war?“, fragte Zeo. „Das ist doch klar. Hast du dir nicht die Zeitung durchgelesen? Da stand, dass die Polizei von Mord ausgeht, weil die Menschen auf brutale Art und Weise gestorben sind.“, erwiderte Mia. „Ich denke ja dass, das was mit Elena und dem seltsamen Feuer zu tun hat.“, erzählte sie weiter. „Da könnte was dran sein.“, stimmte ihr auch Zeo zu. „Aber ihr könnt doch nicht einfach Elena des Mordes beschuldigen.“, sagte Charlie entrüstet. „Sie ist gefährlich! Du weißt doch gar nicht wie sie ist.“, sagte Zeo. „ Du aber auch nicht….und sie hat mir doch auch geholfen. Eine so schlechte Person kann sie also nicht sein und ich glaube auch kaum dass sie gefährlich ist. Ihr reitet euch da in etwas total Dämliches hinein.“, meinte Charlie. Er fühlte wie die Wut sich glühend heiß in ihm breit machte. „Ja ein einziges Mal hat sie dir geholfen! Sie ist gerade mal drei Tage hier und schon brennt unsere Schule ab und am nächsten Tag ist sie wieder unversehrt da und nun diese Morde. Wir sollten auch nicht vergessen WIE wir sie gefunden haben. Das ist doch schon verdächtig oder?!“, erklärte ihm Mia. So langsam wurde auch sie sauer. Sie hatte keine Lust wegen Charlies Naivität und schnellem Vertrauen in eine gefährliche Situation zubringen. „Macht doch nur ich beschuldige sie nicht ohne Beweise! Niemals!“, fauchte Charlie. „Na gut! Wenn du dir wieder so sicher bist, dann geh doch zu deiner tollen Elena! Du brauchst uns ja anscheinend nicht mehr! Halt dich bloß fern von uns!“, schrie Mia. „Aber so meinte ich das doch auch wieder nicht. Ich wollte bloß sagen, dass ich es unfair finde jemanden zu beschuldigen ohne richtige Beweise.“, sagte Charlie entsetzt. „Ach jetzt auf einmal? Deine Naivität und dein Leichtsinn bringen uns alle irgendwann noch um! Wir haben alles für dich aufgegeben und nun das?“, zischte Mia. Sie drehte sich schwungvoll um und stapfte davon. Zeo folgte ihr, wenn auch zögerlicher. Ein schwarzhaariges Mädchen drehte sich im Gang von dem Geschehen weg und lief mit dem Pulk an Schülern in das Schulgebäude. Charlie starrte immer noch auf den Punkt an dem Zeo und Mia vor einigen Sekunden noch gestanden hatte. Sie hatten sich noch nie so gestritten, noch nie. „Na Charlie, jetzt auch noch die Leibwächter verloren? Ich freu mich, dann können wir endlich mal komplett ungestört was machen nicht?“, grinste Maik ihn an. Charlie schaute ihn völlig entgeistert an und versuchte zu fliehen, aber drei von Maiks Bande schnappten ihn sich. Sie zogen ihn aus dem Schuleingang hinaus ins Freie. Niemand der anderen Schüler half ihm, sondern sie liefen einfach weiter. „Findest du es in Ordnung wie du Charlie gerade angemacht hast?“, fragte Zeo vorsichtig. Er wusste wenn er nicht behutsam war, hatte Mia wieder einen Wutausbruch und das war etwas was er unbedingt vermeiden wollte. „Ich werde nicht nachgeben. Er kann ihr nicht einfach so vertrauen. Am Ende wird er nur verletzt.“, erwiderte Mia trotzig. „Ja, aber wo soll er heute bleiben? Wir schlafen doch bei dir, weil Dad Besuch von einigen guten Kunden bekommt und mit ihnen etwas Geschäftliches besprechen muss.“, sagte Zeo. Doch Mia wandte sich von ihm ab, aber er konnte sehen, dass sie sich doch Vorwürfe machte. Sie waren mittlerweile in ihrem Chemieraum, aber als der Unterricht anfing, fehlte von Charlie immer noch jegliche Spur. „Maik und seine Kumpels sind auch nicht da.“, flüsterte Zeo. Mia schaute Zeo lange an, dann huschte ihr Blick zu Charlies leerem Platz. „Wir gehen ihn in der Pause suchen, wenn er bis dahin nicht auftaucht.“, flüsterte Mia zurück. In der zweiten Stunde Chemie fehlte er aber immer noch. Als diese Stunde auch zur Hälfte rum war, platzten Maik und Co. in das Klassenzimmer, doch der Lehrer schmiss sie sofort wieder raus. Plötzlich wandte Elena ihren Blick vom Fenster ab und sie versteifte sich. Sie meldete sich und fragte, „Darf ich mir einen Abmelder holen? Mir ist schlecht.“ Die ganze Klasse schaute sie verwundert an, aber der Lehrer nickte bloß. Elena sprang von ihrem Stuhl auf und lief zum Sekretariat um sich den Krankenschein zu holen. Keine fünf Minuten später war sie auch schon wieder da und ließ den Schein unterschreiben. Blitzschnell hatte sie ihre Sachen gepackt und floh regelrecht aus dem Raum. „Das war komisch.“, murmelte Zeo. „Halt den Mund und pass auf. Es geht weiter.“, zischte Mia leise. –Sie ist also immer noch gereizt und ich dachte das wäre schon vorbei-, dachte Zeo. Aber er drehte sich wieder zu der Tafel um und versuchte dem Lehrer zu folgen. Elena rannte währenddessen so schnell sie konnte zur Turnhalle. Sie konnte die unangenehme Kälte, die dieses Gebäude ausströmte fühlen. Es verursachte ein unangenehmes Kribbeln auf ihrer Haut. Sie rechnete mit einem Angriff, einem Toten, nur nicht mit IHM. Sie blieb wie angewurzelt stehen und suchte schnell mit ihren Augen die Umgebung ab, doch nichts nur ER. Charlie lehnte mit einer Platzwunde am Kopf an dem kalten Beton der Turnhalle. Er atmete schwer und einige Tränen liefen ihm über das Gesicht. Vor Schmerz oder vor Angst, das konnte Elena nicht sagen. Charlie zitterte auch und sah ungesund blass aus. Elena ging auf ihn zu und wollte ihm aufhelfen, aber er zuckte leicht zurück. Als er sie angsterfüllt anschaute, ließ sie ihre Hand sinken. Dann durchschnitt ein hoher Schrei die Stille. Elena sprang wie von der Tarantel gestochen auf und rannte in die Richtung, aus der der Schrei kam. Selbst Charlie rappelte sich mühsam auf und folgte ihr langsam. Er erreichte Elena am Ende des Sportplatzes. Da wo die Büsche hoch gewachsen waren und man so kaum etwas sehen konnte. Elena war stehen geblieben und starrte anscheinend auf etwas hinter den Büschen. Charlie wollte gerade ebenfalls durch die Büsche schauen, aber er wurde von Elena aufgehalten. „Bleib hier. Das dahinten ist nichts für dich.“, sagte sie ruhig. Doch Charlie erhaschte einen Blick auf das Feld hinter den Büschen. Was er da sah verängstigte ihn noch mehr als Maik und seine Bande. Frau Fröhlich lag in einer dunklen Lache auf dem Boden des Fußballplatzes. Das grüne Gras hatte sich in einen roten Saft getränkt. Charlie musste würgen als er bemerkte, dass das Blut war. Das Übelkeitsgefühl wurde immer stärker bis er es nicht mehr aushielt und sich neben den Büschen übergab. Er spürte eine warme Hand auf seinem Rücken, die beruhigende Kreise rieb. Das schwarze unförmige Wesen mit den blutroten Augen, schienen sie beide nicht zu bemerken. Als Charlies Magen nichts mehr hergeben wollte, wurde auch sein Keuchen und Würgen leiser. „Geht es wieder?“, fragte Elena ihn sanft. Charlie nickte, doch dann erfasste ihn etwas Eiskaltes am Arm. Elena reagierte in Sekunden, sie schubste Charlie auf den Boden und stellte sich vor ihn. „Bleib hinter mir, ja?“, rief sie ihm zu. Sie öffnete eine Schnalle an ihrem linken Stiefel und zauberte einen kleinen Dolch hervor. Der Dolch hatte eine sehr dünne durchsichtige Klinge und einen silbernen Schaft. Die kalte Luft wurde plötzlich an einer menschengroßen Stelle schwarz. Das Wesen, das große Ähnlichkeiten mit einem menschlichen Schatten hatte, kreischte auf. Es stürmte in unglaublicher Geschwindigkeit auf Elena zu, aber sie schob bloß ihren rechten Fuß nach hinten und beugte sich leicht nach vorne. Elena legte all ihre Kraft in diesen Wurf und schleuderte den Dolch. Er traf direkt zwischen die beiden Augen des Wesens. Es kreischte und kreischte, bis es plötzlich in tausend kleine schwarze Scherben zersprang. Ungläubig blickte Charlie auf den schimmernden Haufen, der einmal das Monster gewesen war. Elena drehte sich zu ihm um und lächelte ihn an. „Komm, ich glaube wir haben eine Menge zu besprechen.“, sagte sie leise. „Und was ist mit Frau Fröhlich? Sollen wir sie liegen lassen?“, fragte Charlie entsetzt. „Wir müssen so tun als hätten wir sie grade erst gefunden und die Polizei rufen.“, erwiderte Elena ruhig. „Aber warum sagen wir ihnen nicht die Wahrheit? Mit diesem Monster und so?“, fragte Charlie weiter. „Sie würden das nicht verstehen. Sie würden denken wir wären irre oder so. Außerdem war das ein Schattenwesen, aber Monster finde ich passt auch.“, sie lächelte ihn vorsichtig an. Plötzlich hörten sie einen Ruf von einem Lehrer. „He? Was macht ihr denn da?“, rief er ihnen zu. Er kam aus einer Richtung von der er Frau Fröhlich nicht sehen konnte. „Tu als wärst du geschockt und hilflos!“, flüsterte Elena Charlie zu. „Helfen Sie uns! Hier liegt eine Lehrerin! Ich glaube sie atmet nicht mehr und hier ist so viel Blut!“, schrie sie laut. Sofort kam der Lehrer angerannt. Als er die arme Frau in der Blutlache sehen sah, wurde er schneeweiß. „Ich rufe die Polizei und ihr sagt mir mal wie ihr sie gefunden habt.“, flüsterte der Lehrer nachdem er sich wieder einigermaßen gefangen hatte. „Wir sind einfach so vorbei gekommen. Ich habe mir einen Abmelder geholt und wollte nach Hause als ich sie da liegen sah. Hier muss ich nämlich vorbei, wenn ich nach Hause will, wissen Sie? Und dann hab ich geschrien und Charlie kam angerannt. Er hatte verschlafen und dann, dann…“, brach sie am Ende weinend ab. „Shh, schon gut! Ich schlage vor ihr geht jetzt am besten nach Hause. Habt ihr da denn jemanden, der sich um euch kümmert?“, fragte der Lehrer. Als beide nickten lächelte er ihnen aufmunternd zu. „Charlie bring dieses Mädchen bitte nach Hause.“, bat er. Charlie nahm Elena vorsichtig am Arm und ging mit ihr vom Sportplatz weg. Als sie aus dem hinterem Schultor gelaufen waren, wischte sich Elena die Augen ab und zog die Nase hoch. „Du hast das gespielt, Elena?“, fragte Charlie. „Ja. Und nenn mich Saphira, das ist mein richtiger Name.“, sagte sie. Charlie schaute sie verwundert an. „Ich glaube ich habe eine Menge zu erklären.“, seufzte Saphira. „Wie kannst du das so schnell verarbeiten, ich meine sie war tot und…“, fragte er. „Übung, aber das erkläre ich dir gleich. Versuch einfach nicht dran zu denken. Das hilft.“, antwortete sie. Nach zehn Minuten standen sie vor einem hübschen kleinen Einfamilienhaus. „Hier wohne ich.“, meinte Saphira. Während sie die Tür aufschloss, musterte Charlie sie genau. Er hoffte sie würde es nicht bemerken, aber als sie sich wieder umdrehte sagte sie „Bin ich wirklich so interessant?“. Dabei lachte sie jedoch. Charlie wurde sofort knallrot und ertappt wollte er sich schon abwenden, als Saphira ihm die Tür aufhielt. „Komm rein. Hier können wir ungestört reden.“, sagte sie. Charlie folgte ihrer Aufforderung und ging in den kleinen Flur. Saphira leitete ihn in das gemütliche kleine Wohnzimmer. Es war traumhaft gestrichen. Blau, Grün, Violett und Türkis ergaben einen wunderschönen Blick auf Schlösser und Felder, Blume und Gärten. Es war so zart und durchscheinend gestrichen, dass man alle Konturen in Weiß erkennen konnte. Staunend blieb Charlie vor ihnen stehen. „Gefällt es dir?“, fragte Saphira. Charlie nickte bloß. „Wer hat sie gemalt?“, fragte er ehrfürchtig. „Ich.“, sagte sie leise. Charlie blickte sie ungläubig an. „Setz dich doch. Wir sollten reden.  Aber vorerst reinige und verarzte ich deine Wunde.“, sagte sie. Charlie ließ sich auf einer weißen Couch nieder und Saphira holte einen kleinen Erste-Hilfekoffer aus dem Schrank. Sie wusch die Wunde mit Wasser aus und sprühte nachher noch Desinfektionsmittel auf sie. Zum Schluss verband sie es noch. Dann fing sie an zu erzählen. „Also erst einmal bitte unterbrich mich nicht. Wenn du Fragen hast, stell sie wenn ich fertig bin. Es gibt noch eine Welt, eine Andere, eine Art Parallelwelt. Dort lebten zwei Cläne aus Dämonen. Nicht solche Dämonen wie die meisten sie sich vorstellen, sondern menschenähnliche Wesen mit magischen Kräften. Diese Kräfte beschränkten sich auf die Elemente, nicht die alten griechischen oder die in Chemie. Ich meine Elemente, wie Licht und Dunkelheit, Pflanzen und Heilung oder auch Blitz und Donner. Und diese Dämonen konnten sehr alt werden. Die Ältesten konnten 2000 Jahre alt werden, aber man konnte sich immer für ein sterbliches Leben entscheiden. Es gab einmal den Krystallicaclan, dort waren die Dämonen freundlich und friedlich. Sie verabscheuten Krieg und Hass. Außenstehende betrachteten sie als die ‚reinen‘ Wesen, als das Licht. Der Freynanclan, der andere Clan war genau das Gegenteil vom Krystallicaclan. Sie waren machthungrig und gierig, wenn sie etwas nicht bekamen, nahmen sie es sich mit Gewalt. Es herrschte ein ewig dauernder Streit zwischen diesen Clanen. Dann wurden zwei Mädchen im Krystallicaclan geboren. Die Jüngere von ihnen war sehr stark. Sie war das Mondkind und ihre Schwester das Sternenkind. Sie hatte Kräfte, die alle anderen überstiegen. Also überlegte sich der Freynanclan einen Plan sie loszuwerden. Er griff den Krystallicaclan mit ihren Armeen aus Schattenwesen, die hast du ja auch gesehen, an und zerstörte alles, nur das Mondkind konnte durch ein großes Opfer überleben. Ausgerechnet das Kind, weswegen der Freynanclan überhaupt erst angegriffen hatte. Ironie des Schicksals sagen einige. Es wusste, dass irgendwann der Freynanclan diese Welt angreifen und zerstören würde. Also harrte es aus und wartete.“, erzählte Saphira mit monotoner Stimme. „Warst du das Mondkind?“, fragte Charlie. „Ich bin eine Ausgesandte von ihr, sie darf sich nicht sehen lassen.“, sagte sie. „Tut mir Leid. Das ist alles ein bisschen viel.“, sagte er. „Wo bleibst du heute?“, fragte Saphira. „Keine Ahnung. Mia und Zeo sind total sauer auf mich und ich kann auch nicht nach Hause. Mein Vater hat Besuch.“, antwortete er, dabei bemerkte er gar nicht dass sie das Thema gewechselt hatte. „Du kannst wenn du willst bei mir schlafen.“, sagte sie. „Aber werden deine Eltern nicht etwas dagegen haben?“, fragte Charlie. „Meine Eltern sind gestorben.“, antwortete sie trocken. Charlie wollte sich grade entschuldigen, aber Saphira winkte ab. „Ich hab noch eine Jogginghose und ein zu großes T-Shirt im Schrank. Ich hol es dir eben.“, sagte sie. Sie lief die Treppen hoch und öffnete eine ebenfalls märchenhaft bemalte Tür. Aus einem großen alten Holzschrank suchte sie die Anziehsachen heraus. Bevor sie wieder hinunterging, blieb sie vor dem Spiegel stehen. „Ach Ruby, warum musstest du mich alleine lassen? Ich wünschte du wärst bei mir Schwester.“, flüsterte sie. „Es ist doch nicht schlimm wenn ich ihm nicht alles gesagt und am Ende sogar gelogen habe oder?“, sprach sie weiter mit ihrem Spiegelbild. Sie warf noch einen letzten Blick in den Spiegel, dann stieg sie die Treppenstufen wieder hinunter.

Wie immer würde ich mich über Kritik und Feedback freuen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 21, 2015 ⏰

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Die silberblaue Träne(Arbeitstitel)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt