3 Tote und Flucht

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Meine Mutter schaute mich an, als ob ich ein Geist wär. ,,Was? Warum lachst du?!" fragte sie mich ärgerlich. Ich lachte noch lauter, es war die Hölle auf Erden. Ich lachte nur um meine Angst zu verstecken, ich will nicht so enden wie ein Psychopath! Ich zerbrach die Ketten und nahm einen Messer vom Tisch. Meine Mutter, die eine Zange in der Hand hielt, schaute zuerst ungläubig, dann wütend und mit einem hasserfülltem Gesicht an. Ich kam ihr bedrohlich näher, doch bevor ich was machen konnte, griff sie mich an, ich wich aus, ich hatte gute Reflexe, doch diesmal war ich zu langsam. Sie berührte eins meiner Augen. Ich zischte auf und hielt mir mein Auge zu. Meine Mutter nutzte es aus und sprang auf mich zu, ich wich nochmal aus und sie jagte mir nach. Als die Schmerzen im Auge nachließen, öffnete ich mein Auge wieder, ich sah verschwommen, doch nach einer Zeit ging es wieder. Ich lachte wieder und sprang auf meine Mutter zu. Sie konnte nicht so schnell reagieren und flog mit dem Rücken zu Bode. Ich setzte mich auf sie und hielt ihr das Messer an den Hals.

,,Das bringst du sowieso nicht über dich, ich hab dich aufgezogen, das schaffst du nicht!" ,,Ach glaubst du wirklich das ich dich nicht töten kann, schau mal wie du mich behandelt hast!" schrie ich sie an. ,,Ich musste wegen dir durch die Hölle, da ist ein Tod nichts dergleichen!" lachte ich noch und drückte das Messer noch stärker an ihren Hals, das es zu Bluten anfing. ,,Was mach ich mit die?" fragte ich mich selbst. ,,Hmmmm.... vielleicht soll ich dir die Haut abziehen oder dir die Zähne rausreißen oder doch einen schnellen und schmerzlosen Tod?" ,,Du Missgeburt kannst sowieso nichts, niemand braucht dich, hat dich niemals gebraucht und dich wird auch niemand brauchen!" zischte sie. Ich stach ihr in die Brust, sie schrie auf und schlug um sich. Ich hielt sie fest, sodass sie nicht entkommen konnte, Blut floss aus ihrer Wunde und tränkte den Kittel den sie anhatte rot. Ich ließ mich von meinen Gefühlen leiten. Ich stach immer und immer wieder zu. Sie schrie schmerzvoll auf, das Blut spritzte mir entgegen und wurde damit bekleckert, sodass ich auch voller Blut war, doch nun sah ich verschwommen, ich blinzelte paar mal, aber es wurde nicht besser. Meine Mutter zuckte nochmal zusammen, ihre Augen verdrehten sich und blieb dann regungslos liegen. Ich schaute sie nur kalt an und musste leise kichern. Doch plötzlich hörte ich Schritte, die zur Tür kamen. Ich versteckte mich hinter der Tür und zum Glück konnte ich jetzt besser sehen. Die Tür ging auf und sah das mein Vater reinkam. Er schaute die Leiche an, die Blutdurchtränkt war. Ich kam aus meinem Versteck raus und lief auf ihn zu, den blutigen Messer noch in der Hand. Er schaute mich wütend an, doch dann geschockt und ängstlich, ich kam immer näher und er wich immer weiter zurück. Ich wusste nicht, wieso er solche Angst hatte, vor mir ja ganz bestimmt nicht. Er lief zum Tisch, um sich was zum wehren zu holen, aber auf dem Tisch lag nichts mehr brauchbares.

*Wenn es um Stärke geht bin ich ganz klar im Nachteil, obwohl, ich hab die Ketten auch kaputt gekriegt, aber wenn er doch stärker sein sollte, sollte ich einen schnellen Angriff machen und ihn erstechen!*

Gedacht getan, ich rannte auf ihn zu, er wollte ausweichen und mich schlagen, doch ich machte eine Finte, in die andere Richtung. Ich durchbohrte ihn, hielt ihn an den Schultern fest und schlug ihm mit dem Knie in den Magen, ihm lief Blut aus dem Mund. Er kniete sich nieder und hielt sich den Bauch und die nun blutende Stelle, an den ich ich ihn durchbohrt hatte. Es gefiel mir, doch ich wollte nicht so sein und mir fiel was auf. ,,Bin ich stärker geworden oder war ich schon so, nein kann nicht sein, als ich kleiner war konnte ich nicht mal eine Eisenstange hochheben, was ich jetzt kann. Vielleicht liegt es ja auch an dieser Mischung was meine Mutter mir in den Körper gespritzt hat, naja ist auch nicht so wichtig!" murmelte ich vor mich hin.

Ich tötete meinen Vater schnell und stand Blutbeschmiert da. Ich wollte weg hier, hier sind viel zu viele schlechte Erinnerungen. Doch plötzlich hörte ich Polizeisirenen. *Save haben die Nachbar, als sie die schreie gehört haben, die Polizei gerufen. Aber als ich in Schwierigkeiten war natürlich nicht!* Ich war sauer und traurig zugleich, die Menschen von denen ich glaubte sie würden mich Verstehen, hab ich vertraut, doch sie haben mich hintergangen.

*Warum gibt es eigentlich vertrauen, du kannst dir ja nie sicher sein ob sie es ernst meinen oder nicht. Wie soll ich denn jemanden noch Vertrauen, seit ich bemerkt habe das mich alle ausgenutzt hatten? Es war der schlimmste Tag und den werde ich leider nie vergessen können!* Ich rannte nach oben und hoffte das die Polizei noch nicht drin sei und ich hatte Glück. Ich steckte mir noch ein bisschen Geld ein und kletterte. auf der anderen Seite des Hauses. aus dem Fenster, damit mich die Polizei nicht sah. Es war nachts und logischerweise dunkel ich lief in die Dunkelheit hinaus und verschmilzt mit ihr, ich wollte diese Stadt nie wieder sehen und ging weg.


Hallöchen das ist das 3. Kapitel und hoffe es gefällt euch <3

Killua x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt