III

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Das erste, was Jeannice sah, waren einpaar Jungs, die einen weiteren mit dem Kopf nach vorne in ein Fass tauchten und eine Menge um sie herum, die die ganze Zeit ,,Trink! Trink! Trink!" brüllten. Als der Junge dann fertig war und die anderen ihn runter ließen, torkelte er so stark, dass er alles und jeden um sich herum schubste und herunter fallen ließ. Jeannice konnte aber nicht lachen, sondern rollte nur genervt mit den Augen und bahnte sich einen Weg durch die Menge in den Garten, wo gerade jemanden ,,Arschbombe!" rief und ein kräftiger Junge so hart vom Sprungbrett im Pool landete, dass einige, die um den Pool standen, nass wurden.

Und wieder schmunzelte Jeannice, sobald jemand zu ihr kam. Sie hatte einen roten Plastikbecher in der linken Hand und war nass. Offensichtlich, weil sie bis gerade eben noch im Wasser war. Der gold schimmernde Bikini war sehr knapp.

,,Hey, Jeannice", rief sie ihr ins Ohr, ,,willkommen auf meiner Party!"

,,Danke!", erwiderte Jeannice ebenfalls lautstark und ging weiter. Mit einem Blick auf die Bar, hinter der ein Barkeeper stand, saß ein gut aussehender Junge, der sofort in ihre Augen fiel. Gerade wollte Jeannice auf ihn zugehen, als Charlotte sie davon abhielt und am Arm zu sich zurück zog.

,,Oh, nein! Du hast heute schon eine Nummer geangelt ‑ das reicht!" Ihr türkises Cocktailkleid stach aus der Menge empor; trotz der farbigen Scheinwerfer, die durch den ganzen Garten tanzten.

,,Guck ihn dir doch nur mal an! Cole ist nichts im Gegensatz zu ihm! Ich gehe jetzt, und du wirst mich nicht aufhalten können!" Charlotte seufzte lautstark: Jeannice konnte echt stur sein! 

Liebe den Hass und hasse die LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt