IX

15 2 2
                                    

,,Hör zu, Aaron... Ich, ehm... Also ich habe lange nachgedacht. Und, naja, wie du mit der Sache umgehst, ist beeindruckend. Ich meine, ich hasse dich immernoch. Aber vielleicht...", stotterte Jeannice am Hörer und ging in ihrem Zimmer auf und ab.

Aaron lachte. ,,Schon gut. Ich weiß, was du versuchst mir zu sagen. Und, hey, ich hasse dich auch. Katzen sind launisch und machen was ihnen gefällt. Und du bist sogar eine Raubkatze, aber eine coole. Ich mag dich...irgendwie."

,,Du vergleichst mich mit einer Katze? Du bist auch nicht besser, du Hund!", neckte Jeannice ihn und musste lächeln. Sie verabredeten sich in den Ferien öftermals und obwohl sie ihn hasste und umgekehrt, fanden sie einander...ja, anziehend. Wie Jeannice später ihrer Mutter und der Therapeutin sagte, lag etwas an Aaron, das ihr Schmetterlinge im Bauch versetzte. Später wurde aus der Freundschaft eine Beziehung, und trotz der heftigen Streitereien, die sie immer mal wieder führten, auch eine Ehe. Aus Hass zueinander hatte sich daraus Liebe entwickelt. 

Liebe den Hass und hasse die LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt