Kapitel 53

1K 32 23
                                    

Percy POV.

Und so irrten wir in dieser Dimension umher und wussten nicht, was zu tun war. Irgendwann machte mich meine Annabeth darauf aufmerksam, dass ich mal mein Hirn einschalten solle. Dann kam ich darauf, dass ich ja Flügel hatte und so schnappte ich mir Anni und flog mit ihr in den Himmel. Sie hatte zuerst eine Höllenangst, doch bald entspannte sie sich und genoss den Flug. Als wir hoch genug waren, blickten wir uns um und was mir sofort ins Auge sprang, war, dass ein riesiger Wald direkt an eine riesige Wüste grenzte. Das macht in meinen Augen keinen Sinn, denn wie soll ein Baum denn ohne einen langsamen Übergang des Bodens in der Nähe einer Wüste wachsen können, doch ich irrte mich nicht. Direkt neben dem Baum lag plötzlich Sand. Wir blickten uns noch weiter um und erkannten ein kleines Dorf. Schließlich beschlossen wir dorthin zu gehen und dort nach dem Weg zu fragen. Ich flog wieder auf den Biden und dann erzählten wir den anderen alles. Schließlich machten wir uns auf den Weg. Bald kamen auch schon an und ich dachte mich trifft der Schlag. "Das sind ja uralte Bauerhäuser. Die haben ja noch nicht mal Elektrizität. Heilige Hera! Und das soll was werden. Aber seht mal da vorne. Dort scheint ein Marktplatz zu sein. Lasst uns dorthin gehen und uns durchfragen.", schlug ich vor und da die anderen keine bessere Idee hatten brachen wir auf. "Halt! Wartet! Meint ihr nicht, dass wir in den Klamotten etwas auffallen würden?", meinte Piper. "Stimmt. Ich habe eine Idee. Ich verändere einfach den Nebel, sodass sie uns als normale Bürger sehen, wir aber unsere Sachen behalten dürfen.", löste Hazel das Problem und schon ging es weiter. Ich nahm Anni an die Hand und zusammen gingen wir zu ein paar Ständen. Die meisten Leute starrten uns nur komisch an, als wir fragten, wo wir wären. "Ihr seid in dem kleinen Dorf Daret. Aber wo kommt ihr denn her, dass ihr das nicht wisst?", beantwortete eine etwas kleinere Frau unsere Frage schließlich. "Ach wir kommen von dort hinten aus einem kleinen Dorf und dort sind wir sehr abgeschottet und wissen eigentlich fast gar nichts von der Außenwelt. Aber meine Freundin und ich hat das Entdeckerfieber gepackt und so haben wir unser Dorf verlassen und sind bisher durch die Welt gegangen.", erfand ich schnell. "Was im Buckel gibt es ein kleines Dorf? Der Ort ist gefährlich. Aber wenn ihr meint ihr wärt dort sicher, dann sei es so. Aber dann ist es auch kein Wunder, dass ihr nichts wisst. In den Buckel geht so schnell keiner freiwillig. Aber gut dann kommt mal her. Ich will euch die Geschichte des lieben Landes Alagaësia erzählen." Damit winkte sie uns in das Zelt und wir folgten ihr. Drinnen angekommen setzten wir uns vor ein kleines Lagerfeuer und sie begann. "Also da habt ihr euch auch wirklich die dümmste Zeit ausgesucht, um zu reisen. Momentan regiert nämlich ein böser König das Land. Er heißt Galbatorix und versucht das ganze Land unter seine Kontrolle zu bringen. Er selbst ist unbesiegbar, da er einen riesigen Drachen hat, der für ihn kämpft. Zudem hat er so eine Art Schüler. Dieser hat auch einen Drachen und zusammen kämpfen sie gegen die Aufständischen. Zu diesen gehört auch ein junger Drachenreiter angeblich, der auch einen eigenen Drachen hat. Er und die Zwerge und die Elfen und die Varden kämpfen zusammen gegen den König, oder probieren es zumindest. Ich bin immernoch der Meinung Galbatorix ist unbesiegbar. Aber noch mal zur Erinnerung. Das alles habt ihr nicht von mir. Verstanden?", ermahnte sie uns und wir verstanden, dass sie Angst hatte und so versprachen wir Stillschweigen. "Und wie bekam Galbatorix seinen Drachen?", fragte Annabeth. "So wie alle Drachenreiter. Bei ihn ist ein Drache geschlüpft und so wurde er zu einem eigentlich guten Drachenreiter ausgebildet. Ihr müsst wissen, dass es früher viele Drachenreiter gab, die hier für Recht und Ordnung sorgten, doch Galbatorix und ein paar andere haben die Macht an sich gerissen und jetzt ist er der mächtigste Drachenreiter und hortet alle Dracheneier angeblich, um es keinem zu ermöglichen, an so einen wertvollen Gegenstand zu kommen, damit keine neuen Drachenreiter entstehen. Angeblich ist es dem jungen Drachenreiter Eragon durch ein Wunder gelungen an seinen Drachen zu kommen, doch genaueres weiß niemand." "Aha und wo ist dieser Eragon?", wollte ich nun wissen. "Das weiß niemand so genau. Angeblich ist er bei den Varden in den Bergen und bereitet sich auf eine Schlacht vor. Ursprünglich kam er mal aus einem Ort namens Carvahall. Aber weiter weiß ich auch nicht. Ich hoffe ich konnte euch weiter helfen." "Vielen Dank gute Frau. Sie haben uns sehr geholfen, aber nun entschuldigt uns bitte. Wir wollen uns noch weiter auf dem Markt umsehen." "Ok klar. Seht euch nur um. Es wird euch sicher gefallen." Wir gingen aus dem Zelt uns suchten unsere Freunde. Wir erzählten ihnen dann alles. Naja hauptsächlich Anni, da ich wegen meinem ADHS nicht richtig aufgepasst hatte. Meine Freunde interessierten sich vor allem für diesen Eragon und für seinen Drachen. Vor allem Leo. "Hey. Lasst uns doch mal nach Carvahall gehen und uns dort umsehen. Vielleicht erfahren wir dort etwas. Wir müssen uns bloß durchfragen, wo Carvahall ist, doch ich denke nicht, dass das so schwierig ist.", meinte Frank. Wir stimmten ihm zu und fragten den nächstbesten Passanten nach dem Weg. Dieses Mal wurde unsere Frage sofort beantwortet und wir gingen aus dem Dorf hinaus. Auf dem Weg sah ich nochmal kurz zurück und sah die Frau, die uns zuwinkte und mir unauffällig zuzwinkerte. Das war zwar komisch, doch ich nahm es hin. Dann drehte ich mich um und ging mit meinen Freunden weiter.

So mal wieder nach Ewigkeiten ein Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. Meinung in die Kommentare und bis zum nächsten Mal,
Euer Sinclair

Percy Jackson und das ErbeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt