LOVE•SICK || One Direction Fanfiction ||

Kapitel 3

Hello,
Ich weiß gar nicht wohin mit meiner ganzen Energie zum schreiben. Dieser Umstand nervt ein wenig, wenn ich daran denke, welche Kursarbeiten noch vor mir liegen...denn ich kann mich mal so gar nicht darauf konzentrieren. Ich bin richtig im Schreibflash. Also hier das nächste Kapitel für euch.

-Bex

Soundtrack zu diesem Kapitel:
Mad World  - Tears for Fears

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Mrs. Woodstone und Paul mustern mich geschockt doch ich kann einfach nicht aufhören zu lachen.
Das kann einfach nur ein schlechter Scherz sein. Ich beginne mich zu fragen, wie um alles in der Welt die verantwortliche Person es geschafft hatte, Paul zu bestechen um ihn dazu zu bringen bei diesem Schauspiel mit zu machen.
Vermutlich ist er genauso genervt von dieser ganzen Sache, wie ich so langsam. Das würde auch erklären wieso er so skeptisch ist. Vermutlich ist er in Gedanken schon bei der Geldsumme die er bekommt und fragt sich in welches High Society Restaurant er heute Abend essen gehen möchte.

Erst als ich merke, dass sich der Gesichtsausdruck der beiden nicht verändert, verschwindet das Lachen langsam aus meinem Gesicht und ich schaue zwischen den beiden hin und her. Immer wieder werfen sie sich Blicke zu und ich schiebe mir ruckartig eine Haarsträhne hinters Ohr.
,,Das ist wirklich verrückt. Ich bin hier im Heim aufgewachsen. Ich habe keine Eltern, und vor allem kein Bruder. Und am aller wenigsten einen, der verdammt berühmt ist und in einer Boyband singt!",rufe ich bevor ich energisch den Kopf schüttele:,, Das kann einfach nicht wahr sein."

,,Streng genommen, ist es aber tatsächlich so, Felicity..",meldet sich schließlich Mrs. Woodstone zu Wort und ich starre sie augenblicklich komplett geschockt an.
,,Wie soll ich das verstehen?"

Jetzt ist sie es, die ihre Hände knetet und unruhig auf ihrem Stuhl hin und her rutscht. So aufgeregt habe ich sie noch nie erlebt. Nicht einmal als ein Junge namens Justin wieder zurück ins Heim gebracht wurde, weil er die Turnhalle seiner Schule abgefackelt hatte.
Das nenne ich Einsatz.
Jedoch war Mrs. Woodstone damals nicht mal annähernd so durcheinander wie jetzt gerade. Auch wenn es natürlich eine ordentliche Strafe für Justin gegeben hatte, so war unsere Heimleiterin ruhig und bestimmt geblieben.
Doch jetzt wirkt sie irgendwie ausgelaugt als hätte sie eine schwere Last mit sich herumschleppt und wäre endlich an einem Punkt, an dem sie merkt, dass es kein zurück mehr gibt.

,,Vor 19 Jahren, hat dich Karen Payne hier zu mir gebracht. Sie war furchtbar aufgelöst und hat mich gebeten dich aufzunehmen... Sie wollte nicht, dass du bei Ihnen aufwächst, da sie der Meinung war, ihr würde die Kraft fehlen. Sie war zu sehr beschäftigt mit Kiana Krankheitsgeschichte und war nicht darauf vorbereitet, dich zu bekommen...", die Stimme meiner Heimleiterin ist leise und sie sieht mich abschätzend an, als hätte sie Angst vor meiner Reaktion.
Dabei weiß ich selbst nicht genau, wie ich auf diese Nachricht reagieren soll.
Langsam schüttele ich den Kopf.
,,Das ist unmöglich. Ich...aber...wieso jetzt? Und warum hast du mir das nie gesagt? Und woher wissen Sie jetzt davon, Paul?", fassungslos sehe ich zu dem Mann, der sich bisher ruhig verhalten hat.
Dieser holt tief Luft:,,Ein Insider hat den Fall irgendwie der Presse gesteckt. Und da sich Liam und der Rest der Band keine negativen Schlagzeilen leisten können, bin ich der Sache nachgegangen um zu sehen, ob die Geschichte wahr ist. Und dieser Fall ist eingetreten."
Ich schlucke schwer und senke den Blick auf den Boden bevor ich mich wieder Paul zuwende.
,,Wie geht es jetzt weiter?", ich bin mir nicht sicher ob ich eine Antwort darauf überhaupt hören möchte.
,,Nun ja...Ich werde nicht zulassen, dass du den Ruf der Jungs gefährdest und bin der Meinung, wir sollten diese ganze Sache totschweigen.", er schaut mich prüfend an:,,Außerdem möchte ich nicht, dass sich die Jungs von so etwas ablenken lassen. Sie brauchen vollkomme Ruhe um sich auf die bevorstehende Tour vorzubereiten."