Hallo,
Ich freue mich das du den Weg auf mein Profil und zu dieser Geschichte gefunden hast.
Ich freue mich sehr, diese Geschichte zu schreiben und bin gespannt auf dein Feedback. Diese Geschichte ist rein fiktiv. Nichts davon beruht auf Fakten oder sonstigem. Ich möchte den echten Personen hier nichts unterstellen. Das ist alles meiner Fantasie entsprungen.
Wohin diese Reise geht, kann ich noch gar nicht wirklich einschätzen aber ich hoffe, dass es eine schöne Zeit wird und du Spaß beim lesen hast.- Bex
Soundtrack zu diesem Kapitel:
Hinterland von Casper
-----------------------------------------------------------------Mit einem lauten Klingeln reißt mich der Wecker auf meinen Nachttisch aus meinem unruhigen Schlaf.
Müde blinzele ich mit den Augenlidern und strecke mich einmal, bevor ich mich seufzend aufrichte und die Decke zurückschlage.
Heute ist Montag, das bedeutet das die ältesten des Heims für das Frühstück verantwortlich sind. Mit meinen 19 Jahren, bin ich sogar die älteste von allen, denn in der Regel kann man in diesem Heim nur bleiben bis man 18 wird. Dannach muss man sich eine eigene Bleibe suchen mithilfe eines Sozialarbeiters oder man hat noch Glück und wird von einer netten Familie adoptiert. Leider war mir diese Glück nicht vergönnt gewesen. Jedoch kannte mich meine Heimleiterin vermutlich besser als jedes andere Kind hier, da ich nach ihrer Erzählung bereits als Säugling hier ankam. Somit genieße ich diese kleine Sonderstellung, die mir ermöglicht hier zu bleiben, jedoch nur wenn ich im Alltag auch mithelfe. Das bedeutet für mich, dass ich fast die Stellung einer Betreuerin habe, nur das ich nicht bezahlt werde.
Müde schlurfe ich zu meinem Kleiderschrank um mir Sachen zum anziehen zu suchen. Meine langen dunkelbraunen Haare binde ich zu einem lockeren Knoten zurück eher ich in schwarze Highwaist Jeans und ein schwarzes eng anliegendes Top schlüpfe. Bevor ich das Zimmer verlasse greife ich noch nach meinem grauen Strickmantel den ich mir schnell überwerfe. Auch wenn wir Juni haben ist es morgens in London extrem kalt.
Leise mache ich mich auf den Weg in die Küche, hole schon mal das Geschirr und den Kasten mit Besteck um im großen Speisesaal die Tische für die 50 Heimbewohner zu decken.Nachdem ich Teller, Besteck und Tassen für Tee auf den Tischen verteilt habe, gehe ich zurück in die Küche und beginne die Brotkörbe mit den frischgelieferten Brötchen zu füllen.
,,Brauchst du Hilfe?", ertönt plötzlich eine Stimme hinter mir. Erschrocken zucke ich zusammen und lasse dabei einen zum Glück noch leeren Brotkorb fallen, der mit einem dumpfen Geräusch auf dem gefließten Boden landet.
Leicht genervt wirbele ich herum, um die für meinen Schock verantwortliche Person wütend anzugiften. Doch ich halte inne.
,,Sorry, Feli. Ich wollte dich nicht erschrecken...", meine beste Freundin Luna schaut mich gespielt entschuldigend an, bevor sie in pustendes Gelächter ausbricht.
Seufzend verdrehe ich meine Augen, kann mir mein Grinsen aber nicht verkneifen. Egal, wie genervt ich manchmal auch bin, auf Luna kann ich nie lange sauer sein.
Mit ihren 18 Jahren ist sie etwas jünger als ich und hat, im Gegensatz zu mir, dass Glück eine Familie gefunden zu haben die sie aufnehmen wird.
Allein der Gedanke daran, dass sie in ein paar Wochen hier auszieht und mich alleine lässt, bringt mich dazu ihre Scherze im größten Teil zu tolerieren. Ich weiß, dass ich sie vermissen werde, spätestens wenn Luna geht.
Immernoch lachend fährt sie sich durch ihre roten Locken.
,,Da du ja anscheinend richtig gute Laune hast, kannst du mir gleich helfen, die Brotkörbe auf den Tischen zu verteilen",schlage ich ihr vor und hebe dabei den fallen gelassenen leeren Korb auf, bevor ich ihn zur Seite stelle und kurz sauber mache bevor ich die letzten Brötchen hineinlege und ihn Luna in die Hand drücke.
Gemeinsam verteilen wir die befüllten Brotkörbe im Speisesaal.Nach dem Frühstück sind die Jüngeren mit dem abräumen der Tische dran und so können Luna und ich uns gemütlich für die Schule fertig machen.
Noch gehen wir auf dieselbe Schule, jedoch wird sich auch das in den nächsten zwei Wochen ändern. Schnell verdränge ich den Gedanken daran, meine beste Freundin bald zu verlieren.
Durch mein Leben im Heim, sollte man denken, ich wäre es gewöhnt, dass Menschen kommen und gehen.
Aber ich fange an daran zu zweifeln, dass man sich je an Abschied nehmen gewöhnen kann. Auch wenn Luna und ich sicherlich telefonieren und SMS schreiben können, so mache ich mir kaum Hoffnung, dass wir weiterhin in Kontakt bleiben werden oder uns so nahe stehen werden wie jetzt.
Ich glaube nicht daran, dass eine Freundschaft jedes Hindernis überwinden kann, wenn sie nur stark genug ist. Entfernung kann ein Arschloch sein und ich habe bereits so viel verloren, da war es besser sich auf den Ernstfall vorzubereiten als schwach darauf zu warten, dass am Ende doch alles gut wird. Meistens wird es das nämlich nicht.
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LOVE•SICK || One Direction Fanfiction ||
Fiksi PenggemarDie 19-jährige Felicity lebt seit sie ein Baby ist in einem Heim in London. Sie weiß weder woher sie kommt, noch wie sie mit Nachnamen heißt. Doch das ändert sich schlagartig als plötzlich der Manager von der neuen berühmten Boyband One Direction vo...