Kapitel 14

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PoV San

Mit meinem pinken Teddypulli und einer hellen Jogginghose stehe ich vor der Wohnzimmertür. Sollte ich doch lieber den blauen anziehen? Wird Wooyoung lachen? Nervös öffne ich die Tür. Wooyoung sitzt immer noch geknickt auf dem Sofa. Leicht ängstlich ziehe ich die Kaputze des Pullis auf und atme tief durch.

"Lach mich bitte nicht aus", sage ich mit erstaunlich fester Stimme und Wooyoungs Blick hebt sich. Überrascht sieht er mich an. Nervös spiele ich mit den Ärmeln des Pullis. Wieso sagt er nichts? Zu übertrieben? Falscherzeitpunkt? Hässlich? Lächerlich?

"Wow", haucht Wooyoung und steht auf. Erschrocken sehe ich ihn an. "Du siehst einfach zuckersüß aus", schmunzelt er und legt seine Hand auf meinen Kopf. "Oh Gott, der Pulli ist so weich", schwärmt er. Vor Schock kann ich mich nicht bewegen und sehe ihn einfach nur mit großen Augen an.

"Sowas kannst du wirklich öfters tragen. Du siehst bezaubernd aus. Am liebsten würde ich jetzt einfach nur mit dir kuscheln und dich nie wieder los lassen und mit Schokolade füttern und ich ehm...", mit roten Wangen dreht sich Wooyoung weg. "Das war süß", nuschle ich. "Du bist süß", haucht Wooyoung. "Du hast gesagt du willst kuscheln und ich will kuscheln also lass uns kuscheln", murmle ich. "Alles was der Teddy will", meint Wooyoung verträum.

"Das war keine gute Idee dir zu erzählen, dass ich süße Dinge mag", schmunzelt Wooyoung und setzt sich aufs Sofa. "Warum?", frage ich schüchtern und setze mich neben ihn. "Weil du selbst mit deinem Make-Up und den Emo-Klamotten mir einen Zuckerschock verpassen kannst und in den Outfit...aaaah. Du bist einfach viel zu süß grade", schwärmt Wooyoung und ich werde rot. "Kannst du bitte aufhören so über mich zu reden?", frage ich ganz leise. "Kannst du aufhören mir den Verstand zu rauben?", fragt mich Wooyoung und ich gucke ihn mit großen Augen an.

"Ich glaub ich habe noch nie so jemand süßes gesehen", haucht Wooyoung und lehnt sich zu mir. Überfordert weiche ich seinem Blick aus. Sanft legt er seine Hand an meine Wange und wieder gucke ich ihn mit großen Augen an. "Du machst es mir echt schwer dich nicht zu küssen", haucht er nur wenige cm von meinen Lippen entfernt. Sein Atmen streift bei jedem Wort meine Lippen und eine Gänsehaut überzieht meinen Körper.

"Wie soll man jemandem so unwiederstehlichem wiederstehen? Wie soll ich mich kontrollieren, wenn alleine deine Augen mir dir Kontrolle rauben? Ich will dich küssen, aber ich hab angst, dass du dich abwendest. Es nicht willst. Ich will dich küssen, aber willst du das ich dich küsse?", flüstert er und ich bin zu überfordert um zu reagieren.

"Ich weiß, dass deine Absicht nicht da lag, aber ich hab seit gestern das verlangen dich zu küssen. Meine Arme um dich zu schlingen und dich nicht mehr los zu lassen. Ich will dich beschützen. Dir eine schöne Welt zeigen. Ich konnte mich noch nicht einmal abhalten dich auf meine Brust zu ziehen nachdem du eingeschlafen warst. Ich musste nur warten bis Seonghwa und Sang dachten ich schlafen. Ich will dich bei mir haben dabei kenne ich dich kaum", haucht er und die einzigen Worte, die in meinem Kopf schwirren sind 'Willst du, dass ich dich küsse?'

Mein Kopf arbeitet viel zu langsam um zu verstehen was er sagt. Viel zu überfordert bin ich von der Situation. "Küss mich", hauche ich schüchtern. Als hätte Wooyoung auf diese Worte gewartet versiegelt er unsere Lippen miteinander.

Meine Hände verschränke ich in seinen Nacken und ziehe ihn näher an mich. Mir egal wie lange ich ihn kenne oder ob es falsch ist. Es fühlt sich grade viel zu gut und richtig an. Seine Lippen, welche sich sanft auf meinen bewegen und meine, die ich sanft im rhytmus seiner bewege.

Viel zu schnell löst sich Wooyoung wieder von mir weshalb ich ihn wieder zu mir ziehe und meine Lippen auf seine lege. Irgendwie schafft es Wooyoung sich über mich zu lehnen und mich sanft auf das Sofa zu drücken ohne den Kuss zu lösen.

Woosan - Made Me Wanna DieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt