Woosan - Made Me Wanna Die

Kapitel 18

PoV San

"Von uns", hauche ich in Woos Ohr. "Von uns?", fragt er mich verwirrt. "Wie wir uns kennengelernt haben bis zu unserem ersten Date. Das erste ich liebe dich und unsere ersten Küssen. Ich habe die komplette Zeit von dir geträumt. Wie es zwischen uns Anfing, wie du es in binnen von 24h geschafft hast mein komplettes Leben auf den Kopf zu stellen und mich glücklich gemacht hast. Die erste Woche. Du in meinem Leben. Meine Gedanken von damals, meine Gefühle zu dir. Ich habe von uns geträumt. Ich habe die Erinnernungen erneut durchlebt. Ich habe wieder durchlebt wie toll das zwischen uns ist und wie wichtig du mir bist. Du hast mich in dieser Woche aufgebaut und mich erneut fühlen lassen, dass es etwas gibt wofür es sich für mich zu Leben lohnt", erkläre ich ihm.

"Ich hoffe du erinnerst dich auch noch an meine Worte, San", meint Yeosang plötzlich und taucht mit Dark neben dem Bett auf. "Jedes einzelne. Es tut mir leid. Mir ist alles über den Kopf gewachsen. Ich weiß, dass meine Verhalten dumm war", sage ich und kuschle mich mehr an Woo. "Ihr wart beide dumm, aber es ist alles gut gegangen, wenn du Glück hast dürfen wir dich heute vielleicht sogar mit nachhause nehmen, weil du ziemlich früh wach geworden bist und deine Werte eigentlich dauerhaft stabile waren", erklärt Dark und lächelt mich aufmundernt an.

"Woo hat dich kaum alleine gelassen. Die eine Schwester ist fast verrückt geworden, weil er einfach nicht gehen wollte", erzählt mir Sang. "Es ist ja immer hin auch irgendwo meine Schuld, dass er hier ist", jammert Wooyoung. "Ich bin ganz alleine für mein Handeln verantwortlich, Woo also bitte schlag dir das aus dem Kopf", sage ich ernst und gucke meinen Freund böse an. "Dir ging es eh nicht gut und ich hab dich wie Dreck behandelt, San. Es ist klar, dass mich ein Teil der Schuld trifft. Ich bin nur froh, dass du endlich wieder bei mir bist und es dir gut geht", widerspricht er mir und ich seufze. Ohne groß zu überlegen strecke ich mich etwas und versiegel seine Lippen mit meinen. Den Arm mit der Kanüle lasse ich locker liegen und meine andere Hand drücke ich fest gegen seine Brust.

Viel zu schnell will sich Wooyoung wieder von mir lösen, doch lasse ich ihm keine Chance und verwickle ihn in einen längeren Kuss. Einge Momente später löse ich mich von ihm und gucke ihn fest in die Augen. "Wie du gesagt hast, mir geht es wieder besser also hör auf dich von deinem schlechten Gewissen so runter machen zu lassen. Ich hasse es, wenn du traurig bist und noch mehr, wenn ich der Grund dafür bin. Ich liebe dich, Wooyoung und nur wegen so einem scheiß Streit ändert sich das nicht. Mein Handeln war dumm und ich bin mehr als froh, dass ich hier neben dir liege, in deinem Arm. Ich bin glücklich, weil ich bei dir sein kann. Den Rest besprechen wir zuhause, okay?", sage ich streng und er nickt. "Ich liebe dich auch, San", flüstert Woo nur und ich lächle ihn an.

Ein Klopfen zieht unsere Aufmerksamkeit zur Tür. Nur kurz darauf betritt ein Arzt das Zimmer und sieht mich freundlich an. "Wie ich sehe geht es Ihnen besser, Herr Choi. Ihre Werte sind auch gut und Ihre Freunde meinten schon, dass Sie Sie erstmal nicht aus den Augen lassen werden. Ich entferne Ihnen eben die Kanüle und dann können Sie eigentlich auch nach Hause. Die nächsten drei Tage ruhen Sie sich bitte noch aus und sollten Sie wieder wegen sowas im Krankenhaus landen, wäre eine Einweisung unvermeidbar. Ihre Freunde haben ganze arbeit geleistet um uns von der Einweisung abzubringen. Nutzen Sie die Chance", erklärt der Arzt und ich nicke. "Danke", hauche ich nur und wie der Arzt gesagt hatte entfernt er mir die Kanüle und lächelt mich freundlich an.

So schnell wie der Arzt aufgetaucht, verschwindet er auch wieder und Dark, Sang, Woo und ich sind wieder alleine.
"Ehm ja dann sollten wir langsam Heim bevor Key, Taemin und Zelo uns noch die Wohnung zerlegen. Yongguk kann die nicht mehr lange kontrollieren", meint Yeosang und ich nicke. "Auf von Mama und Mama die Einfuhr abholen und endlich Heim", schnaufe ich und stehe auf. Kurz dreht sich alles und Wooyoung hält mich fest. "Auf passen, Baby. Wir haben Zeit", sagt er liebevoll. "Ich will aber endlich wieder richtig in deinem Arm liegen", schmolle ich und Seongsang fängt an zu lachen.