Idmon

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Dort stand ein Schild mit der Aufschrift "Idmons Waffenarsenal

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Dort stand ein Schild mit der Aufschrift "Idmons Waffenarsenal. Noch 9 km!"
Firion und Jeldrik betrachteten das Schild für eine Weile und machten sich auf den Weg. „Waffen könnten wir wirklich gut gebrauchen", meinte Jeldrik. „Blöck!", hielt das Maultier davon. „Auf jeden Fall!", erwiderte Firion. Nach einiger Zeit nahm Jeldrik auf einmal ein seltsames Geräusch war. Es klang, als würde jemand mit einem Hammer auf etwas Metallisches einschlagen. „Los, Firion! Das muss Idmon, der Waffenschmied sein!", rief Jeldrik aufgeregt. Jeldrik begann etwas schneller zu laufen, während ihm Finn mit dem Maultier an der Leine hinterherschlurfte. Nach einiger Weile sah man einen Höhleneingang, über dem ein pink beleuchtetes Schild mit der Aufschrift "Idmons Waffenarsenal. Leihen. Kaufen. Zerstören!" hing. Am Eingang stand ein Pappaufsteller, auf dem zu lesen war: "Riesen Rabatte! Bis zu 3%! Nur hier!"
Sie betraten die Höhle und in einer kleinen Nische stand ein weiteres Schild: "Maultier anbinden, mit Parkscheibe! Vielen Dank für Ihr Verständnis!" Firion band also das Maultier an, verzichtete aber auf die Parkscheibe.
Nachdem das erledigt war, gingen die beiden Jungs tiefer in Höhle, die mit grellem, weißem Licht beleuchtet war. Umso tiefer sie kamen, desto mehr Schwerter und Rüstungen hingen an den Wänden. Hinter der nächsten Ecke stand ein Verkaufstresen, hinter dem der große, alte und bärtige Idmon saß. „Da sieh mal einer an. Kundschaft! Nach all den Monaten!", meinte der stämmige Schmied mit seiner tiefen und rauen Stimme. „Was darf es sein, Jungs?", fragte Idmon. Jeldrik und Firion erkannten jetzt erst, dass der alte Waffenschmied am Fuß angekettet war. „Ähm, wir hätten gerne zwei von Ihren besten Schwertern", antwortete Firion. Der alte Mann verschwand hinter einer Tür und schleifte die schwere Eisenkette hinter sich her. Nach ein paar Minuten kam Idmon mit zwei großen und silbernen Schwertern in der Hand zurück. „Das sind Gamdir und Flamdring.", erklärte der Schmidt mit ernster Miene. „Die nehmen wir!", rief Jeldrik. „Das macht dann 700 Gulden, aber weil hier so selten nette Jungen vorbeikommen, sagen wir 700 Gulden", meinte der Waffenschmied geschäftstüchtig. „Tut mir leid, so viel haben wir nicht. Du musst sie uns wohl schenken.", erklärte Firion. Jeldrik stieß Firion seinen Ellenbogen in die Seite, sodass er zusammenzucken musste. Mit einem gequälten Gesichtsausdruck zog Firion einen Beutel aus der Tasche und warf ihn auf den Tisch. „Vielen Dank. Ab einem Einkaufswert von 150 Gulden bekommt man zwei alte Ogerrüstungen gratis dazu!", meinte Idmon, während er den Geldbeutel schnell unterm Tresen verschwinden ließ. Firion und Jeldrik nahmen die Schwerter und Ogerrüstungen entgegen, bedankten und verabschiedeten sich. Jeldrik ging zum Maultier, das immer noch auf dem Parkplatz stand und streichelte es noch ein letztes Mal, denn Firion und Jeldrik hatten entschieden, dass das Maultier nur eine Last beim Kampf gegen Karnabon wäre und es bei Idmon besser aufgehoben sei. Nachdem Jeldrik sich schweren Herzens von dem Maultier getrennt hatte, machten sich die beiden auf den Weg. Nach einer Weile packte Firion die Ogerrüstungen aus und zog sie an, doch sie war ihm viel zu groß. Als Firion sich den Helm auf den Kopf setzte, konnte man seine Augen nicht mehr erkennen. Jeldrik musterte die Rüstung angewidert und schlug ihm dann gegen den Brustpanzer, um zu testen, ob er einigermaßen stabil war. „Kabumm!" Firion und Jeldrik starrten erschrocken auf den Brustpanzer, auf dem eine große Delle zusehen war. „Wenn dir ein Oger seinen Speer auf den Brustpanzer schlägt, bist du tot", meinte Jeldrik zweifelnd. „Du auch, denn dein Brustpanzer sieht nicht sehr viel stabiler aus. Aber die werden uns eh nicht erkennen", entgegnete Firion, klang jedoch nicht sehr hoffnungsvoll. Ohne weitere Verzögerungen machten sie sich auf den Weg.

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