Kapitel 7

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Hallo zusammen, sorry, dass es gestern so ruhig war. Ich hatte viel mit der Schule zu tun. Aber nun habe ich das neue Kapitel für euch.

Viel Spaß

;)

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"Auerbach", meldete sich Verena. "Du Verena Markus hier, die Katharina hat Wehen. Ihr müsst sofort kommen", hörte ich Markus sagen. "Oh Gott Markus. Wo seid ihr? Und wie lange hat sie schon Wehen?", fragte sie. "Wir sind an der Berghütte, von der ich die erzählt hatte. Und Katharina meint, sie hätte schon seit ein paar Stunden Schmerzen.", antwortete er ihr. Dabei sah er besorgt zu mir. "Okay Markus, hör zu, wir kommen so schnell wir können zu euch. Du bleib ganz ruhig.", sagte sie. "Gut Verena, aber beeilt euch, sie hat Schmerzen.", antwortete er und legte auf. Er kam zu mir und berichtete mir von dem Telefonat.

Unten im Tal verständigte Michi alle anderen, da er alles mitgehört hatte. Er und Verena machten sich auf den Weg zum Heliport, wo schon Tobias, Simon und Rudi auf sie warteten. "Und was haben wir?", fragte Tobias. Er war mittlerweile wieder zurück und hatte sich mit Emilie versöhnt. Michi legte ihm eine Hand auf die Schulter und Tobias starrte ihn verwundert an. "Was ist los? Was haben wir?", fragte er erneut. "Deine Schwester und Markus sind auf der Hütte und Katharina hat starke Wehen.", meldete sich Verena zu Wort. "Bitte was? Na dann auf, worauf wartet ihr noch?", sagte Tobias und sprang in den Heli. Verena und Michi folgten ihm. Rudi und Simon fuhren zum Funk zurück in die Zentrale.

Wenig später erreichten sie die Hütte und Verena kam zur Tür herein. Ich sah auf und Markus ging auf sie zu. "Verena, gut dass ihr da seid. Die Schmerzen werden immer stärker", sagte er besorgt. Verena ging zu mir und Markus wollte ihr folgen, doch Tobi hielt ihn zurück. "Lass Verena erst einmal ihre Arbeit machen. Danach kannst du sicher wieder zu ihr", sagte Tobias und zog Markus nach Draußen. Verena sah mich nun an. "Na du machst Sachen. Wie sehr sind die Schmerzen?", fragte sie. Ich wollte ihr gerade antworten, als mich der Schmerz wieder durchfuhr. Ich schaute Verena ängstlich an "Ich hab Angst", sagte ich und Verena legte eine Hand auf meinen Arm. "Wir schafften das Katharina. Okay?", sagte sie zuversichtlich. Ich nickte und noch einmal durchfuhr mich der Schmerz. Draußen klopfte Tobi, Markus auf die Schultern. "Du Markus? Die Katharina schafft das ", sagte er und Markus versuchte zu lächeln. Verena hatte mich nun untersucht und fragte:" Kannst du aufstehen?", ich nickte und wollte aufstehen, als ich zusammensackte. Ich musste mich am Sofa abstützen. Es klappte nicht. Die Schmerzen trafen mich so stark, dass es mich fast umhaute. Verena kam gerade noch rechtzeitig, um mich festzuhalten. "Okay Katharina. So geht das nicht. Das war jetzt schon die 4. Wehe innerhalb von 1 ein halb Minuten. Ich glaube das wird nichts mehr mit dem Fliegen.", sagte sie. "Was ... aber das ", ich starrte sie ungläubig an. "Katharina, tut mir leid, aber ich fürchte du wirst heute hier oben noch Mama werden". "Außerdem wird der Schneesturm immer stärker und wir kommen nicht runter.", sagte Michi, der nun in der Tür stand. Markus kam zurück zu mir. Er nahm meine Hand und drückte sie leicht. "Wir schaffen das", sagte er leise und ich sah ihn nur an. "Bald bist du Papa", sagte ich nun.

"So Michi du holst jetzt gemeinsam mit Tobias decken und Kissen hier her und ihr bringt sie ins Schlafzimmer", sagte Verena," Und danach funkt ihr Rudi und Simon an, damit sie sich keine Sorgen machen, wo wir bleiben." "Alles klar wird gemacht", antwortete Michi. Währenddessen half mir Markus auf und wir gingen gemeinsam ins Schlafzimmer. Im Schlafzimmer angekommen lagen Decken und Kissen auf dem Bett. Michi und Tobi hatten alles schön hergerichtet. Markus hob mich hoch und legte mich aufs Bett. Ich sah ihn nur an, denn er wusste, dass ich es hasste, wenn man mich so bemutterte.

Während ich nun oben auf der Hütte minütlich meine Wehen veratmete, saßen unten in der Zentrale Simon, Rudi und Jessy und warteten auf ein Zeichen, dass alles gut war. Auch Emilie kam mit Mia vorbei. Mia machte sich schreckliche Sorgen. "Hoffentlich geht alles gut", sagte sie. Woraufhin sie von Jessy und Emilie angeguckt wurde. "Hey, Mia. Die Katharina schaffte das.", sagte Emilie. "Und außerdem ist die Verena ja oben", fügte Jessy hinzu. Im Hotel warteten auch Papa und Johanna auf einen Anruf von Michi, der versprochen hatte, sich zu melden.

Ich lag immer noch in der Hütte und hatte Schmerzen. Verena hatte Michi und Tobias gebeten das Zimmer zu verlassen und im Nebenraum zu warten. Sie wollte Markus und mir diese Momente ganz allein überlassen. "So Katharina. Langsam kann es losgehen. Seit ihr bereit, Eltern zu werden?", fragte Verena. Markus und ich schauten uns einen Moment lang an. Dann nickten wir und im selben Moment musste ich Markus' Hand wieder halten, da der Schmerz zurück war. "Okay Katharina dann geht es jetzt los. Markus, hilf mir mal sie ein wenig aufzurichten und lege ihr zwei weitere Kissen in den Rücken.", sagte Verena und deutete auf die Kissen. Sie selbst schlug den Notarztrucksack auf und legte ihn auf einen Stuhl, der neben dem Bett stand. Sie setzte sich ans Fußende. Ich richtete mich etwas auf und Markus saß neben mir und hielt meine Hand. Er sagte nichts. Er hielt sie einfach nur fest und gab mir Halt. "So Katharina, bei der nächsten Wehe legst du dein Kinn auf die Brust und schiebst kräftig mit. Markus, hilf ihr dabei und halt ihr den Kopf.", sagte Verena schließlich. Die nächste Wehe kam und ich tat, was Verena kurz zuvor gesagt hatte. "Super Katharina ... Komm weiter noch ein Stück sehr gut weiter "

Life in HappynessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt